Stefan Frank / 28.01.2021 / 06:10 / Foto: Pixabay / 85 / Seite ausdrucken

Die Zensur-Industrie und ihre Handlanger

Was Sie in der deutschen Presse nicht lesen werden: Chuck Schumer, der Mehrheitsführer der Demokraten im US-Senat, warf Donald Trump letzte Woche vor, zu einer „Erektion gegen die Vereinigten Staaten angestachelt“ zu haben. Schumer verbesserte sich dann und sagte „Insurrektion“. Insurrektion, Revolution, Erektion – letztlich ist es einerlei. Warum sollte Schumer für ein neuerliches Impeachment-Theater gegen Trump eine plausible Begründung brauchen, wo es doch die Fortsetzung dessen ist, was gleich nach der Präsidentschaftswahl im November 2016 begann – noch bevor Trump überhaupt ins Amt eingeführt war? 

Blicken wir vier Jahre und zwei Monate zurück. Führe man eine Suche mit der Zeitungsdatenbank LexisNexis durch, schrieb ein Autor von Vanity Fair am 14. November 2016, dann finde man die Wörter „Trump“ und „Amtsenthebung“ oder eine Variante davon in nicht weniger als 37 Zeitungsschlagzeilen. Das war nur sechs Tage nach der Wahl (reden wir darüber, wer es ist, der das Ergebnis einer demokratischen Wahl nicht anerkennen will)!

„Wie jeder sicherlich weiß“, fuhr der Vanity Fair-Autor fort, „ist das Gerede über ein Impeachment für diese Präsidentschaft ziemlich früh“. Es seien noch nicht einmal alle Stimmen ausgezählt, die Amtseinführung sei mehr als zwei Monate entfernt. „Lassen Sie dem Mann wenigstens ein paar Tage im Oval Office und verschieben Sie die Pläne für eine Entthronung bis zur zweiten Woche“, empfahl der Kolumnist.

Das ist der Zusammenhang, in dem das zu sehen ist, was sich in den letzten Wochen rund um Trump abgespielt hat: Schumer, Pelosi & Co. haben sich mit Trumps Wahlsieg im November 2016 nie abgefunden. Das Gerede über Tumps angebliche Rolle bei dem „Sturm auf das Kapitol“ am 6. Januar 2021 – der ein Fall von Versagen der Polizeiführung bei einer Massenveranstaltung war und sonst nichts – soll verdecken, dass Trumps Einzug ins Weiße Haus vier Jahre zuvor der wahre Stein des Anstoßes ist, über den manche seiner Gegner nie hinweggekommen sind. Unter Hillary Clintons Wahlniederlage im November 2016 leidet die Demokratische Partei bis heute, Biden hin, Kamala her. Es dürstet sie nach einer größeren Vergeltung.

Für ihren Rachefeldzug nutzt sie mächtige Verbündete. In einem beispiellosen Akt des Missbrauchs ihrer marktbeherrschenden Stellung haben die großen Medientechnologiekonzerne Twitter, Facebook, Apple, Google und Amazon Anfang Januar den seinerzeit amtierenden US-Präsidenten von den sozialen Medien des Internets ausgeschlossen, seine Kommunikationswege gekappt. Sogar Ausweichmöglichkeiten wurden präventiv verhindert: Damit Donald Trump nicht statt Twitter ersatzweise den Alternativdienst Parler nutzen konnte, wurde dieser in einer konzertierten Aktion aus dem Internet entfernt. Die betreffenden Konzerne rechtfertigten ihr Handeln mit angeblichen Aufrufen zu Straftaten, die über diese sozialen Medien verbreitet worden sein sollen, womöglich gar von Trump selbst. Für diese Behauptung wurden bislang keine Belege beigebracht. 

Dass die Begründung fadenscheinig war, sieht man auch daran, wie die Konzerne mit zweierlei Maß messen: Diktatoren, radikale Gruppen, die zu Morden an Polizisten aufrufen und selbst in den USA und der EU verbotene Terrororganisationen wie die marxistisch-leninistische PFLP dürfen ihre Propaganda weiterhin über Facebook und andere soziale Medien verbreiten. Die Facebookseite Death to Israel gibt es seit mehr als zehn Jahren. Laut einer Klage, die 20.000 Israelis vor einigen Jahren gegen Facebook anstrengten, führte der Facebook-Algorithmus sogar arabischen Facebookseiten, in denen dazu aufgerufen wurde, Juden mit Messern zur ermorden oder mit dem Auto zu überfahren, Facebooknutzer zu, die sich eben für diese Themen interessieren, brachte also die Aufwiegler und die potenziellen Mörder miteinander in Verbindung. Ob das immer noch so ist, weiß ich nicht, aber die betreffenden Seiten existieren fort.

