Lieber Herr Rietzschel, die Gefahr der “fortwirkenden Faszination eines politischen Totalitarismus, dem die Androhung der Gefahr genügt, um sich selbst über die Regeln der Demokratie hinwegzusetzen” besteht natürlich. Sie raubt schon jetzt Existenzen. So mancher Stadtrat hat schon Schiss, nicht deutlich genug vorzupreschen im Kampf gegen Rechts. Es könnte auch ihm den Kopf kosten. Die neuen Robespierres von Kahanesker Provenance lauern und schnüffeln schon wieder. Da muss man auf dem qui vive sein… Vor kurzem hat übrigens doch so ein Tourismusbeauftragten - Fatzke in Dresden vor der AFD gewarnt. Sie gefährde den Tourismus irgendwie.. Na dann.
Da ist die Bevölkerung von Barcelona schon konsequenter, einerseits demonstieren sie für:” Tourist go home “, weniger Touristen und Kreuzfahrer, äh Kreuzschifffahrer und anderseits demonstrieren sie für mehr “Refugees welcome”. Kommt ihr dummen deutschen Demokraten, das können wir doch besser !? Kannst du googeln.
Keine Angst, Herr Rietzschel, damit Dresden Schaden erleidet, da braucht’s viel viel mehr als eine lächerliche Schießbudenfigur und einen angepaßten Haufen Luschen! Denken Sie nur k u r z an diese wunderschöne Canaletto-Silhouette von der Seite des Japanischen Palais aus betrachtet; im Vordergrund fließt erhaben, mit glitzernden Sonnensprenkeln versehen, die Elbe, unter der mächtigen Augustusbrücke, vorbei an der anmutig gestalteten Brühlschen Terrasse und der Königin Dresdens selbst, der Frauenkirche. Wir sehen die repräsentative Hofkirche, deren Längsachse eigens von Nordost nach Südwest gebaut wurde, damit sie sich gefällig in das Stadtensemble einfügte. Und, ganz phantastisch, wir erblicken den Prachtbau Friedrich Sempers….welches Entzücken!.....und da sitzt man noch nicht einmal drinnnen, um Ohr und Seele zu erfreuen….Nein, wirklich, dagegen ist diese traurige Stadtverwaltungstruppe ein kleiner unangenehmer Rülpser in der Historie der Stadt Dresden. Er riecht kurz unangenehm, und verpufft anschließend irgendwo in den malerischen Elb-Auen. Schönen Abend.
Mir scheint bei den Dresdener Stadträten von Grünen, Linken, SPD und FDP herrscht vollkommener geistiger Notstand. Langsam ist wirklich jedes Mittel recht, dieses einst blühende Land an die Wand zu fahren!!! Wo bleibt der Widerstand gegen solchen Irrsinn ??
Wie blöd kann man eigentlich noch sein ? So treibt die vorauseilende “Anständigkeit und Haltung ” die tollsten Blüten. Dazu noch ein Tip: Fahne hissen - Pest an Bord.
Das schlimme ist, sollte sich doch ein Tourist nach Dresden verirren wird er folgendes feststellen. Die Leute sind freundlich, vielleicht nicht alle aber hoffentlich die meisten, es brennen keine Synagogen, keine SA oder SS auf den Straßen, abgesehen vielleicht von ein paar Antifa-lern, Straßencafés, vielleicht Sonnenschein, ein nettes Städtchen eben. Welchen Schluss zieht er daraus bzw. kann er daraus ziehen. Entweder, dass die Stadtspitze (OB und Stadtrat) nicht mehr alle Latten am Zaun hat oder was weitaus schlimmer wäre, dass die Nationalsozialisten ja gar nicht so schlimm waren. Ersteres wäre nur für Dresden blamabel, letzteres aber eine Verharmlosung des Nationalsozialismus sondersgleichen. Leider nicht strafbar, obwohl m.E. weitaus schlimmer als das Leugnen des Holocausts.
Touristen aus Dresden zu vergraulen ist nicht möglich. Schon die dringenden Warnungen 2016 vor PEGIDA in allen sächsischen Medien und des Hotelverbandes war erfolglos: Ständig weiter steigende Touristenzahlen aus nah und fern belegen das - die Pegida`s haben schon überlegt, das Veranstaltungsprogramm auf zweimal die Woche zu erweitern - alle wollen Nahtzis sehen…
Ich höre munkeln, in den nächsten Tagen soll vorsorglich die Frauenkirche gesprengt werden, um diesen ganzen Nazis in Dräsdn kein Identifikationsmerkmal zu geben… Ernsthaft: Warum kommt sowas aus Sachsen? (Ebenso wie der Vorschlag, die “Beleidigung” der EU-Flagge unter Strafe zu stellen?) Es wird doch immer kolportiert, daß zumindest dort noch einigermaßen Vernunft im Lande herrsche? Oder schreitet die “Connewitzisierung” inzwischen auch außerhalb von Leipzig fort? Irgendwann müssen wir uns auf den Berg Oybin im hintersten Winkel Sachsens zurückziehen…
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