Sehr geehrter Herr Schneider, Volker Pispers mit Dieter Nuhr zu vergleichen ist wie einen Ferrari mit einer einem Fiat Panda. Volker Pispers hat Macht- und Herrschaftsstrukturen sezziert und auseinandergenommen dass es einem die Sprache verschlug. Da ist Dieter Nuhr ein Waisenknabe dagegen, nur ein harmloser Comedian. Die eigentliche Frage ist wieso bereits diese Harmlosigkeit Shitstorms auslöst und was heute aus Volker Pispers geworden wäre? Aber wie Sie richtig feststellen, die Zeiten haben sich geändert. Wir leben jetzt in dem besten Deutschland aller Zeiten, in dem wir alle gut und gerne Leben. Da hat sich politisches Kabarett erübrigt (Ironie off). Dafür haben wir jetzt GEZ Vollpfosten “Kabarett”, Höcke ist Hitler Klatschen, eingespielte Lacher, AFD Politiker hat einen Sprachfehler, Klatschen, eingespielte Lacher, ja ja the German Humor, das war schon häufiger schwere Kost.
“Dieter Nuhr muss aufpassen” - VIELE NAMENLOSE HAT ES SCHON ERWISCHT! Ganz ehrlich, mich interessieren Promis nicht länger, die scheinbar oder tatsächlich in die Mühlsteine des linken Mainstreams geraten sind. Promis können selbst Öffentlichkeit schaffen und erhalten meist Unterstützung durch andere “Promis” (Nuhr durch ACHGUT und EMMA). Mich interessieren die vielen, die tagtäglich nicht schweigen und damit ihre Existenz riskieren oder gar schon verloren haben, aber unbekannt bleiben und keine Unterstützung durch Promis (Thilo Schneider oder Alice Schwarzer) erhalten. Berichtet über die namenlosen Helden des Alltags und lasst diesen Unterstützung zukommen, Nuhr kann für sich selbst sorgen.
Der Herr Nuhr traut sich ein bißchen weiter vor als seine Kollegen, muß das allerdings mit dümmlichen Scherzen zu Lasten der AfD kompensieren. Warum? Er möchte ja durchaus gern “dazugehören”, bei der Bambi-Verleihung ebenso wie bei den diversen Preisverleihungen für “besonders mutige Kabarettisten”, und dort mit den elitären Kollegen/-innen das Tanzbein schwingen. Sei’s drum - aber der selbstgefällig-besserwisserische nasale Tonfall des “Künstlers” verrät ihn und seine Ambitionen ...
Da hier von den seltenen nicht-linken Kabarettisten und Comedians die Rede ist, sei hier auf den leider weniger bekannten, aber durchaus achtbaren Ludger Kusenberg aufmerksam gemacht.
Verhalte Dich wie in der DDR, dieser Staat hat keine Zukunft da er an der Realität scheitert. Ich kenne 40 Jahre Sozialismus! Die Russen 70 Jahre aber die sind aus einem anderen Holz.
Zwischen Comedian und Kabarettist liegen Welten. Ich habe schon als Schüler Werner Finck verehrt. Der konnte im Beisein der Gestapo Witze machen, ohne das sie ihm an den Karren fahren konnten. Satire ist eine Kunstform, davon ist heute wenig bis nichts geblieben.
Es gibt fast nur noch Staatskomödianten. Sie alle, wie auch 95% sämtlicher übrigen “Kulturschaffenden”, hängen am Tropf öffentlicher Gelder. Egal, ob Maler, Bildhauer, Musiker, Schauspieler: Fast niemand kann selbstständig von seiner Kunst leben. Fast alle sog. Künstler sind Überlebenskünstler und müssen die Hand bei der öffentlichen Hand aufhalten. Sie lungern da herum wie auf den Fluren von Arbeitsamt und Sozialbehörde, nur etwas weniger demonstrativ. Deutschland hat die unfreiesten Künstler, die man sich vorstellen kann. Ein Jammerleben ist das, stets nach den Wünschen der Geldgeber schauen zu müssen. Deshalb zum Beispiel ist auch niemand von den Staatskomödianten mehr witzig. Sie können nur noch Ziegenficker erfinden, alternativ geschlechtsneutrale Zoten erzählen und tagaustagein den Geldgeberwunsch nach AfD-Bashing erfüllen. Peinlich und selbsterniedrigend. Der Beruf des “Kunstschaffenden” ist in Deutschland zum angewandten Masochismus verkommen.
Es stört, dass die AfD-Gülle jedesmal ausgekippt werden muß nach dem Motto Soll erfüllt. Dennoch ist er einer der besten, der das ÖR nicht nötig hat. V. Pispers war exzellent; sein Rückzug ist äußerst bedauerlich. Harald Schmidt: „Ich wusste schon früh, dass es Böhmermann .... als Krawallschachtel sehr weit bringen würde“. ... Ich glaube, man wäre ihn dort gerne los. Beim ZDF kotzt man doch im Strahl, wenn man sieht, welchen Ärger er wieder einbringt.“
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