Der Breitbart-Boykott

Nein, Facebook & Co. sind keine moralischen Anstalten. Zudem wissen alle, die ein Gedächtnis haben, das über die Schlagzeilen der letzten drei Wochen hinausreicht, dass auch die Anti-Trump-Kampagne im Internet viel früher angefangen hat: Die Bestrebungen zur Säuberung des Internets gibt es nicht erst seit dem 6. Januar 2021. Sie begannen, was Trump betrifft, im November 2016, gleich nach dessen überraschendem Sieg bei den amerikanischen Präsidentschaftswahlen. „Impeachment“-Thater und Säuberung des Internets von allem, was Trump-freundlich aussieht, das waren beides keine Reaktionen auf den 6. Januar 2021, sondern auf den 8. November 2016, den Tag der Wahl.

Noch im November 2016 begann in den USA eine Boykottkampagne gegen Medien, die im Ruf standen, Trump-freundliche Ansichten zu hegen. Zuerst wurde Breitbart News ins Visier genommen, eine Nachrichtenwebsite, die zu diesem Zeitpunkt nach eigenen Angaben von 45 Millionen US-Bürgern gelesen wurde. Der Seite wurde auch in Deutschland von manchen Kommentatoren vorgeworfen, über Dinge berichtet zu haben, über die man ihrer Ansicht nach lieber hätte schweigen sollen. So schrieb Eva C. Schweitzer, eine Kolumnistin der deutschen Monatsillustrierten Cicero

„Der Wahlkampf von Donald Trump wurde beispielsweise auch durch wöchentliche Horrormeldungen von der deutschen Flüchtlingskrise beflügelt, die rechtspopulistische Internetseiten verbreiteten – allen voran Breitbart News.“

Anti-Trump-Aktivisten, die wussten, dass sie nicht gut darin waren, einen politischen Diskurs mit Argumenten zu führen, suchten nach einer Möglichkeit, diese und ähnliche Websites stattdessen wirtschaftlich zu schädigen, auf dass sie verschwinden mögen. Ihre Idee: Sie setzten Firmen unter Druck, Breitbart auf eine schwarze Liste von Websites zu setzen, auf denen sie keine Reklame machen. Die konkrete Vorgehensweise beschrieb eine der Boykottgruppen auf Twitter:

1. Geh zu Breitbart und mach einen Screenshot von einer Werbeanzeige neben einem ihrer Artikel

2. Tweete den Screenshot an das betreffende Unternehmen, zusammen mit einem höflichen, nicht beleidigenden Schreiben, in dem du sie auf die Platzierung aufmerksam machst.

3. Setze den Tag @slpng_giants dazu, so dass wir den Fortschritt verfolgen können.

Damit rannten die Boykotteure bei vielen Konzernen offene Türen ein. Innerhalb weniger Tage gaben Firmen wie Pepsi, der Cornflakes-Hersteller Kellogg Company und viele andere dem Druck bereitwillig nach. In kurzer Zeit hatten die Boykotteure eine Liste von hunderten Unternehmen erstellt, die sich dem Boykott angeschlossen hatten. Bald waren es tausende, darunter auch deutsche Konzerne wie die Deutsche Telekom, Daimler, die VW-Tochter Audi und Lufthansa – Firmen, von denen einige keine moralischen Skrupel haben, mit dem Henkerregime im Iran zusammenzuarbeiten.

Während mir beispielsweise eine Pressesprecherin der Lufthansa damals erklärte, dass die Lufthansa Breitbart News deshalb boykottiere, weil sie gegen „jegliche „gewaltverherrlichende, sexistische, extremistische sowie radikal politische Inhalte" sei, pries sie Flüge in die iranische Folter- und Steinigungsmetropole Teheran auf ihrer Website mit den Worten: „Die Betriebsamkeit und Geschäftigkeit auf den Straßen hat alles, was Sie von einer Megacity erwarten. ... Haben Sie viel Vergnügen in Teheran, bevor Sie ihren Lufthansa-Flug zurück nach Hause nehmen.“

