Marcus Ermler / 20.02.2020 / 17:37 / Foto: Sandro Halank / 46 / Seite ausdrucken

Die Instrumentalisierung von Hanau – und eine positive Ausnahme

Hanau. Ein Attentäter richtete nicht nur neun ihm völlig Unbekannte hin, sondern auch seine eigene Mutter. Eine abscheuliche Terrortat, die bei allem, was bisher bekannt ist, fremdenfeindlich motiviert war und dabei kaltblütig, berechnend wie zielgerichtet vonstatten ging. Und die beim Blick auf die zuvor vom Täter veröffentlichten Elaborate und sein Video die Weltsicht eine Mannes offenbart, der sich eine Ideologie aus rechtsesoterischer Weltverschwörung, Antiamerikanismus, Reichsbürgertum und nazistischem Rassismus zusammengeschustert hatte.

Es ist angesichts dieser schrecklichen Tat nur allzu menschlich, in bestimmte politische Richtungen mit dem Finger zu zeigen: Seht her, Ihr mit Eurer Menschenverachtung, Eurem Hass und Eurer Hetze tragt hierfür die Verantwortung und seid die Schuldigen. Claudia Roth folgt in ihrem Statement genau diesem Schema. In ihren Gedanken sei sie zwar „bei den Opfern von Hanau, ihren Angehörigen und allen Menschen, die wieder Angst haben in unserem Land“, dennoch sei „rechter Terror […] Realität in Deutschland“ und es seien „rechtsextreme Netzwerke […] Realität in Deutschland“.

Doch bereits bei Roth wird deutlich: Es geht nur vermeintlich vordringlich um die Opfer. Eigentlich geht es um den „Kampf gegen Rechts“. Diesem Muster folgen auch viele weitere Bundespolitiker. Die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer zog aus Hanau den Schluss, nicht mit der AfD zusammenarbeiten zu wollen, da diese „Rechtsextreme, ja, ich sage auch ganz bewusst Nazis, in ihren eigenen Reihen duldet“ und die AfD hiermit „eine Grundlage legt, auch in der politischen Diskussion, für genau dieses Gedankengut“. 

Gemäß Linkspartei-Chefin Katja Kipping werden solche Taten „angefeuert von rechter Hetze, die von ‚wohltemperierter Grausamkeit‘ (Höcke) und ‚Remigration‘ redet und Menschen ihre Würde abspricht“. Michael Roth, der SPD-Staatsminister für Europa, nennt den Täter von Hanau „ideologisch genährt von Faschisten wie Höcke“, weshalb für Roth die AfD „der politische Arm des Rechtsterrorismus“ sei.

Auch die AfD ist nicht fähig, den richtigen Ton zu treffen. Der Bundesvorsitzende Meuthen drückt zwar in einem Tweet aus, dass „alle Menschen unseres Landes gemeinsam mit den Angehörigen um die Opfer trauern“ sollten, behauptet aber weiter, dass der Anschlag „weder rechter noch linker Terror [sic!]“ sei, sondern „die wahnhafte Tat eines Irren“ und „jede Form politischer Instrumentalisierung dieser schrecklichen Tat […] ein zynischer Fehlgriff“ wäre. Sein Co-Vorsitzender Chrupalla „trauere [zwar] um die Opfer und bange um das Leben der Verletzten“, dennoch intendierte das Bekennerschreiben, dass es „keine Personen oder Organisationen [gäbe], die ihn mittelbar oder unmittelbar beeinflussten“. 

Ganz anders die CDU-Politikerin Annette Widmann-Mauz, die Migrationsbeauftragte der Bundesregierung. Statt politischer Vereinnahmung des Terrors, richtet sie ihre Aufmerksamkeit auf diejenigen, die von diesem Terroranschlag am meisten betroffen sind. Die Hinterbliebenen:

Heute Nacht haben in Hanau 11 Menschen gewaltsam ihr Leben verloren. Um sie trauern Partner, Kinder, Eltern, Freunde u. Kollegen. Was auch immer das Motiv für diese schreckliche Tat war: Meine Gedanken u. Mitgefühl sind jetzt bei ihnen u. den Sicherheits- u. Rettungskräften.

