Die bürgerlichen Juden hatten und haben von den Linken aller Couleur keine Sympathie zu erwarten. Die gehören aus dem Gesichtswinkel der Klassenkämpfer zu den Ausbeutern oder ihren Helfern. So hatten die nach der Kristallnacht ins neu gegründete KZ Buchenwald/bei Weimar eingelieferten jüdischen Rechtsan-wälte, Ärzte und Kaufleute , die nicht emigrieren konnten, nicht unter der SS am meisten zu leiden. Sondern unter der Lagerleitung, bis 1945 autonom und fest in kommunistischer Hand. Die “besser gestellten” Juden wurden zuerst verdroschen, dann ausgeraubt und zu den niedersten Arbeiten eingeteilt. In dieser Frage waren sich die “Proleten aller Seiten” einig. Gib Roten Macht und du erlebst dein blutiges Wunder ! Es ist nur logisch, daß Israel der jüdische Fluchtpunkt wurde.
Ankündigung Montag, 29. April | 18 UhrChaim Noll „Kolja“Lesung und Gespräch mit dem AutorChaim Noll erzählt in „Kolja“ mitreißend und in schöner Sprache kleine Bege-benheiten und große Lebensgeschichten. In seinen Erzählungen entwirft er ein Portrait der heutigen israelischen Gesellschaft. Der Autor wurde 1954 in Ostberlin geboren. Sein Vater war der Schriftsteller Dieter Noll. Seit 1995 lebt er in Israel. 1998 erhielt er die israelische Staatsbürgerschaft.Veranstalter: Friedrich-Ebert-Stfitung, Ariowitsch-Haus e. V.Eintritt frei (Salon) und 1. Zeile auf Aktuelles des Ariowitsch Hauses eV. Ich hätte noch hingehen können. So .... Achtung! Leider muss die Lesung von Chaim Noll am 29. April aus von uns unabhängigen Gründen ausfallen. Wir bitten um Ihr Verständnis und bleiben Sie uns treu!
„Ich muss mir den Vorwurf machen lassen, mich nicht rechtzeitig genug informiert zu haben. Dann wäre diese missliche Situation nicht entstanden. Das bedauere ich.“ Machen Sie diesem Mann keinen Vorwurf, meine Mutter würde jetzt sagen “er ist es nicht wert .” ERST NACH -Denken, dann handeln, eine Devise, die dem linken Mainstream wahrscheinlich abhanden gekommen ist. “Immer feste druff !!” Ich würde sehr gerne wissen, ob diese, -wie soll ich sie nennen, ohne gegen die Nettiquette zu vverstoßen- “pflichtbewußten” Menschen sich überhaupt noch selber ertragen können ?? Aber eines haben Sie, Herr Noll, indirekt erreicht, die Achse ist noch populärer geworden. Ich hoffe sehr, daß sich ein adäquater Veranstalter findet, wo Sie Ihre Lesung doch noch halten können. Vor allem vor einem Publikum, welches es Ihnen dankt. Bei der Ebert Stiftung bin ich mir da leider nicht so sicher !
Was??? Auf der Achse des Guten schreibt der Herr? Ja, dann ist mir alles klar. Dann muss man ihn auch ausladen. So ein Rechtspopulist aber auch. Sind das nicht die ganz gefährlichen? Also „mindestens rechtspopulistisch“. Eigentlich ja schon schlimmer als das. Nazi-verdächtig. Da schreiben doch so Nazijuden. Da schreiben doch lauter kleine Adolfs. Die saugen doch das Antidemokratische mit dem Strohhalm auf. Die können ja kaum ihren Arm in den Griff bekommen, auf dass er sich nicht schräg seitlich in die Höhe streckt. Die gehen nicht, sondern marschieren doch im Stechschritt, wenn sie sich unbeobachtet fühlen. Die essen kleine Kinder, natürlich nur Kinder von Geflüchteten. Das sind doch die geistigen Brandstifter. Die verderben doch unseres Jugend. Die sähen doch Hass. Die hetzen gegen Heiko. Reden dem Volk nach dem Mund, diese Populisten, diese Rattenfänger. Ab Kinder ins Haus, da kommen die Nazijuden. So eine missliche Situation hätte nicht entstehen dürfen.