Es war ein Mob, der agierte wie eine Mafia

Unter den Unternehmen, auf die damals großer Druck ausgeübt wurde, keine Geschäftsbeziehung zu Breitbart zu pflegen, waren einige, die heute den Boykott gegen Trump und Parler betreiben: zum Beispiel Amazon. Eine von amerikanischen Linksradikalen initiierte Internet-Petition, die Amazon vor vier Jahren dazu bringen sollte, Breitbart News zu boykottieren, zeigte, wie es schon damals in den Köpfen der Aktivisten gegen die Meinungsfreiheit aussah:

„Breitbarts Werbekunden sterben wie die Fliegen. ... Die Volksmacht hat bereits BMW, T-Mobile und Kellogs sowie Hunderte weitere Unternehmen dazu gezwungen, Breitbart fallen zu lassen – und nun werden wir Amazon zwingen, dasselbe zu tun. Amazon bekommt schon sehr viel Druck, und wenn wir gemeinsam unsere Stimmen von überall auf der Welt anschließen, können wir sicherstellen, dass Amazon uns nicht mehr ignorieren kann."

Man findet diese Petition inzwischen nicht mehr auf der Website, auf der sie damals stand. Dort ist inzwischen ein etwas harmloser klingender Text, und die Namen der Unternehmen, die der Erpressung nachgegeben und pariert haben, werden nicht mehr genannt. 

Die sich damals versammelten, waren keine kritischen Konsumenten, die an ein Unternehmen appellieren, legitime ethische Forderungen zu erfüllen, weil sie anderenfalls ihr Geld lieber bei einem Konkurrenten ausgeben. Gedroht wurde den Konzernen mit der Störung ihres Geschäfts, sollten sie nicht politischen Forderungen nachgeben. Es war ein Mob, der agierte wie eine Mafia, die einen Restaurantbesitzer zwingt, Schutzgeld zu zahlen, und in einem ersten Schritt Tische umwirft und die Gäste vergrault. „Siehst du, was passiert?...“

Die Unternehmen, die eingeknickt sind und sich von allem distanziert haben, von dem die Erpresser verlangten, dass sie sich davon distanzieren sollen, wurden danach in Ruhe gelassen – erst einmal, bis dem Mob etwas Neues einfällt. 

Und es blieb nicht beim Breitbart-Boykott. Die Boykotteure spürten ihre Macht und fühlten sich nun zu Höherem berufen: Wenn es möglich ist, eine Website zu schädigen, die eine abweichende politische Meinung vertritt, warum dann nicht gleich alle? Wie bei Mao 1957 begann eine Kampagne gegen alle, die vom Mob oder dessen Führern verdächtigt wurden, Rechtsabweichler zu sein. Eines der nächsten Opfer war Achgut.com 

Boykotteure statuieren Exempel

Leser von damals werden sich erinnern (die anderen können es hier nachlesen): Es gab damals einen Werbegoofy namens Gerald Hensel, der war ein bekennender Nordkorea-Fan und Strategy Director bei Scholz & Friends, einer der beiden größten deutschen Werbeagenturen, mit intensiven Geschäftsbeziehungen zur Bundesregierung. Unmittelbar inspiriert vom amerikanischen Breitbart-Boykott wollte Hensel seine berufliche Position dazu nutzen, um unter dem Slogan „Kein Geld für rechts!" das Internet zu säubern. Alle Mittel seien dazu recht: „Wir müssen aufhören, nur mit Fakten zu argumentieren“, erklärte er, dem „politischen Gegner“ müsse mit „Wut“ begegnet werden.

„Wir müssen die Echo-Chambers überwinden und übergriffig in seine Ökosysteme werden. Die liberale Mitte muss die Samthandschuhe gerade in den neuen digitalen informationellen Kriegen mit der Neuen Rechten ausziehen. Wir müssen den Spieß umdrehen und Populismus auch und gerade im Netz lernen. Neue Institutionen müssen ‚guten Populismus’ zum politischen Gegner tragen und ihn dort stören, wo er, auch digital, sein Rückzugsgebiet hat. Es gilt darum, an vielen kleinen Punkten digital übergriffiger und deutlich unsympathischer im Umgang mit den Leuten zu werden, die uns ihre Zukunft aufdrücken wollen — und das lange vor der nächsten Bundestagswahl.“