Foto: Sandro Halank CC BY-SA 4.0 via Wikimedia Commons

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Volker Kleinophorst / 20.02.2020

Laut “Hanauer Anzeiger” hat Tobias Rathjen wohl noch bei seinen Eltern gewohnt: “Hans-Gerd Rathjen (72), der Vater des Amokläufers, sei in der Nachbarschaft gefürchtet. Erst Anfang des Jahres habe Rathjen Senior Mülltonnen umgeworfen und den Müll auf den Parkplätzen der Nachbarn verteilt.  Zwar hätten sie bisher keine rechtsradikalen Umtriebe von den Rathjens erlebt, aber Angst haben sie (Anm.: Nachbarn die ihren Namen nicht nennen wollen.) trotzdem, wollen daher auch nicht lange mit der Presse sprechen. „Wenn der Vater wiederkommt, dann weiß man nicht, zu was der in der Lage ist.“ Schließlich hätte sich Hans-Gerd Rathjen auch schon mit Politikern angelegt, hat vor vier Jahren Oberbürgermeister Claus Kaminsky wegen einer angeblichen Scheinkandidatur bei der Kommunalwahl angeklagt – ohne Erfolg. RATJEN SENIOR soll zudem aktives MITGLIED DER HANAUER GRÜNEN sein (Anm: Auf Grünen Hanau Webseite ist er zu sehen) . Auch der ehemalige Pfarrer ... wohnt in der Nachbarschaft. „Aus der Distanz“ kenne er die Familie Rathjen, erzählt ... am Telefon. „DAS MACHTE ALLESS EINEN GANZ NORMALEN EINDRUCK.“” Ne, ne is klar. Normaler geht ja kaum. Und natürlich AfD, Trump, Broder, Tichy und auch wenn unbedeutend sicherlich ich haben schuld. Sind das Gift in unserer Gesellschaft. Sein Weltbild hat der Mann natürlich aus dem Internet. Auf keinen Fall von zu Hause. Gegen Trump, gegen USA, antisemitisch - doch nicht die Grünen. Ob Tobias Rathjen selbst auch Mitglied bei den Grünen war, ist noch ungeklärt. Wenn - unschwer vorher zu sagen - ist der Fall Ruck Zuck aus den Medien verschwunden. Dazu noch ein Zitat von Claudia Roth: “Gewalt ist immer auch ein Hilfeschrei.” Natürlich nur bei Migrantengewalt.

Werner Arning / 20.02.2020

Ja, ungeheuchelte, ehrliche Anteilnahme bildet in diesen Tagen eine rühmliche Ausnahme. Sind wir in Deutschland dazu gar nicht mehr fähig? Ist tatsächlich ein gesellschaftliches Klima entstanden, in welchem für Mitgefühl gar kein Platz mehr ist? Sofort wird instrumentalisiert. Menschliche Tragödie wird politisch genutzt. Das gilt für heutige Tragödien, genauso wie in Bezug auf lang zurückliegende Tragödien. Sind wir Deutschen ein emotional abgestumpftes, ja unterentwickeltes Volk? Regiert bei uns tatsächlich der Hass? Im wahrsten Sinne des Wortes? Interessiert uns überhaupt der Tod dieser Menschen? Sind wir überhaupt zur Empathie fähig? Oder sind wir nur Meister der Betroffenheit? Der professionellen Betroffenheit? Meister der professionellen Empörung? Meister im Redenhalten, aber unfähig zu fühlen. Haben wir uns das Fühlen abgewöhnt, vielleicht weil wir es nur heucheln? Tun wir nur so, als ob wir fühlten? Lügen wir Gefühle? „Fühlen“ wir nur, weil wir meinen, dazu seien wir verpflichtet? Geht es anderen „Völkern“ auch so? Oder ist das Deutsch? Sind das etwa Spätfolgen der Nazizeit (oder ihrer gescheiterten Bewältigung)? Wurde da etwas beschädigt in unserer Gefühlswelt? Und wirkt diese Beschädigung über Generationen nach? Oder gab es deutschen Selbsthass schon vor den Nazis? Napoleon soll diesen ja schon seinerzeit beobachtet haben. In Frankreich beispielsweise scheint die Nation in schweren Momenten zusammenzustehen. Dort zerfleischt man sich nicht gegenseitig. Man nutzt menschliche Dramen in der Regel nicht, um den politischen Gegner zu verunglimpfen. Was ist los mit uns? Was macht uns so anfällig für Hass? Was kommt da immer wieder zum Vorschein? Was lässt sich beim besten Willen nicht unterdrücken? Wieviel unterdrückte (Auto-)Aggression schlummert in uns Deutschen? Und findet doch immer wieder ihr Ventil. Sollten wir nicht lernen zu unseren Gefühlen zu stehen? Sie zuzulassen? Vielleicht kommt dann am Ende weniger Hass heraus.

