@ Uta Buhr (und Andere, die ich möglicherweise mit meiner Ausdrucksweise verunsichert habe) ;-) /// “Volksempfänger” meinte ich als gleichbedeutend mit “öffentlich rechtlichen Sendeanstalten”, “der Stürmer” entspricht, auf unsere Zeit übersetzt, den sogenannten “Mainstreammedien”. Und wenn ich als Alternative “BBC” und “AFN” anführe, dann heißt das in unsere Zeit übertragen: alternative Medien, wie “achgut”, “TE”, “science-files”, “Neue Zürcher Zeitung” usw. Pardon, sollte ich mich zu kompliziert ausgedrückt haben. /// Hinsichtlich “der Jugend” gibt es keinen Dissens zwischen uns, Frau Buhr. Wenn die Suhle ausgetrocknet ist wird sie von den Schweinen verlassen. “Die Jugend” wird sich nicht anders verhalten, wenn der Geld- oder Energiehahn zugedreht werden sollte. Wobei das dauern kann, bis die das gerafft haben. Unsere Regierung wird den ÖR- und MSM-Konsumenten noch sehr lange erfolgreich verkaufen können, daß eine Wirtschaftskrise auf “die Weltwirtschaft oder uneinsichtige Konzerne” und eine Energiekrise auf “das Klima oder Hacker” zurück zu führen sei. Da sich die von mir angesprochenen 70% nur bei den ÖR und MSM (Volksempfänger und Stürmer) informieren, statt mal bei der BBC ( den alternativen Medien) reinzuhören, wird sich der Erkenntnisgewinn, auch jener “der Jugend” überproportional lange hinaus zögern.
Diejenigen, denen diese Gleichschaltung besonders auffällt, das sind die älteren Mitbürger in den neuen Bundesländern. Sie haben das nämlich schon einmal erlebt zu Zeiten der DDR. Das erklärt, warum die AfD dort so großen Zulauf hat. Und wer sich in den alten Bundesländern nicht explizit gegen die AfD positioniert, wer sie nicht verteufelt, der ist des Teufels.
Sie sehen es doch schon im TV, es werden immer dieselben Politclowns eingeladen zu den unterschiedlichsten Themen. Mehr als Reader’s-Digest-Wissen ist nicht gefragt. Man muss mit Mainstream konform gehen, sonst wird das nichts. Bleiben Sie, Herr Noll, lieber so wie Sie sind.
“Es ist von neuem ein System, in dem man wegen einer abweichenden Meinung bestraft und für Mitläufertum belohnt wird.” Für mich ist das ein altes, neu aufgewärmtes, unverdauliches Gefräß. Es liegt im Magen wie ein Stein. Beides, abweichende Meinung und Mitläufertum mußte ich aufs übelste erfahren, darum haut mich das heute auch nicht mehr vom Hocker, ich bin nur erstaunt, daß es HIER, im Goldene Westen überhaupt möglich ist, daß sich so ein System wieder etablieren kann. DAS macht mich fassungslos. Daß die Friedrich Ebert Stiftung Sie wegen “kritischen Äußerungen” wieder ausgeladen hat, zeigt für mich, daß deren Geist leider in der Vergangenheit lebt. Daß das jetzt auch noch die Konrad Adeanauer Stiftung , wo unter ADENAUER etliche ALTNAZIS in der POLITIK mit gut dotierten Jobs auf Steuerzahlerkosten UNTERSCHLUPF finden konnten, nachahmt, ist an HEUCHELEI kaum noch zu toppen. GENAU Herr Chris Groll, das macht meine Freundin und heftet das ab, auch die sehr interessanten Artikel von Frau Lengsfeld und diversen anderen Blogs. VOR allem für die Nachkommen ist das wichtig. Ich wünsche Ihnen, daß Sie einenVeranstalter finden, der Sie mit Respekt und der gebührenden Achtung und der Freude an ihren Lesungen empfängt. Und mit dem Sie ein Diskurs über ein System führen können, daß vor paar Jahren SO nicht möglich gewesen wäre.
” Was juckt es eine deutsche Eiche , wenn sich eine Wildsau an ihr kratzt ! “ Diesen Satz sollten sie sich zu Herzen nehmen bzw. verinnerlichen , Herr Noll ! Oder ist ihre Empfindsamkeit nur gespielt ? Es soll Menschen geben , die es nicht wert sind , dass andere Menschen sich über sie aufregen ..... Finden sie sich damit ab , sonst gehen sie kaputt ! Das Gleiche gilt auch für Herrn Broder , der sich über jeden Furz aufregt ..... Aber es scheint so , als würde genau das ihn am Leben halten ......
@Berni Klein ... ich teile voll Ihre Meinung. Die Ohnmacht, nichts Wirkungsvolles tun zu können, wird noch genährt durch das Verhalten von Freunden und Bekannten, die “sich besser gar nicht damit beschäftigen”. Deshalb verfahre ich schon länger wie @Chris Groll und drucke mir entsprechende Artikel und Kommentare (für später mal) aus. Ein dicker Ordner ist es schon jetzt.
Spontaner Galgenhumor: Konrad Adenauer steht vor den Toren der nach ihm benannten Stiftung. “Kommen Sie doch herein, Herr Adenauer,” ruft ihm die Kanzlerin zu und formt ihre schönste Raute. Adenauer räuspert sich: “Ich? Ich geh´ stiften”.
Ja, es ist leider schlimm geworden in der DDR 2.0! Und ich bin Wessi. Doch leider bin ich mitschuld, wie ich heute wieder feststellen musste. Als ein Kollege in großer Runde seine politisch korrekte Meinung zu Schalke Tönnies Meinung kund tat (Rassismuskeule). Ich hielt kurz dagegen und schwieg dann. Das ist natürlich kein Vergleich zu ‘33-‘45 aber schon ein paar Jahrzehnte später in Ostberlin war es auch kein Vergleich zu diesen Jahren und trotzdem schlimm. Wer glaubt, dass alles, das nicht so schlimm ist wie damals o.k. ist, macht den gleichen Fehler wie ich. Vielleicht bin ich morgen mutiger.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.