Henryk M. Broder / 18.02.2024 / 11:00 / Foto: Bernd Schwabe / 57 / Seite ausdrucken

Eine Humorkanone namens Strack-Zimmermann

Ja, wenn einem deutschen Politiker oder einer deutschen Politikerin nichts einfällt, irgendwas mit Juden fällt ihm/ihr immer ein.

Dass immer mehr Frauen in hohe politische Ämter gewählt oder berufen werden, ist grundsätzlich gut. Die Frage ist nur, ob es die richtigen Frauen sind. Angela Merkel als Kanzlerin, Christine Lagarde als Chefin der EZB, Christine Lambrecht als Verteidigungsministerin, Uschi von der Leyen als Vorsitzende der Europäischen Kommission, Nancy Faeser als InnenministerinLisa Paus als Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen, Jugend, Internet und gelebte Demokratie waren bzw. sind nicht gerade die erste Wahl. Gut, Robert Habeck als Wirtschaftsminister ist auch nicht besser, aber man bzw. frau muss ja ihm nicht nacheifern.

Dass die FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann es noch nicht in ein Ministeramt geschafft hat, ist unter den gegebenen Umständen recht erstaunlich. Allein die Rede, die sie letztes Jahr im Rahmenprogramm der Verleihung des Ordens wider den tierischen Ernst an Annalena Baerbock gehalten hat, hätte sie für jedes Ministeramt qualifiziert. Der Frau ist nichts peinlich, und wo andere vor Scham im Boden versinken würden, da läuft sie zur Hochform auf. Zuletzt beim Aschermittwoch-Kehraus der FDP in Dingolfing, wo sie die Schweiz dazu aufrief, keine deutschen „Nazis“ ins Land zu lassen, so wie sie, die Schweizer, vor 80 Jahren deutschen Juden die Aufnahme verweigert haben.

Ja, wenn einem deutschen Politiker oder einer deutschen Politikerin nichts einfällt, irgendwas mit Juden fällt ihm/ihr immer ein

Foto: Bernd Schwabe CC BY-SA 3.0 via Wikimedia Commons

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Jürgen Düker / 18.02.2024

Für die FDP Ministerriege empfinde ich nur noch tiefste Verachtung der Rest in der Regierungsverantwortung steht dem in Nichts nach. Was ein Grossteil der Bevölkerung noch nicht realisiert hat wir sind wieder in den dreissigern angelangt. Sie winken Ihren zukünftigen Peinigern zu. Die eigentliche Frage müsste lauten,  hat die Verblödung der Bevölkerung ihren Höhepunkt erreicht?

Lao Wei / 18.02.2024

Wie war das noch mit dem intellektuellen Souterrain? „Verehrte“ M-A S-Z, der letzte Buchstabe in unserem Alphabet setzt den Punkt.

Heike Olmes / 18.02.2024

@Finn Waidjuk: Danke, ist mir auch aufgefallen.

Birgit Hofmann / 18.02.2024

@ Herr Quallo, sehe ich genauso. Wieso ist das grundsätzlich gut, Herr Broder ? Frauenquote statt Intelligenz, das ist der Haken,  Flak- Doppelname ist mit das beste Beispiel, naja, nun wird sie ja nach Brüssel abgeschoben, kann sie da pöbeln und ihr Helm- Charisma da glänzen lassen. Vielleicht leiht Uschi ihr mal ihr Haarspray…..Brüssel : Die Frisur sitzt…wenn sonst schon nichts sitzt, wenigsten das.

Heike Olmes / 18.02.2024

@A. Marosi: Sie haben Alice Weidel vergessen zu erwähnen.

Else Schrammen / 18.02.2024

Ich stimme selten den Sprüchen von SPD-Politikern zu, aber die Aussage eines SPD-Mannes nach der Sitzung im Verteidigungsausschuss (oder besser Kriegsausschuss) muss ich zustimmen: Boah, die Alte nervt!

Albert Schultheis / 18.02.2024

Von einem der auszog das Geschlecht der Frauen zu rehabilitieren: Ich kenne eine Frau im Bundestag, die sieht nicht nur attraktiv aus, sie besitzt den einzigen Summa-cum-laude-Doktorgrad im gesamten Bundestag, der von dümmlichem Süddeutschen Geschmeiß angefochten wurde und mit Bravour bestanden hat - und sie ist die rhetorisch brillianteste und inhaltlich geschliffendste Rednerin seit es den Bundestag gibt.

Burghard Gust / 18.02.2024

...irgendwie würden Strapse und Peitsche besser zu ihr passen als Hosenanzug und Redepult ...

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