Es gab mal eine Zeit, in der sarkastische Sprüche vielleicht geholfen haben. „Genießt den Krieg, der Frieden wird fürchterlich“ war einer davon. Daß die Folgen der Virus-Epidemie und ihrer Bekämpfung sicherlich überhaupt nicht lustig bei uns werden, liegt in der Luft. Wie sollen die versprochenen Milliarden-Hilfen aus der Steuerkasse verteilt werden? Kredite? Wohl kaum. Subventionen? Unbürokratisch? – ja was? Antrag? Betteln? Forderung? Auf seinen ohnehin schon völlig überlasteten Amts-Schreibtisch tun sich dem Bürokraten neue Dimensionen auf. Er muß nun - mit der gebotenen Sorgfalt - nur gestützt auf sein Gewissen, seine Erfahrung, sein Bauchgefühl – abmachen, ob die Pleite einer Vorstadtkneipe nun dem Virus anzulasten ist oder der Potomanie des Wirtes. Ob der Taxiunternehmer nun Opfer von Corona COVID-19 oder – was eher zu unterstellen wäre - seiner Indolenz zum Opfer gefallen ist. Ein paar Anweisungen von oben, wie z.B. die Großagrarier ja nicht zu vergessen, sind dagegen einfach zu befolgen. Die Beantwortung all dieser Fragen sorgte bereits anläßlich jeder Hochwasserhilfe für große Erbauung in den Amtsstuben. Da ist unsere Nachbarschaft doch besser dran. Nehmen wir Griechenland als Beispiel: in Griechenland wird sich die Frage nach Finanz-Unterstützungen für SARS-CoV-2 Geschädigte gar nicht erst stellen, weil dafür einfach kein Geld da ist und milde Gaben der EU Partner aufgrund deren eigener Probleme vermutlich sehr spärlich ausfallen werden. Zudem beginnt sich in Deutschland langsam das Argument herumzusprechen, daß der deutsche Steuerzahler – anbetrachts seiner eigenen mißlichen Lage - keinesfalls alle retten kann (und will). Griechenlands Grenzen sind geschlossen, der Fährbetrieb nach Italien eingestellt. Tausende von griechischen Gastronomie- und Touristikbetrieben, die flächendeckend ab Mitte März bei drastischen Strafandrohungen alle - krankheitsverhütend - geschlossen wurden und die gewöhnlich ab Anfang/Mitte Mai den Honig
Danke Herr Rietzschel, - könnte es nicht sein, daß die jetzt völlig überzogenen Massnahmen so eine Art ” TESTLAUF” sind, für die “GROSSE TRANSFORMATION”?
Sorry, was soll der Artikel eigentlich aussagen? China hat das Land in einen praktisch kompletten Shutdown versetzt. Hat der Autor das übersehen? Ob unser “shutdown light” viel bringen wird, sehen wir bald. Aber der Artikel ist doch völlig am Thema vorbei formuliert. Strohmannthesen werden in den Raum gestellt, um sich darüber zu amüsieren. Es sind übrigens Ärzte, die den Politikern gerade sagen, was sie zu tun haben. Es sei denn der Autor zählt Virologen inzwischen zu irgendwelchen antikapitalistischen linken Ideologen….
Wenn ich einen globalen Totalitarismus einführen wollte, würde ich es genau so machen: Der Virus ist unsichtbar aber allgegenwärtig, er hält die Massen besser in Schach als jede Armee, er rechtfertigt Einschüchterung, Vereinzelung und Ausgangssperre und das mit wissenschaftlicher Begründung. Besser kann man es nicht machen! Hitler, Stalin und Mao wären neidisch! Schade eigentlich, daß wir praktisch keine freie Presse mehr haben! Die könnte in solchen Zeiten noch etwas bewirken, doch stattdessen blökt sie auch nur ihr “Iah..Iah” in die Welt. - Natürlich glaube ich nicht an eine solche Verschwörungstheorie, denn dazu sind unsere Eliten dann doch zu doof, aber es würde mich nicht wundern, wenn sie eine solche Gelegenheit nutzen würden, um ihre kranken Zunkunftsphantasien teilweise umzusetzen. Auch Erdogan sagte schon, der Putch wäre wie ein Geschenk Allahs gewesen.
Nichts gegen Esel. Das sind intelligente und umsichtige Tiere. Was man von den Grünfröschen und Nachhaltigkeitsfanatikern nicht sagen kann. Der Esel hat nur seinen eigenen Sinn - “störrisch” - was man ihm in unserer Untertanenkultur als dumm ankreidet. Er kommt jedenfalls nicht mit wedelndem Schwänzchen angelaufen kommt um das Stöckchen zu apportieren wenn Herrchen es wirft. Wir sollten eigentlich alle lieber wie der Esel und weniger wie das Schoßhündchen sein.
Rudhart M.H. / 24.03.2020 Zitat: “...die Esel geben den Ton an. An der renommierten Bergakademie Freiberg, eine der ältesten Montan-Unis weltweit, “forscht” man jetzt an “Nußknackern für Makadamianüsse” und “Ausleihsystemen für Lastenfahrräder mit E-Hilfsmotor. ...” naja, die Sache mit den Makadamianüssen (härteste Nuss der welt) war für eine der vergnüglichen Weihnachtsvorlesungen. Immer gut besucht. Drücke, Kräfte, Widerstandsmomente, Kraftvektoren…. da kann man anschaulich was machen. Die Sache mit den Montanwissenschaften… ja, nur noch ein Feld. Sehen Sie es nicht so negativ. Was die Fahrradgeschichten betrifft, da bin ich ziemlich Ihrer Meinung….
” Ein Esel, der viele Bücher trägt, ist darum nicht gelehrt.” ( Aus Dänemark )
Gute Charakterisierung der europäischen und namentlich deutschen Trottel. Danke. Aber es gibt doch auch gute Botschaften: Dax saust in die Höhe, andere Börsen auch, Ölpreise haussieren. (Börse nimmt also Ende der “Coronakrise” schon vorweg) Und Fritze Merz ist auf dem Weg der Besserung!
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