Trump ist täglich in der Presse. Er gibt auch täglich etwas von sich, dass da mal nur ins Konzept gesprochen wird, ist normal. Amerikanische Präsidenten sind offener. Merkel hält sich zurück und wenn, dann spricht sie von der großen Transformation. Wir werden das Klima schon noch überholen ohne einzuholen. Solchen Schei… kenne ich noch aus der DDR. Trump wird von allen Seiten beleuchtet und zerlegt. Die Franzosen hatten ewig den Ausnahmezustand aber Bundestruppen in Portland ist das Schlimmste was passieren kann. Da hängt man gleich Johnson und Bolsonaro dran fertig ist die Meldung. Ör und viele Presseorgane sind nicht mehr konsumierbar.
Stimme voll zu. Erst machen sie Trump (und eigentlich die USA) permananent nieder, dann jammern sie alle, weil Trump ein paar Soldaten abzieht. Die deutschen Standorte verarmen plötzlich, es werde “schlimm”, die NATO werde geschwächt, Putin könne sich freuen. Die deutschen Medien sind es, dir für finis Germania sorgen. Und die Politiker aller Couleuer quatschen genau das, was die Medien hören wollen. “Eine gute Presse” zu haben ist für Politiker wichtiger als gute Sachargumente für etwas zu haben.
Schreibers Text war ein Meisterstück von der ersten bis zur letzten Zeile. Kein Essay,eher so etwas wie eine journalistische Elegie.Ihr Text ist auch ein Klagegesang und ein Dokument des Ekels.Aber vor allem ist er eine Rechtfertigungsrede. Für die von vorschneller Hoffnung korrumpierte Annahme, Trump biete mehr Schutz.Besonders für Israel. Dem ist möglicherweise nicht so.Sie u. viele andere lassen sich nur dahin treiben, wo die linke Deutungshoheit Sie haben möchte. Damit kommt Links aus einem Dilemma, das es mit Rechts gemeinsam hat : es fehlen Anführer auf beiden Seiten , die den schlimmen Konflikten dieser Epoche gewachsen sind, OHNE die Gräben zwischen den Kontrahenten weiter zu vertiefen, die allein den Medien auf beiden Seiten der Fronten Nutzen bringen. Ausbaden müssen das, wie immer, die Menschen, die dem Spektakel wehrlos ausgesetzt sind.
Ich sprüh es an jede Wand…..Merkel verlass das Land
Wenn ich wählen sollte zwischen amerikanischer Kultur, zwischen dem demokratisch-freiheitlichen Menschenbild inklusive Selbstverwirklichung, Streben nach Glück, schöner, auch mal heftiger Pop- und Rockmusik, grenzüberschreitender Filme und spannender Serien (die bitte gerne politisch unkorrekt sein dürfen), schöner Kleidung, auch mal den Fettmachern, die von dort aus im “imperialistischen Fastfoodrestaurant” McDoof oder Burgerbraterkönig angeboten werden, wenn ich wählen müsste zwischen Freizügigkeit und Liebe und dem Spannenden für alle - und dem hier in Europa Kommenden, der Knechtschaft, sozialistischen Gleichmacherei, Verherrlichung von Minderheiten und Opfertum statt Erziehung zum Eigenständigen und Selbstbewussten, dem eigenen Glückes Schmied und dem “der böse Weiße ist schuld” - und, noch einige Jahrzehnte weitergedacht (denn wir laden uns ja praktisch die gesamte islamische Welt zu uns nach Hause ein und wundern uns über die schrittweise, schleichende Etablierung islamischer Lebensweisen (jene stets vehement geleugnete Islamisierung), die uns dann noch mehr degradiert, Nicht-Muslime zu Menschen zweiter Klasse abstempelt und Frauen als Geschlecht zu einem geringeren Wert, wenn ich an die Prüderie denke, die Bigotterie des Sozialismus und des Islam gleichermaßen, die Dogmen, die religiösen Riten, die archaischen Gebräuche und drakonischen Strafen wie Verstümmelungen, die bescheuerten Ehrenmorde und all das - dann kann ich nur sagen: Ich bevorzuge den AMERICAN WAY OF LIFE bzw. dessen massiven Einfluss auf unsere europäischen Kulturen. Linke Antikapitalisten werden noch ganz schön staunen, wie bescheiden das wird, in ständigem Mangel in ihren imaginierten Planwirtschaften zu leben, in denen man nix mehr zu fressen hat. Danke, Herr Noll, für diesen aufklärerischen Artikel. Dafür liest man die ACHSE!
