Advent, Advent! Das erste Lichtlein brennt. Und jedermann macht sich auf, dass er der Welt auf den Weihnachtsmärkten zeige, die Deutschen lassen sich ihre „Lebensart“ nicht nehmen. Ein Volk zeigt Flagge. Mit Glühwein und Bratwurst werden wie die Gotteskrieger des Islam das Fürchten lehren.
Wäre ja noch schöner, dass uns die Moslems vorschreiben, wie wir zu leben haben. Um ihnen diesen Triumph nicht zu gönnen, wurden die Christkindlmärkte landesweit zu Festungen der Freiheit ausgebaut. Mutig lassen wir die Terroristen an der Glühwein-Front auflaufen, wenn auch verschanzt hinter tonnenschweren Betonklötzen. Kein Sattelschlepper könnte sie beiseite schieben.
Dass diese Barrikaden mit Tannengrün geschmückt, bemalt oder wie in Baden-Baden mit niedlichen Blockhütten verkleidet wurden, versteht sich von selbst. Schließlich geht es um die kultivierte Verteidigung unserer Freiheit: der „Werte“, für die wir mit Reibekuchen und Zuckerwatte einstehen. Mögen die Attentäter draußen im Lande planen, was sie wollen; drinnen in den festlich geschmückten Ghettos, auf den „Lichtermärkten“, bieten wir ihnen fröhlich Paroli. An der nötigen Vorsorge dafür soll es nicht fehlen.
Himmlische Aussichten
Wenn demnächst eine Drone den ersten Sprengsatz unter dem Berliner Tannenbaum abgelegt haben sollte, werden wir nicht zögern, Stahlnetze über die Christkindlmärkte zu spannen. Darin eigewoben viel Tausend blitzende Sternlein wunderschön. Himmlische Aussichten fürwahr. Eine weitere „kulturelle Bereicherung“, wie sie uns die gläubige Kanzlerin schon vor Jahren als Folge der arabischen Zuwanderung versprochen hat.
Und in der Tat, wann hätten wir so etwas bisher erleben dürfen: Weihnachtsfriede hinter Panzersperren. Wer wollte da nicht nach dem zweiten noch einen dritten Glühwein trinken. Hauptsache, wir müssen weiter keinen Gedanken daran verschwenden, dass es längst der Schwanz ist, der hier mit dem Hund wedelt. Die Jünger Mohammeds mögen sich vor Lachen den Bauch halten, sehen sie, wie wir vor ihnen in Deckung gehen, wie wir die Weihnachtsmärkte verbarrikadieren und dennoch glauben, in Freiheit unsere gewohntes Leben genießen zu können.
Advent, Advent! das erste Lichte brennt. Das zweite, das dritte und das vierte werden folgen, bis zum Schluss der ganze Christbaum in Flammen steht, ohne dass den Deutschen ein Licht aufgegangen wäre.
Darauf noch schnell eine Bratwurst und einen letzten Glühwein. Denn morgen, morgen Kinder wird's was geben.