Mit anständigen Mitteln, glaubte Hensel, sei der von ihm beschworene Kampf nicht zu gewinnen. Der Krieg müsse, wenn nötig, totaler und radikaler geführt werden, als wir ihn uns heute überhaupt noch vorstellen können:

„Politisches Storytelling, Targeting gegen den politischen Gegner, Influencer, Foren, Gerüchte. Ist es vielleicht ein links-liberaler Breitbart? Braucht die liberale Mitte eigene Troll-Fabriken, die Informationen vorbereitet, aufbereitet und in die Neue Rechte injiziert. Sollten wir nicht auch verdammenswerte Tools wie das Manipulieren von Online Polls nutzen? … Was auch immer es ist: wir sollten darüber diskutieren.“

Auf seinem Blog, auf dem ein roter Sowjetstern prangte, erläuterte Hensel seine Strategie: Großkonzerne, die im Internet Werbung machen wollen, wenden sich meist nicht direkt an bestimmte Websites. Stattdessen erkennen Computerprogramme anhand des Suchverhaltens der Nutzer, wer ein Interesse an einer bestimmten Sache hat. Die Werbung wird personalisiert, ein Autohersteller wird etwa nur solche Nutzer ansprechen, die nach Autos suchen. Die Werbung aber wird dann nicht nur auf Auto-Websites erscheinen, sondern auf allen möglichen, die der Nutzer in den folgenden Stunden oder Tagen besucht.

All die, die es stört, dass im Internet Meinungspluralismus herrscht, forderte Hensel auf, Druck auf Unternehmen auszuüben, indem sie behaupten, eine bestimmte Website sei „rechts". Das allein, so sein Kalkül, werde sicherstellen, dass das Unternehmen die betreffende Website für seine Werbung sperren, sie auf eine „Black List“, eine Schwarze Liste, setzen wird. Die Rechnung ging auf: Achgut .com verlor in wenigen Tagen das gesamte Werbegeschäft: Die Werbeagenturen hatte Achgut von Reklame abgeschnitten, so wie Twitter & Co. später den US-Präsidenten von den sozialen Medien abschneiden würden. Es geht den Boykotteuren gar nicht nur um Trump. Trump war bloß das größtmögliche Exempel, das sie statuieren konnten: Wenn sie Amerikas Präsidenten, den, wie man sagt, mächtigsten Mann der Welt, kaltstellen können, wen dann nicht?

Lesen Sie im zweiten Teil dieses Berichtes: Die Diffamierungsindustrie in den USA – ein Milliardengeschäft

Anmerkung der Redaktion:

Achgut.com hat den in diesem Text erwähnten Anzeigen-Boykott in erster Linie wegen des enormen Engagements unserer Leser überstanden. Spenden und Patenschaften konnten einen Teil der Anzeigenverluste finanziell ausgleichen. Zwar sehen sie auf unseren Seiten nach wie vor Anzeigen, die Situation hat sich aber im Bezug auf den finanziellen Ertrag bis zum heutigen Tage nicht vom Boykott erholt). Achgut.com darf deshalb durchaus als Modell eines neuen unmittelbar von den Lesern ermöglichten und mitgestalteten Journalismus gelten. In dieser Form, mit diesem Erfolg und dieser Unabhängigkeit gibt es das in Deutschland kein zweites mal. Die Anzeigen, die wir noch bekommen, brauchen wir, um den gestiegenen Erwartungen gerecht zu werden und auch aufwendige Produktionen wie beispielsweise unsere Videos und den neuen Erfolgs-Podcast Indubio mit Burkhard Müller-Ullrich zu finanzieren. Das Sicherheitsnetz in Zeiten der Cancelokratie aber bilden unsere Leser – als Spender, als Multiplikatoren aber auch mit ihrem Sachverstand und ihren vielen Hinweisen. Neue Leser erfahren hier mehr über Achgut.com und seine Geschichte.

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Robert Jankowski / 28.01.2021

Wir haben es mit einem massiven Aufleben des Totalitarismus zu tun. Ich halte es gerne mit Tucholsky: “Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Nein!” Die mediale Dauerbeschallung mit ihrer immer schlimmer werdenden aktiven Weglassung von Fakten macht mich nur noch sauer. Reflektives Denken erscheint im heutigen Deutschland immer stärker abgelehnt zu werden. Umerziehung für sog “Rechte”?! Dazu waren die KZs der Nazis auch mal ursprünglich gedacht!

