Komischerweise denken diese Herrschaften anscheinend immer noch, dass ihr nur noch als ekelhaft titulierbares Tun, gut und richtig ist. Kein Thema mehr ohne es zu verbiegen bis das Gegenteil der Wahrheit heraus kommt. Es ist genauso wie bei den damaligen verbohrten Hofberichterstatterb, der beiden früheren deutschen Diktaturen. Daumen hoch für diese guten Menschen! (Sarkasmus aus.)
Boris go, go go…. We love you!
“Manchmal, wenn man sich etwas ganz dolle wünscht, geht es in Erfüllung.” Aber nur manchmal.
Die deutsche MSM Landschaft ist irreparabel zerstört. Wäre Achgut z.B. wie The Federalist aufgestellt, kämen Analysen darüber, woher das kommt und wohin das geht. So aber dreht man sich und uns im Hamsterrad der täglichen Oberflächen Empörung, ohne jemals auf die Idee zu kommen, den Dingen auf den Grund zu gehen. - - - Achgut ist in D. gleichsam der Einäugige unter den Blinden. Immerhin. Mehr ist aber nicht drin. - - - Der Polit-Mediale-Komplex hat ganze Arbeit geleistet, in der hermetisch flächendeckenden Konditionierung, daß jeder Gedanke außerhalb von Oberflächen Beschreibungen, eine VT, Hassrede, Rassismus und rechts sei.
Die Journalistik ist die Kunst, das Volk glauben zu machen, was die Regierung für gut findet. (Heinrich von Kleist, 1777 - 1811)
Was ebenfalls bezeichnend ist: Gerade im Auto BR5 gehört, da ging es um das Vertragsverletzungsverfahren, das die Kommission gegen GB einleitet. DASS es einen Vertragsverstoß gibt - und damit DASS die Auslegung des Vertrages durch die britische Regierung “falsch” ist, steht für den deutschen Radiojournalisten offenbar gar nicht in Frage. Die Position der britischen Regierung (es handle sich nicht um eine Vertragsverletzung, sondern bereite nur den Fall vor, dass kein Abkommen zustandekommt) wird nicht einmal mehr für erwähnenswert gehalten. Die Position “der EU” ist die einzig richtige. So als würde auch nur EINER dieser Journalisten den Vertrag kennen, ihn gelesen, ihn gar verstanden haben, einen Vertrag, der gerade in den Regelungen zwischen Irland und Nord-Irland, soweit ich das beurteilen kann, hoch komplex ist (wenn nicht sogar widersprüchlich). Nur die Komplexität (oder Widersprüchlichkeit) war ja der Grund dafür, dass letztlich alle zustimmen konnten, es war ein typisch “europäischer” Kompromiss, der es beiden Seiten erlaubte, in den Vertrag genau das hinein zu lesen, was er brauchte, um es seinem Wahlvolk (oder dem Parlament) als “good deal” verkaufen zu können. Jetzt so zu tun, als sei der Vertrag in seiner Komplexität und Widersprüchlichkeit “eindeutig” ist nicht nur blanke Heuchelei, sondern heisst, die Menschen für dumm zu verkaufen. Journalismus, der etwas auf sich hält, fällt auf solche durchsichtigen Tricks nicht herein und macht das auch deutlich. Ansonsten ist er nur willfähriger Helfer der Propaganda. Und gar sich vorzustellen, dass GB nach dem Brexit einen Euro “Strafzahlungen” an die EU leistet, bedarf auch schon einer gewissen “Phantasie” oder besser: eines Intelligenzquotienten sub 60.
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