Lieber Herr Noll, es ist das Lebenskreative, was den deutschen Linken seit je an den Amis störte. Sie wollen es vorgekaut und wenn sie von Initiative faseln, meinen sie kollektive Durchdiskutiererei oder dass eben doch einer aufsteht und sagt wo es lang geht. Mit Freiheit haben sie ihre Schwierigkeiten. Diejenigen, welche wenig Kontakt zu den USA haben, sind nun mal angewiesen auf Information. Und wer da das Narrativ bestimmt, wissen wir. Adorno war ein kluger Mann, aber er kam mit einem Kulturschock aus dem Exil zurück. Er hat die USA mental und kulturphilosophisch auch nicht wirklich erfasst. Aber er hat sich wenigstens auseinandergesetzt, was man von den 90% derjenigen, die in Deutschland über die USA schreiben, nicht behaupten kann. Ich erinnere mich, als Trump anfing. In jeder Talkshow das German Angst Thema, Trump wolle aus der Nato. Bald wusste man, dass daran nichts dran ist. Dann Nordkorea. Die hiesigen Medien stellten Trump auf eine Stufe mit Kim Jong Un und Deutschland bot sich als Vermittler an, während Kim Jong Un eine Rakete über Japan fliegen ließ. Anstatt zu begreifen, dass nun Loyalität zu den USA (die vom Irren bedroht wurden) angebracht wäre, wollte man den neutralen Vermittler spielen… Das Verhältnis zu den USA oszilliert zwischen Ohnmacht und Hybris. Und da die Linken bequem sind, lassen sie sich gerne von denen beschützen, die sie für das Übel halten oder auf die sie neidisch sind. Und es den deutschen Linken recht machen wird den USA nie gelingen. Entweder spielt die USA Weltpolizei oder sie hält sich zurück. Eigentlich egal. Nun ja, die herrschende Politik möchte ja am liebsten selbst der Moralpolizist der Welt sein, aus einem sich in Auflösung befindlichen Land heraus. Vielleicht als letzte Botschaften einer besseren Welt. Ein lächerliches Trauerspiel.
Sehr geehrter Herr Noll, ich fange mal hinten an. Ihre Erkenntnis, ihr Fazit - einfach grandios! Schon als Kind und erst recht später als Jugendlicher war Amerika das Ziel meiner Träume, natürlich gespeist von den Naivitäten des Lebens. Doch von dem Traum (tolle Autos, tolle Landschaften, kurzum: das ganze mediale Blendwerk, was selbst in die letzte Ecke des Workers and Farmers Paradise schwappte), mußte man sich als Ossi trennen, einfach um nicht verrückt zu werden. Klar war auch, dass d a s nicht Amerika ist, aber eine Facette davon schon. Und Dank der dumm-plumpen USA-Beschreibung der DDR-Medien, konnte so ein verzerrtes Amerikabild wie oft bei Wessis gar nicht erst entstehen. Nur die Neugier blieb. Als dann endlich Reisen möglich wurde und auch die Ersparnisse reichten, ging´s ab in´s “Wunderland”. Durch die genannten Bedingungen hatte ich das Glück, nicht mit einem falschen Weltbild in Konflikt zu geraten. Es war eine wunderbare Erfahrung, die inzwischen etwa zweidutzendfach wiederholt worden ist. Dabei waren beindruckende Begegnungen dabei. Besonders auffällig war jedesmal die gelebte Toleranz bei Diskussionen mit einfachen Amerikanern über strittige Themen. Man hatte den Eindruck, als ob sie ganz selbstverständlich eine andere Meinung erwarteten - gelebte Meinungsfreiheit. Man kann (auch dort) vieles kritisieren, schlecht finden und auch Unverständnis äußern, aber der Untergang findet hier statt. Für den Artikel nochmals Dank, lieber Herr Noll.
“.......Zugeständnisse der Schutzmacht, die man im undankbaren Deutschland so gern verschweigt.” Hier muss ich dem Autor unbedingt Recht geben. Wir haben allen Grund, den Amerikanern dankbar zu sein. Wenn ich dabei an das Ende des zweiten Weltkrieges denke, an Hiroshima und Nagasaki, an diese vollkommen zerstörten Städte mit Tausenden getöteter Menschen, steigt ein tiefes Gefühl der Dankbarkeit in mir auf. Welchem gütigen Wesen in Amerika gebührt der Dank, dass uns eine solche apokalyptische Katastrophe erspart blieb? General Leslie Groves, militärischer Leiter des Projekts, hatte einen Anruf von US-Präsident Roosevelt erhalten: das Land, welches der nukleare Erstschlag treffen soll, steht fest: Deutschland. Diese beiden Ehrenmänner scheiden demnach als Dankbarkeitsempfänger aus. Aus Aufzeichnungen geht hervor, dass zwei Gründe für den Nichteinsatz der Bombe verantwortlich sind. Zum einen dauerte die Entwicklung der US-Atombombe länger als geplant, zum anderen hatte Deutschland bereits kapituliert, als im Juli 1945 der erste Atombombentest gelingt. Wem also der Dank ? Nur Glück und Timing ? Oder den unbekannten amerikanischen Physikern und Mechanikern ? Wer es auch war, wir können Amerika dankbar sein. ( Ironie Ende )
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