Danke an den Autor und an die Kommentatoren. Ihr seid einfach haerter als ich. Im November 2001 habe ich aufgehoert fernzusehen und radiozuhoeren, weil ich es nicht mehr ertragen habe. Vor 10 Jahren war dann auch die FAZ unertraeglich geworden. Also vielen Dank fuer das Leiden, welches Ihr alle fuer mich durchmacht, wenn Ihr Euch den Beleidigungen, Dummheiten, Luegen und der Hysterie aussetzt, damit ich weiss, was so unters Volk gebracht wird.
Apropos Geschäftsmodell: das der Zeit scheint sich in der plumpen Verunglimpfung politisch Andersdenkender zu erschöpfen. Früher verpackte man das wenigstens in überkandideltem Intellektuellengeschwafel. Heute gibt man sich der Fäkalsprache der ansonsten ach so verpönten sozialen Medien hin. Frage: warum soll irgendjemand dafür bezahlen?
Bei Lanz erzählte jetzt ein Gast, eine Frau, die selber Ostdeutsche ist, dass es den meisten Ostdeutschen doch gut ginge und sie eben nicht abgehängt wären und die Städte in Westdeutschland im schlechteren Zustand seien als die Städte im Osten.Deshalb könne dieses Argument nicht dafür herhalten, warum dort so viele die AfD wählen.Sie deutete an, dass die Ostdeutschen wohl noch ein Demokratiedefizit hätten und stellte fest, dass vorallem diejenigen Menschen im Osten die AfD gewählt haben, denen es gut geht und die eher gebildet seien.Die eben nicht die Verlierer der Wiedervereinigung seien.Sie meinte, das wären keine Protestwähler mehr, das wäre wohl eher deren Gesinnung und das mache ihr Angst.Sie meinte auch, immer mehr Eltern in Ostdeutschland würden ihre Kinder von der Schule nehmen und in Privatschulen stecken.Weil sie nicht möchten, dass ihre Kinder mit den (Achtung O-Ton) “Nazikids” auf die selbe Schule gehen müssen.
»Beklagt wird von Dell, dass doch tatsächlich eine Moderatorin gegenüber einem sächsischen CDU-Mann geäußert hat: „Eine stabile Zweierkoalition, eine bürgerliche, wäre ja theoretisch mit der AfD möglich.« Als die Moderatorin das fragte, fiel ich auch beinahe vom Stuhl. Ich fragte mich, bin ich bei Sinnen, oder wurde idas Studio des MDR von der AfD besetzt.
Ja, die AfD ist für die Malaise der Mainstream-Medien und speziell des öffentlich-rechtlichen Rundfunks verantwortlich! Sie demonstriert, dass man nicht in dem von di Lorenzo vorgeben engen Meinungskorridor gefangen ist. Logisch ist die Empörung der Journaille darüber, dass die AfD dazu ermuntert, Kritik zu üben und das vermeintlich Unsagbare auszusprechen. Die geschlossene Einheitsfront aus MSM, ARD, ZDF, DLF ist allzu verständlich, hat doch die AfD in all ihren Wahlkämpfen u.a. mit der berechtigten Ablehnung dieses Staatsfunks gepunktet. Täglich erneut die AfD als gefährliche Faschisten zu beschreiben, war offenbar nicht ausreichend, die Misere wegzuschreiben, in die die Merkel-Regierung uns geritten hat. Die von der AfD repräsentierten Bürger müssen noch viel deutlicher werden und den Naziklamauk der täglich von dubios finanzierten “Experten” durch den Staatsäther versprüht wird, ignorieren! Wo bleiben die anonymen Denunzianten aus dem Hause Bertelsmann & Kahane, wenn es darum geht Hass und Hetze aus ARDZDFDLF und DiLorenzo abzuschalten?
@Wilfried Cremer: Habe bei der ZEIT allerdings auch viele männliche Personen in den Kommentaren erblicken dürfen. Ich kann Ihnen also nicht ganz beipflichten.
Diese wutschnaubenden Attacken gegen die „eigenen Leute“ (hier: ARD) sind für mich ein deutliches Zeichen der Auflösung. Etwas Neues bricht an, dem sich diese Hanseln noch eine kurze Weile entgegenstemmen können, bevor Eurokrise, Energieknappheit und Massenarbeitslosigkeit die Karten ohnehin ganz neu mischen werden. Manche sagen, das könne noch zehn Jahre dauern, aber die Erfahrung lehrt, es könnte wie damals 89 in der DDR auch jetzt wieder sehr schnell gehen…
Lieber Herr Lommatzsch, nun ja, dem Blatt im Niedergang und seinen Helden geht der Hintern auf Grundeis. Nicht wegen der AFD, sondern wegen der sinkenden Verkaufszahlen. Man zeigt der Herrschaft schon mal, dass man die Hofberichterstattung und den ideologischen Gleichklang mit den Berliner Vorgaben mindestens so gut hin kriegt wie die ARD. Man möchte also auch was von der ‘Demokratieabgabe’ haben. Die Konkurrenz der anderen Käseblätter, von Süddeutscher bis Spiegel schläft schließlich nicht.
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