margit kästner / 20.02.2020

Mein Beileid gilt allen trauernden, die mit Fassungslosigkeit und Schmerz ihr weiteres Leben gestalten müssen . .Opfer wie auch Täter kommen aus Familien ,den Opfern gilt unsere ungeteilte Anteilnahme .Wie im Fall Winnenden , dem Amoklauf in Erfurt oder der Suizid Absturz über den Alpen, auch dort gibt es Familien die Betroffene sind und zu Opfern wurden . Psychisch bedingte Krankheiten gehören nicht katalogisiert und in ein politisches Schema gepresst . Dieses Gefühl verlassen zu sein, wird auch nicht durch Erinnerungen kompensiert eher im Gegenteil , bestärkt . Die 72 jährige getötete Mutter muss dieses Leid nicht mehr erleben .

Wolfgang Richter / 20.02.2020

@ Michael Hoffmann - Es stellt sich noch eine ganz andere Frage. Schon zur NPD und dieser nahe stehenden Gruppen ist bekannt, daß die Verfassungsschützer direkten Kontakt zu den jeweiligen “Führungsköpfen” hatten. Zu den “Chemnitzer Rechtssterroristen”, die u.a. mit der Bewaffnung durch ein Luftgewehr den Umsturz der Republik planten, war die Tage zu Lesen, daß der Gründer, ein damals offenbar Wohnungsloser, vom Verfassungsschutz geführt woren sei. Und die zuletzt festgesetzte Gruppe der 12 Rechtslastigen verhinderten Umstürzler hatten auch einen in ihren Reihen, der an der Leine des Verfassungsschutzes hing. Da fragt man sich als unbedarfter Leser, der diese Informationen aus der normalen Tagespresse häpchenweise entnehmen darf, was wird dort im Hintergrund tatsächlich gespielt u. wieviel “Agent Provocateur” wird dort inszeniert. Ist es möglich, daß entsprechend ausgerichtete Deppen gezielt “aufgebaut” werden, um den Medialen und darüber den Bürgern das Erfordernis eines auszuweitenden Kampfes der “Demokraten” gegen “Rechts” zu präsentieren, um sodann auch entsprechende Erfolge vorzuweisen, sodann das Erfordernis der auszuweitenden Rechtsmittel zu begründen. Irgendwie fühle ich mich an politische Handlungsmuster zu Ereignisse in Italien erinnert, deren Höhepunkt der Bombenanschlag auf den Bahnhof von Bologna 02.08.1980 war.

Mike Loewe / 20.02.2020

Im Vergleich mit islamistischen Taten fällt einiges auf. Nie hat die Kanzlerin oder irgendein Politiker gesagt, der Islamismus sei Gift. Die viel zahlreicheren islamistischen Taten wurden meist nach wenigen Tagen unter den Teppich gekehrt, während die rechtsradikalen Taten monate- und jahrelang für Pressewirbel sorgen. Zwischen allen rechtsextremen Taten wird eine Verbindung gezogen, eine übergreifende Ideologie vermutet, während islamistische Taten immer als Einzelfälle von verwirrten Tätern hingestellt werden. Bei rechtsextremistischen Taten wird immer der Rechtsextremismus als übergreifende Ideologie angeprangert, aber bei islamistischen Taten wird immer abgestritten, dass diese etwas mit dem Islam zu tun hätten. Geistige Verwirrung und Rechtsradikalismus können angeblich einhergehen, während bei von Migranten begangene Taten der leiseste Verdacht, dass der Täter psychisch verwirrt sei, sofort ausschließen soll, dass die Tat etwas mit dem Islam zu tun haben könnte.

