Man muss nur Rut und Noomi studieren - bei den Herren halte ich mich liebend gern an Elias - dann weiß man alles. Sie haben immer alles anders gemacht. Moses ist ein anderes Kapitel, denn Moses und Aaron müssen etwas ganz Neues aufbauen, vermutlich nach einer Katastrophe im Alten Ägypten. Moses und Aaron müssen daher, mit mutmaßlich reduziertem Volk, Krankheiten von diesem fernhalten. Hier handelt es sich aber um Kanonen wie Wochenbettfieber, Lepra, Geschlechtskrankheiten und Lebensmittelvergiftungen. Das Ganze nach einer katastrophalen Naturkatastrophe, die die gesamte blühende Gegend zwischen Ägypten, Assyrien und dem Minoerreich auf einen Schlag in Armut stürzt. Wunderschön ist das geschildert mit den sieben mageren Kühen. Wir hingegen leben völlig normal und können mit Atemwegsinfektionen nicht umgehen, weil wir Betten reduzieren. Ich habe Respekt für jeden Einzelnen, der dazu eine differenzierte Ansicht entwickelt, Respekt auch sowohl für Sie, als auch genauso für Orit.
den bekennenden Außenseiter Jesus,.... War er nicht auch ein Querdenker?
Werter Herr Noll, Ihre klugen Worte, »Folge nicht der Mehrheit zum Bösen«, mögen großen Widerhall finden! Mir hat die Erinnerung an die Mahnung Auftrieb für diesen Tag gegeben. Auch eine Minderheit von Christen liest regelmäßig im Alten Testament, die Thora selbstredend eingeschlossen. Diese Minderheit hat über die Jahrhunderte ebenfalls gelernt, sich abseits der Mehrheit zu halten, die dem Bösen (in vielerlei Gestalt) folgt. Leider wird der Messias Jesus, den Sie als „Außenseiter Jesus“ bezeichnen [in Israel auch „dieser Mann“ genannt], von der großen MEHRHEIT der Juden immer noch nicht erkannt, sondern verworfen. Eines Tages aber wird der HERR =JHWH → Elohim (Plural!!) auch diese „Decke“ wegnehmen. Dann werden Juden und Christen eins im Messias Jesus sein! Hosianna! .... Ja, ich weiß, ich bin lästig ... Aber ich folge NICHT der Mehrheit.
Chaim, vielen Dank für diesen Artikel. Die richtigen Worte zur richtigen Zeit. Vielen Dank!
Schlicht und einfach: Danke, lieber Chaim Noll!
Können wir eigentlich auch Framing? Oder ist das ein Alleinstellungemerkmal der Corona-Faschisten? Ich habe gestern im Radio eine Böörgorin gehört, die gefragt wurde, was sie von den Impf-Verweigerern hält. Sie hat gesagt: “Alsoo dass es do welsche gibt, die sisch einfach ned imfn lassn, dos mochd misch schbrochlous.” Wenn der Interviewer schon von mir begrieft gewesen wäre, hätte er geantwortet: “Schbrochlous? Na hoffentlich!”. Dann wurden weitere Böörgor gefragt, vermutlich die Impf-Verweigerer. Die sagten dann irgendwas von “Noch unentschlossen”, “befürchte Nebenwirkungen”, “warte noch”. Wären die von mir gebrieft gewesen, hätten die gesagt: “Sind Sie verrückt? Ich will doch nicht sterben!”. Auf den Satz mit “solidarisch” würden die antworten: “Und wenn die anderen alle sagen, spring aus dem Fenster, machen Sie das dann auch?”. Dem Montgomery, angeblich der Sohn eines britischen Offiziers ..., würden die von mir gebrieften einheitlich antworten “Weiche von mir, Satanas!” und würden sich drei Mal bekreuzigen, auch die Atheisten. Auf jeden Fall ist es in der Menschheitsgeschichte das erste Mal, dass in diesem lückenlosen Ausmaß von Menschen gefordert wird, eine schwere Körperverletzung freudig zu dulden. Auch das Vorbild 1933 bis 1945 war nicht so allumfassend und alternativlos. Als 1945 das faschistische System zusammenbrach, war bei der Mehrheit der Deutschen die Schutzbehauptung, sie hätten nichts gewusst, weil damals außer den Hetzern der NSDAP niemand auf den Straßen gefordert hat, Juden ins Gas zu schicken. Da konnte die Mehrheit noch sagen, sie hätten nichts gewusst. Die Nazis selbst hielten ihre Verbrechen geheim. Wenn der Corona-Faschismus zusammenbricht, werden die Deutschen, Franzosen, Briten, Amerikaner, alle, wütend schreien, sie würden jederzeit wieder so handeln. Eine Entlastung der Bolschwisten ist später nicht möglich. Mit denen ist kein Zusammenleben mehr möglich. Das müssen wir im Blick behalten. Wir brauchen einen Plan für danach!
Lieber verehrter Herr Noll, Ein wunderbarer Text, der mich in der gegenwärtigen Zeit doch ein wenig optimistisch stimmt.
Was Chaim Noll schreibt ist alles richtig, nur beherzigt das leider auch die israelische Regierung nicht mit ihrer Ausgrenzung der “Ungeimpften”. Das Problem ist wohl doch ein tiefenpsychologisches. Wo Urängste, wie die vor einer Seuche, komplett das Denken und Handeln der Mehrheit der Menschen beherrscht, da bleibt für Vernunft und Mäßigung kaum noch Raum, da brechen sich wieder Urinstinkte Bahn, die leider immer barbarischen Charakter haben. Manchem Staatschef kommt dieser Hyperirrationalismus durchaus gelegen, kann man sich doch derer eventuell entledigen, die sich noch souveränes Denken bewahrt haben. Zumindest eine komplette Demontage rechtsstaatlicher Tradition ist möglich und wird konsequent umgesetzt, leider auch in Israel, wo man es vielleicht doch besser wissen müsste, was ein Kollaps rechtsstaatlicher Prinzipien und moralisch intalkter Verfasstheit, letztlich für die Ausgegrenzten, die dann sukzessive zu Ausgesonderten werden, bedeutet. In Deutschland pflegt man zwar heuchlerisch immer die Erinnerung an den Zusammenbruch aller Sittlichkeit im Nationalssozialismus, gleichzeitig mangelt es aber, wenn es Ernst wird, wieder deutlich an demselben. Es scheint, dass dem Menschen das Barbarische durchaus zum Wesen gehört. Solange es kein Bedrohungsgefühl gibt, kann der dünne Firnis kultureller Prägung die Barberei im Zaun, gewinnt aber das Bedrohungsgefühl existentiell zu werden, kommt der Barbar in uns wieder unverhohlen zu Tragen.
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