“....... veröffentlicht solche Texte bevorzugt bei der „Achse des Guten“, einem Forum, das man MINDESTENS rechtspopulistisch nennen kann”, - Zitat aus der Stellungnahme des Herrn Eisel von der Friedrich-Ebert Stiftung. Aha, ich frage mich, was wäre denn in Eisels Vorstellung die nicht-ausgesprochene nächste Stufe? - Rechts-extrem vielleicht? Mann oh Mann, solche Einschätzung sortiere ich ein in die Schublade der “Meinungsvorherrschafts-Besoffenen”. Und hier noch einmal mein Bekenntnis: ich bin insofern rechts als ich NICHT links bin !!! Und ich bin es immer weniger (links) je mehr unausgegorene Pennäler-Ideen diese ganze Politikerblase ausbrütet und versucht, mich auf dummdreiste Art hinters Licht zu führen.
Nationalsozialismus waren 12 Jahre. Deutsche Geschichte ist über 1000 Jahre alt. Insofern kann man einsereits sagen, es war zwar kurz, aber furchtbar und hat Deutschland und die Welt extrem geprägt, aber deshalb alles andere quasi zu ignorieren und sich nur darauf zu konzentrieren und sich und allen neuen Generationen nur das immer wieder in wollüstigem Masochismus um die Ohren zu hauen, ist auch falsch und tut einem Land insgesamt nicht gut (wie man sieht). Außerdem ist es peinlich, immer wieder auf einer Einzelaussage herumzureiten, wenn man selbst ständig ganz konkret gegen Israel stimmt z.B bei der UN und mit seinen Feinden den Schulterschluss übt. Das zeugt einfach nur von Eingeschnapptheit und fehlendem Schuldbewusstsein.
Wie es meine Art als wenig gebildeter Unterschichtler ist, habe ich “Ariowitsch” erst mal gegoogelt, um Herrn Noll besser zu verstehen. Er mag etwas dünnhäutig sein oder sogar stur, aber letztlich wäre auch das sein gute Recht. Man mag es kaum glauben, in dem Gebäude haben bis 1942 noch ältere Juden gelebt. Der Bürgersteig ist vermutlich nicht breit genug für die vielen “Stolpersteine”. Ein heikles Pflaster sozusagen, das nach kompatiblen Zeitgenossen verlangt, nicht nach intellektuellen Stänkerern. Was ich daran nicht verstehe: Warum wandert jemand nach Israel aus, um dann hier alle Nase lang den Leuten beim netten Gedenken und Aufarbeiten auf den Nerv zu gehen? Manche lesen ja auch im Internet, was ich auch ganz originell finde. Geht es da ums Geld, um den schnöden Mammon sozusagen, müssen Schriftsteller lesen, damit sie nicht am Hungertuch ersticken? Oder ist das gut geschminkte Kulturpolitik in der Höhle des Kartoffels? Also wenn ich in Israel leben würde, ich würde nicht auf die Idee kommen, nach Deutschland zu fahren und hier unter Polizeischutz Buchlesungen zu bestreiten. Politisch und kulturell ist Deutschland für Israel irrelevant. Und umgekehrt gibt es hier streitbare Geister mit Potential für Höheres genug. Es gibt einfach keinen Bedarf für den Import von alternativer Klugscheißerei. Das können wir selber gut.
Sehr geehrter Herr Grimm, wenn ein Jude in Deutschland bei einer angeblich rechtspopulistischen Seite veröffentlicht, kann der Geruch von Schwefel und der Pferdefuß nicht so schlimm gewesen sein. Herr Eisel soll lieber treu dem System weiter dienen. Damit ist er bestimmt ausgelastet. MFG Nico Schmidt
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