Aktivisten, die „Guten“: Die Frage nach den Ursachen aktivistischen Handelns muss gestellt werden, denn rational sind solche Handlungen nicht. Unglaubwürdig ist auch ein überlegter Drang, zu „gutem“ Handeln beizutragen, handeln für andere, nicht für sich, denn genau Letzteres ist der Fall. Man kommt letztlich zum irrationalen Grund der Profilneurose und des Geltungsbedürfnisses, diesem Ur-Drang des Mittelmaßes; dessen Bogen spannt sich von Schülern bis zu Akademikern. Dieses äußert sich dann dergestalt, bei Protesten gesehen zu werden, am besten noch in der Zeitung mit Bildern oder im Fernsehen, oder sich mit Namen gedruckt zu sehen. Sieht man eine Kamera, dann fängt man an zu hüpfen. Sieht man sich daheim im Fernsehen, dann holt man sich dabei einen runter. Oh wie gut tun diesen Onanisten diese Schulterklopfer aus dem persönlichen Umfeld und von der Mediocracy der Politik, man ist wer, endlichhhhh .. .
Sehr geehrter Herr Cueni, ich stimme Ihnen bei der Aufzählung des Straftatenregisters von Greenpeace zu, würde es allerdings noch ergänzen um Gefährdung und Beschädigung von Anlagen, die der Ver- und Entsorgung der Allgemeinheit dienen, wie z.B. Müllverbrennungskraftwerken. Man braucht nicht viel Fantasie, um diese Liste noch zu verlängern. Mir fehlt aber ein entscheidender Aspekt. Diese Straftaten werden oft von der Greenpeace-Organisation unterstützt. Man kann das an dem z.T. beträchtlichen logistischen und materiellen Aufwand und dem publizistischen Aufwand erkennen. Ist die Realisierung organisierter Straftaten mithilfe einer logistischen Organisation aber etwas Anderes als organisiertes Verbrechen? Und ist die halbherzige, eher wohlwollende Reaktion staatlicher und politischer Institutionen auf solche scheinbar dem Guten verpflichteten Straftaten nicht doch wohl eher Begünstigung des Verbrechens im Amte? Und ist es nicht eigentlich eine strafbare Begünstigung, wenn staatliche Institutionen in Verwaltung und Politik diese organisierte Kriminalität wenigstens dort angreifen, wo es auch grün-gelben Kriminellen weh tut, nämlich die steuerlich relevante Gemeinnützigkeit zu entziehen? Wird wohl nix, denn links-grün und öko ist das neue “Heilig”.
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