Sie haben vollkommen Recht Herr Peymani, es ist eine Beleidigung für jeden, der mehr Intelligenz als ein kaputter Staubsauger besitzt. Allerdings bietet ihre favorisierte Partei auch keinerlei Alternative oder läßt in keiner Weise erkennen, daß sie dem katastrophalen Mainstreamgequatsche Paroli böten. Ihr Herr Lindner läßt, außer seinen neuerlichen Amourösen, nichts wirklich Überzeugendes oder Engagiertes, etwas, das uns Zuversicht und Mut vermitteln könnte, von sich hören. Wo bleibt sein angesagter Aufstand gegen das Netzdurchsetzungsgesetz? Sein Einsatz für Migrationsregelungen á la Kanada? Und was glauben Sie, sollen wir unternehmen, um diesen unterirdisch infantilen Darbietungen Einhalt zu gebieten? Umschalten und Briefe schreiben, kann ich Ihnen aus eigener Erfahrtung mitteilen, bewirken nichts. Unsere Hoffnungen setzten wir bei den Wahlen auf unsere politischen Mandatsträger und freuten uns auch, daß Lindner schneidig- forsch bekleidet, sämtliche Plakate seiner Partei zierte. Aber soll das schon alles gewesen sein?
Der Staatsfunk ist auf Höhe der Zeit. Die noch selber denkende Kundschaft stirbt langsam aus, oder nimmt ständig ab. Gefragt sind kleine Kärtchen auf denen die größten Fragen dieser Welt in 4 Worten aufbereitet sind. Die Kundschaft ist auch nicht mehr lange bei der Stange zu halten, gleich beginnt irgendeine Peepshow in der sich als Promis angekündigte Dumpfbacken in einem Container treffen, ein angefixter Moderator im Fernsehgarten rumkaspert, oder die Entscheidung zwischen unzähligen Telenovelas zu treffen ist. Aber der Bericht über eine unbekannt Journalistenkollegin mit Einspieler und uninteressanten Eigenstatements der betroffenen Person muss noch mit, genauso wie das tägliche Wort der Vertreterin (die mit dem staatstragenden Doppelki…......, Gesichtsausdruck) der größten Oppositionspartei. Da ist für den gemesserten Doc aus Irgendwo kein Platz mehr, hat man ja sowieso ständig.
... zum Thema facebook: ich finde es hochinteressant, dass da auf einem you tube clip den ich zufällig sah, eine Dame aus dem Publikum, sich beim letzten evangelischen Kirchentag plötzlich zu Wort meldete um eine Kanzlerin, die ganz Ohr war nicht an das Vater Unser .... (wie auf Kirchentagen eher üblich) zu erinnern, sondern die Möglichkeit eines öffentlich rechtliches facebook . Es sei betont, der Vorschlag kam NICHT von unserer Kanzlerin sondern von einer mir unbekannten Besucherin des Kirchentags….Erinnert mich irgendwie an die Zensur bei facebook die kommt auch nicht von da wo wir sie vermuten würden, sondern von facebook direkt…....... Bravo, wenn nun fleißig gegen die Zensur d.h… gegen facebook geklagt wird ... auf dass es verschwinden möge um so vielleicht der ÖR Variante Platz zu machen….....egal ob Zensur mit oder ohne Klage. Sowas nennt man mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen oder 7 auf einen Streich…wohldurchdacht…..
Kein Klischee ist zu doof, als dass man am Ende nicht die Waldorfschule bemühen könnte. Das Runde muss ins Eckige! Gut gemacht Herr Peymani! Wie gut dass man herablassendem oder selbstgerechtem Gebaren die rote Karte zeigen kann! Gehen Sie voran Herr Peymani, Ich bin stolz auf Sie!
Ein toller Aufruf Herr Peymani, ich bin schon immer auf diesem Trip und mache mit Freude weiter mit. Besser wäre jedoch eine Sendelizenz für privates Fernsehen, um diesen Surrealisten knallharte Realitäten entgegen zu setzen. Zunächst erwarte ich, dass irgendeine Partei den Rückbau des ÖR Systems ins Programm aufnimmt, da ich als Gebührenzahler nicht bereit bin für versorgungssuchende Journalisten aus der ganzen Welt beamteten Journalismus zu finanzieren. Von mir aus darf die ganze Show dichtmachen, auch wenn ich positive Kindheitserinnerungen an Dalli Dalli mit dem unvergessenen Hans Rosenthal verliere.
Vielleicht war es ja nur ein Probelauf für ein kleines Publikum. In Zukunft wir es das neu Geschattet Format. Damit man alle Altersklassen anspricht und sicher ist das sie es auch verstehen. Vom Alzheimer Opi bis zum Kleinkind. Übrigens es erinnert auch an das Geschwubel unserer Bundeskanzlerin.
Zum Trost: die Nachrichtenkonsumenten werden nicht veralbert. Nein, sie dürfen das infantile Niveau der Nachrichtenmacher bestaunen, die von Kika-Zeiten an eigenes Denken, Abstrahieren, Einordnen und sprachlich klares und anspruchvolles Präsentieren abtrainiert bekommen haben.
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