A. Ostrovsky / 28.01.2021

In einem Informationskrieg kann der Vorteil einer Seite darauf beruhen, dass sie etwas weiß, wo sie mit allen Mitteln zu verhindern weiß, dass die anderen es erfahren. Die Entscheidungen der globalen Macht erscheinen möglicherweise nur deshalb erratisch, weil die Macht etwas weiß, was wir niemals erfahren dürfen, bis wir sterben. Deshalb wiederholt sich die Geschichte alle 100 Jahre, weil alle Schweinereien, die bis dahin geheim gehalten werden konnten, nach 100 Jahren auch nicht mehr aufgedeckt werden. Bis dahin hat das Wahrheitsministerium besenreine Wahrheiten hinterlassen und alle, die sich noch erinnern konnten sind tot. Die Gefahr, wenn man Information in großer Masse speichert, die man auch nach Jahren noch ansehen kann und dann plötzlich Zusammenhänge erkennen könnte, oder sich wundern könnte, wieso “Die” damals offenbar etwas wussten, was sie nach den Regeln der Logik gar nicht hätten wissen können, wenn nicht .... Die Gefahr ist, dass es im Interesse der Wahrheitsministerien sein könnte, dass Menschen entweder nicht so alt werden oder sich nicht mehr erinnern. Denn das Wahrheitsministerium hat ein großes Problem: Sie haben nicht die Herrschaft über alle Kopien aller Informationen. Und das mitten in einem Informationskrieg! Was könnte man daraus für Erkenntnisse gewinnen, wenn in ein paar Jahren nicht korrigierte Kopien von Informationen auftauchen? Als Beispiel: Alle haben sich in lautem Hohnlachen auf die Schenkel geklopft, als der Fliegenminister erklärt hat, das Coronavirus greift auch das Gehirn an. Nun wird bekannt, dass das Virus zwei Genabschnitte hat, die nach allen Regeln der Statistik nicht durch Evolution “natürlich” entstehen konnten und die bei den nächsten Verwandten des Virus bei der Fledermaus und sogar dem sagenumwobenen Gürteltier bis heute nicht auftauchen. Und diese beiden Abschnitte bewirken, dass nahezu alle Organe des Menschen befallen werden können, auch insbesondere das Gehirn, und auch die schnelle Verbreitung unter Menschen.

M.-A. Schneider / 28.01.2021

Ein äußerst wichtiger und informativer Beitrag, der die schlimmsten Befürchtungen noch übertrifft, Danke dafür. Er bewirkt aber auch, dass der Kampfgeist der Achgut-und TE sowie sowie anderer freier Medien-Lesergemeinde eher gestärkt wird und wir noch engagierter für sie eintreten werden. Ohne sie geht bei uns gar nichts, sie helfen, diesen ganzen Wahnsinn auszuhalten und den Glauben an ausgezeichneten Journalismus nicht ganz zu verlieren.

Gabriele Klein / 28.01.2021

Danke f. sehr lehrreichen Beitrag. “Auf seinem Blog, auf dem ein roter Sowjetstern prangte, erläuterte Hensel seine Strategie: “.... Der Sovietstern auf dem Blog deutet mir eher darauf hin, dass die AGITPROP Methode eben NICHT made in USA ist und rüber schwabbte . Ich vermute sie ist made in Germany und verdankt sich dem Fall der Mauer (Eisernem Vorhang)  u. d. “Partei Schleimer” nach oben der sein ideales Sprungbrett in   jener Bürokratie der EU fand in der er d.  Blaupause fürs nächste Sprungbrett, die UN erkannte. Tja, mit EU und UN lässt sich sehr viel anstellen….. Man siehts an den Geburtswehen des Brexit die noch nicht zu Ende scheinen.  Alte kommunistische AGITPROP Eliten scheinen mir dies erkannt zu haben. Der ursprüngliche Auftrag der UN war einst die “Völkerverständigung” .Seit Fall des Eisernen Vorhangs wähne ich sie als globalen Spaltpilz Nr. 1 . Sie brauchen nur ihre “Task Forces"genauer zu studieren (siehe digital money) . Sie scheinen bemüht sich jeder keimenden sozialen Bewegung global anzunehmen , um ihren Blick auf “the powerful” zu lenken, Das sind natürlich nicht die Aristokraten einer EU , UN oder Entertainment Gang die sich öffentlich rechtlich per “Schutzzoll"pro “Haushalt” vermarktet ,Nein es sind die von BLM geplünderten Kleinhändler, Vermieter,  Feinde der Antifa Bewegung. etc etc, Nach den Taskforces studieren sie die personellen Besetzung der UN auf Rang 1-3 genauer.  Ja, die Anständigkeit jener die die UN einst auf jüdisch-christlicher Ethik ins Leben berufen haben scheint mir umgekehrt proportional zur Naivität. Gleiches gilt für R. Reagan der im guten Glauben , evangelical geprägt es ermöglichte dass sich nicht nur die Unterdrückten rübermachten , sondern auch eine SED die sich bestens aufs AGITPROP Geschäft versteht, womit man ohne Waffengewalt die Allianz d. Westens aufbröseln kann um so vom unscheinbaren “Blockward” zur Blockmacht zu mutieren. Ein Fuß in der Türangel von EU und UN, vielleicht auch Weißes Haus? genügt.

