@Ilona Grimm, ich kann’s mir nicht verkneifen: Buß- und Bettag passt doch prima zum heutigen Impf-Feiertag. Erst beten sie „Komm, liebes Impfteam, sei unser Gast, und segne, was Bill uns bescheret hat“ (reimt sich nichtmal mehr). Und dann beten sie (besser: sollten sie beten), dass sie ihre Entscheidung [pro Impfung] später nicht büßen müssen ...
Friedrich Schiller schrieb: “Was ist die Mehrheit? Mehrheit ist der Unsinn. Verstand ist stets bei wenigen nur gewesen. Bekümmert sich ums Ganze, wer nichts hat? Hat der Bettler eine Freiheit, eine Wahl? Er muß dem Mächtigen, der ihn bezahlt, um Brot und Stiefel seine Stimm’ verkaufen. Man soll die Stimmen wägen und nicht zählen. Der Staat muß untergehn, früh oder spät, wo Mehrheit siegt und Unverstand entscheidet.” Demetrius I. (Sapieha)
Ich bin begeistert von Ihrem Text. Sie machen Mut!
„auch die gezielte Erniedrigung gehört zum Handwerk des Machterhalts“. Dieser Punkt wurde für mich im April 2020 erreicht, als man bei stark fallenden Krankheits- und Todeszahlen die „Lappen“-Pflicht einführte. Eine gezielte Erniedrigung der Bevölkerung, die seitdem systematisch weiter betrieben wird, sei es durch ein opulentes Dinner im Hause Spahn in Leipzig, der lächerliche Eintrittspreis zu diesem Event betrug etwa 9.900€ für den Wahlkampf des Ministers, oder durch das Foto der neuen SPD-Bundestagsfraktion, auf dem man sich in fröhlicher Runde unter Gleichgesinnten, aber selbstverständlich lappenfrei, außer Herrn Lauterbach natürlich, der es wohl gar nicht begriffen hatte, versammelte. Wäre es nicht an der Zeit, sich zu überlegen, wie man sich organisiert? Daß man den anstehenden Bedrängungen und Bedrohungen nicht allein gegenübersteht. Ich würde mich zum Beispiel gerne mit Gleichgesinnten in meinem Bundesland treffen oder sonst vernetzen.
Das 2. Buch Mose 23 beginnt übrigens mit dem Satz “Trage nicht Wahngerücht um!” (Übersetzung von Martin Buber)
@Frances Johnson an Nikolaus Szcepanski: Si tacuisses, philosphus [m/w/d] mansisses!, werte Frances Johnson. Sie äußern eine Meinung, die Ihr peinliches Unwissen offenbart.
Der Aufruf eines echten, tiefen Könners der Sprache! Mit wenigen Sätzen die Klugheit der Juden erklärt und verdeutlicht, warum in Deutschland schon wieder Nazis am Werk sind. Ein anderer Jude, Franz Werfel, hat in seinem 1946 veröffentlichten Roman „Stern des Ungeborenen” erklärt warum: „Zwischen Weltkrieg II und Weltkrieg III drängten sich die Deutschen an die Spitze der Humanität und Allgüte. Und sie nahmen das, was sie unter Humanität und Güte verstanden, äußerst ernst. Sie hatten doch seit Jahrhunderten danach gelechzt, beliebt zu sein. Und Humanität schien ihnen jetzt der bessere Weg zu diesem Ziel. Sie fanden diesen Weg sogar weit bequemer als Heroismus und Rassenwahn. So wurden die Deutschen die Erfinder der Ethik der selbstlosen Zudringlichkeit.“ Mir wird täglich übler, wenn ich Ör-Medien einschalte und beginne zu fühlen, wie Faschismus entsteht. Sie werden immer zudringlicher, die ahnungslosen Söderasten und lauteren Schreihälse, ich werde demnächst an den Pranger gestellt und die Vorbeiziehenden spucken auf mich.
LÜGENREICH - Es ist ein untrügliches Zeichen, dass wir im Reich der Lüge leben, wenn viele Menschen dem ausweichen, der Wahrheit ins Gesicht zu sehen. - Wenn die Wahrheit ist beschwerlich, um im Alltag zu bestehen, bleiben viele nicht mehr ehrlich, lassen sich den Kopf verdrehen. - Viele lassen sich beglücken, von den Lügen der Gemeinde, Ehrliche sie unterdrücken, erklären sie zum Feinde. - Die die falsche Welt negieren, sich nicht betrügen lassen, die die Selbstlüge sezieren, die müssen sie dann hassen. - Laufen jenen hinterdrein, die doch ihre Feinde sind, schlagen dann auf jene ein, die nicht sind wie sie so blind. - Doch nimmt die Lüge überhand, kann sich vieles wenden. Werden sehend mehr im Land, wird das Reich der Lüge enden.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.