Wolfgang Richter / 20.02.2020

Instrumentalisieren von Ereignissen hat ja inzwischen Methode, ehrliche Bewertung ist offenbar “uncool”. Die Opfer spielen nie eine Rolle, es sei denn, man kann sie für die eigenen Zwecke mißbrauchen. Bei psychopathischen Tätern wie Halle oder jetzt Hanau mit deutschen Ahnen sind sich alle sicher, daß es Rechte Terroristen sind, während die selben Leute bei zugereisten Messernden sofort wissen, daß es Therapiewürdige Personen sind, selbst oder gerade, wenn sie sich auf die Religion berufen. Zu den Entscheidungen der Programmgestalter der Öffentlich-Rechtlichen an diesem denkwürdigen Tag kann man sich auch so seine Gedanken machen. Während das ZDF auf die lustig-fröhliche Karnevalssendung verzichtet, die Zuschauer sodann noch mit dem “Illner-Clan” quält, geht die ARD einen anderen Weg, böse Satire oder Absicht, indem ein Krimi gezeigt wird, der sich um die kriminellen Machenschaften migrantischer Gruppen dreht, dabei u.a. eine Schwarze als bewaffnete Räuberin. Ich weiß nicht mehr, was soll es bedeuten. Auf die mit getragenen Mienen vorgebrachten Entrüstungsrituale der Leute, die für die Zustände im Lande durch ihre verfehlte Politik verantwortlich zeichnen, kann ich jedenfalls “gut und gerne” verzichten.

Sepp Kneip / 20.02.2020

Wer über die Instrumentalisierung dieses Verbrechens verwundert ist, verkennt die politische und gesellschaftliche Stimmungslage in Deutschland. Zunächst einmal wird alles, was an Schrecklichem in diesem Lande passiert, der Opposition, sprich AfD, angelastet. Es gibt in Deutschland einen hoch dotierten “Kampf gegen Rechts”, aber keinen gegen Links. Dieser Kampf gegen Rechts würde dann Sinn machen, wenn er nur den Rechtsradikalismus und den Rechtsextremismus ins Visier nehmen und auch den Linksextremismus bekämpfen würde. In früheren Zeiten hat es in Deutschland nur eine “Linke” (SPD) eine “Mitte” (CDU und FDP), sowie eine “Rechte” (CSU),  die rechts neben sich keine andere Partei duldete, gegeben. Das hat sich geändert. Hinzu kamen die Grünen, die sich ein paarmal gehäutet haben. Zunächst frech-frivol. dann mitte-links und jetzt ganz links. Da sich auch die Kanzlerpartei immer weiter nach links bewegte, der SPD die Wähler abspenstig machte und die Grünen mit nach ganz links zog, wurde in der rechten Mitte der Platz frei für die AfD. Und da ist sie jetzt. Nicht radikal, nicht extrem, sondern mitte-rechts, bürgerlich. Vor Thüringen hätte ich hierzu auch noch die FDP gezählt. Und nur weil die AfD rechts des linken Spektrums steht, werden ihr alle rechtsextremistischen Verbrechen zugerechnet, während linksextremistische Untaten den Linken nicht angelastet werden. Mit der Alastung ist das so was. Der Terroranschlag vom Breitscheidplatz war ganz eindeutig der Regierung Merkel anzulasten, da sie den Terroristen, obwohl seine Gefährlichkeit bekannt war, nicht aus dem Verkehr gezogen und damit diesen Anschlag in Kauf genommen hat. Trotz dieser Kausalität hat Merkel immer alle Schuld von sich gewiesen. Aber der AfD darf man alles in die Schuhe schieben. Eine merkwürdige Verkennung der Realitäten.

Peter Michel / 20.02.2020

Sorry Herr Ermler, wenn ich solche Kommentare wie den Ihren lese, weiß ich, weshalb es Frau Merkel und Konsorten gelingt, das Land hier zum Narren zuhalten. Niemand muss ein Freund der AfD sein, aber an den Beiträgen von Meuthen und Chrupalla war nichts auszusetzen. (Er-)Klären Sie doch erstmal den Begriff „ rechtsesoterischer Weltverschwörung“

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