A. Ostrovsky / 28.01.2021

Wer die Macht hat, die ganze Welt in den Wahnsinn zu treiben, kann es sich auch leisten, selbser wahnsinnig zu sein, oder einen Senildementen zum Päsidenten zu machen. Es kommt gar nicht auf uns an. Der Wähler ist ein Auslaufmodell, wenn die Mächtigen wissen, dass sie die Wählerstimmen nach Belieben selbst erzeugen können. Wer einen Dementen Schwätzer zum Kandidaten macht, der muss verlieren, oder er weiß vorher schon, dass er siegen wird. Woher genau ...?

Karin Adler / 28.01.2021

Es ist schade, dass dieser Artikel über die Art und Weise, wie linke die Meinungs- und Pressefreiheit, die sie doch angeblich von Rechten gefährdet sehen wollen, abschaffen! Sie sind beinahe am Ziel. Viel Demokratie ist nicht mehr übrig nach den Merkel-Jahren.

Hagbard Celine / 28.01.2021

Ja nun, ich boykottiere auch. Seit der Abschaltung von Parler keine Einkäufe über A….. mehr. Geht viel einfacher als ich anfangs dachte.

A. Ostrovsky / 28.01.2021

Meinungspluralismus im Internet. Der Witz war gut. Es ist fast überall eine klare Abgrenzung der Rollen. Ich bin Konsument, Kunde, Zuschauer, Hörer, Interessent, Irrender, Delinquent, Untertan oder Target. Und irgendwo da im Internet auf der anderen Seite ist der Anbieter, Gesetzgeber, Inhaber des Hausrechts, Sender, Sprecher, Key Note Speaker, die Obrigkeit, der Macher, der Inhaber der Wahrheit. Es ist wie im richtigen Leben. Eine wohltuende Ausnahme ist da die Achse, ich wünsche ihr Kraft und Ausdauer! Heute habe ich mich beispielsweise geärgert, dass ich mit Absender “promotion (at) amazon (punkt) de” laufend Emails bekomme, wo mir entweder etwas Überteuertes angeboten wird, was ich preiswerter eben gekauft habe oder wo aus der Tatsache, dass die Suche nur noch falsch-positive Treffer liefert, wie der PCR-Test, zwar erkannt wird, dass ich wie ein Irrer nach etwas Bestimmtem suche, vom anonymen Algorithmus so verstanden wird, dass mir aus der Menge der falschen “Treffer” dann noch in dichter Folge die unpassendsten nochmal angeboten werden. Im Email steht auch, ich solle nicht auf dieses Email antworten. Alternativ bietet man mir an, einem Bot eine Reihe von Fragen zu stellen, deren Antwort mich nicht interessiert. Ich habe doch tatsächlich überlegt, ob ich Jeff Bezos ein Email senden soll mit dem Hinweis in der ersten Zeile, dass er für die Übersetzung ins Englische bitte einen Translator verwenden soll. Das scheiterte daran, dass ich seine Email-Adresse absolut nicht finden konnte. Ich hätte ihm vielleicht sonst geschrieben, dass sein Geschäftsmodell zwar sehr erfolgreich ist, ähnlich wie bei YouTube oder Twitter dass er aber aufpassen muss, dass seine miserable und nicht treffsichere Suche in eine globale Gesellschaft der Genügsamkeit und Zufriedenheit führen lönnte und dass sein aktueller Erfolg dann rückblickend wie ein Strohfeuer erscheint. Ich weiß nicht, wie lange die Leute noch irgendwas kaufen, weil sie das nicht finden, was sie wirklich brauchen.

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