“...Ein solches Postulat ist nicht nur rechtlich, sondern auch moralisch ein äußerst fragwürdiges Unterfangen. ...” Und schon fern jeder Theorie praktisch gar nicht darstellbar!
Dass der kleine, einfache Mensch, hier am Beispiel der Kassiererin, derart sensibel auf seine sich ändernde Umweltz und Lebensbedingungen reagiert, wäre sehr wünschenswert. Einen solch wachen Geist zu haben, und Zusammenhänge so klar und kritisch zu erkennen, ist aber leider nicht so selbstverständlich und wohl eher die Ausnahme als die Regel, behaupte ich. Wodurch der Einzelne in seinem persönlichen Werdegang sensibilisiert wurde, ist hier viel entscheidender. Vermutlich gibt es viele solche Verkäuferinnen in Sachsen oder Thüringen, aber sehr wenige in Hamburg oder Düsseldorf.
Hallo Herr Keil: Da haben Sie ja gleich 2-fach was davon. Sie trinken ihre Schuld ab und ersparen sich das gesalbte Labern der Gutmenschen und Klimafanatiker, weil Sie es nicht mehr wahrnehmen. Also Prost mit Pilsner Urquell; das läuft wahrscheinlich noch, wenn in Deutschland die Welt untergegangen ist!
Der Nationalstaat ist eine neuzeitliche Erfindung. Völker gibt es seit Anbeginn der Menschheit, Staaten seit Jahrtausenden. Die Idee jedoch, daß jedes Volk das Recht habe, seinen eigenen Staat zu bilden, kam erst im 19, Jahrhundert auf und wurde als Ideal nur in wenigen Fällen etabliert. Bis dahin lebten im Staat immer verschiedene Völker meist nicht gleichberechtigt neben- und untereinander und die Herrschaft wurde von einer Elite des Herrschervolkes ausgeübt. Diesen Eliten bedeutete ihre Familie alles, das Volk wenig bis nichts. Ein Karl V. verstand sich als Habsburger, nicht als Deutscher und ein Louis IX als Bourbone und nicht als Franzose. Warum sollte sich jemand wie G. Soros als Amerikaner oder Ungar verstehen? Auch Putin oder Trump sind in erster Linie sich selbst und ggf. ihrer Familie verpflichtet, die Vielvölkergebilde, die sie regieren/beherrschen sind für sie Mittel zum Zweck. Und für die Albrechts, Quandts, Schwarz etc. gilt das genau so. Die »Nation« war ein Vehikel die Massen für bestimmte Ziele, in erster Linie als Kanonenfutter, zu mobilisieren. Sie zahlten dafür dann auch den Preis. Solange es den Warschauer Pakt gab, konnte daran im Westen nicht grundsätzlich gerüttelt werden, denn die Umwälzungen, die zwangsläufig damit verbunden sind, hätten ihn, den Westen, wehrlos gemacht. Die VSA sind eine (Geld-)Adelsrepublik nicht unähnlich der römischen. Seit ca. 200 Jahren teilen sich etwa 20 Familien mit (tausenden Mitgliedern) dem Job des Präsidenten, der Senatoren etc. untereinander auf. Und das ist auch das zukünftige Modell für Europa. Die Masseneinwanderung von Ungeeigneten schwächt zwar die Volkswirtschaft insgesamt, beschleunigt aber den Umbau der Gesellschaft und wird deshalb wenn nicht gewünscht oder gefördert, so doch als nützlich hingenommen. Viele hier haben das Gefühl, daß ihnen etwas genommen wird. Aber die Menschen, welche es nicht anders kennen, vermissen nichts. Sie sind die Drohnen von morgen, nur fliegen können sie nicht.
Abseits des Themas; vielleicht (hoffentlich) wird es trotzdem veröffentlicht: Gestern habe ich durch meine Prämissen 1 und 2 im Kommentar zum Beitrag von Dushan Wegner (mindestens) drei Atheisten verärgert. Dazu möchte ich anmerken, 1.) dass ich absolut keine gesellschaftliche Spaltung betreiben wollte oder will, sondern lediglich meine MEINUNG zu dem Thema ausgedrückt habe. 2.) Als Christ weiß ich nur allzu gut, wie fehlerbehaftet, auch dünkelhaft, Christen oft sind. Das hat aber ausschließlich mit dem Menschsein zu tun, nicht aber mit der christlichen Lehre. 3.) Dass es Moral ohne absolut geltende Werte gibt, bezweifle ich trotz der Ausführungen der sich angegriffen fühlenden Leser. 4.) Ich habe nicht behauptet, Atheisten seinen automatisch Wähler von RRG, sondern lediglich, dass die RRG-Ideologie unmoralisch ist. 6.) Dass Einstein Atheist war, ist mir bekannt. Zitat aus seinem Brief vom 3. Jan. 1954 an Eric Gutkind: « Das Wort Gott ist (für mich) nichts als Ausdruck und Produkt menschlicher Schwächen, die Bibel eine Sammlung ehrwürdiger aber reichlich primitiver Legenden. Keine noch so feinsinnige Auslegung kann für mich etwas daran ändern.» 6.) Unter den LINKEN und GRÜNEN gibt es Menschen, die sich Christen nennen. Jedoch habe ich bei denen, die ich in diesem Zusammenhang kenne, noch keinen Anhaltspunkt für christliches Verhalten bemerkt. (Vielleicht kommt das ja noch.) 6.) Mein Freundeskreis besteht, was ich selber sehr seltsam finde, AUSSCHLIESSLICH aus ATHEISTEN. Bisher fand ich immer, dass man mit Atheisten die christliche Lehre besonders gut und offen diskutieren kann. Alles klar?
Ein guter Artikel der die Probleme auf den Punkt bringt. Leider liest die “Verkäuferin” weder Achgut noch NZZ. Von den “Qualitätsmedien” wird ihr aber Tag für Tag eingehämmert, dass sie, wenn sie zu den “Guten” gehören möchte, genau das Gegenteil von dem denken und tun soll, was nötig wäre . So geben, meist finanziell und auch sonst sorgenfreie, “Haltungszeiger” den Ton an und diejenigen, die unter den Folgen der politischen Unfähigkeit am meisten leiden, resignieren. “Wir können doch sowieso nichts ändern”, - ein Satz der Rat- und Hilflosigkeit, aber auch Interesselosigkeit ausdrückt, ist zum Glück im Osten weniger häufig zu hören.
Mein Tipp : Abhauen, sofort, gleich, unverzüglich - wer kann !
So treffend der Bericht formuliert ist, so sehr ärgert mich die Überschrift. Populismus, lt. Duden »opportunistische Politik, welche die Gunst der Massen zu gewinnen sucht«, kann somit nur von denen betrieben werden, die Politik ‘machen’, also den Regierenden. Menschen und Parteien in Opposition können vielleicht populistisch klingende Forderungen stellen, da ihnen die Möglichkeit fehlt, den Massen Geschenke zu machen, können sie keine opportunistische Politik machen. Die BRD, von Deutschland spreche ich nicht mehr, das ist untergegangen, wird seit spätestens 2005 wenn nicht schon seit 1990 von Opportunisten regiert, deren einzige Zielsetzung darin besteht, sich und ihre Patronage zu versorgen und nach Möglichkeit zu bereichern. Daran teil haben recht große Teile der Bevölkerung und das sichert ihre Herrschaft. Wir, die hier lesen und schreiben, gehören nicht dazu und fühlen uns betrogen. Da wir aber eine Minderheit sind, können wir zwar alternativ – was auch immer – wählen, ändern werden wir es nicht.
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