Zum ersten Mal seit Beginn des Krieges reist der ukrainische Präsident ins Ausland, wird vom amerikanischen Präsidenten empfangen und bekommt im Congress Standing Ovations. Die USA versprechen weitere Hilfen, und anders als der deutsche You-will-never-walk-alone-Kanzler meint es der POTUS ernst. Dumm ist nur, dass Selenski es versäumt hat, vor seiner Reise die WDR-Korrespondentin in Washington, Gudrun Engel, anzurufen und zu fragen, was sie von der Reise hält. Nun zahlt sie es ihm heim, in den Tagesthemen der ARD: "Ich sehe die Reise des ukrainischen Präsidenten kritisch. Klar, der Mann ist verzweifelt, ich kann das verstehen..." Mit diesen Worten fängt sie ihren Meinungsbeitrag an, so geht es weiter ("Diese Reise ist ein Akt der Verzweiflung...", ob Biden das Versprechen, der Ukraine zu helfen, wirklich halten kann, sei zweifelhaft), und so kommt sie auch zu Potte. "Für diese Reise hat Selenski sein Leben riskiert, aber sie bringt vermutlich nur Symbolik und hat die Welt keinen Meter näher an ein Endes des Krieges gebracht." (Von 17:20 bis 19:10) Fazit: Außer Spesen nichts gewesen. Frau Engel muss es wissen. Nach diesem Motto verfährt auch der WDR, wenn er Talente wie Gudrun E. in die weite Welt zum Berichten schickt.
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