@Richard Rosenhain: Man kann es auch noch einfacher sagen - der Erntefaktor ist immer noch nicht klar genug zu begreifen: These 1: Was mehr kostet, hat mehr Energie verbraucht (von Ausnahmen abgesehen, hauptsächlich einzigartige Produkte wie Kunst, usw.) . Daraus folgt These 2: Wenn Strom (oder sonstige Energie), der/die mit EE erzeugt wurde, teurer ist, als der/die aus “konventioneller Enetrgie, war der Energieaufwand zur Produktion der EE höher. Daraus folgt These 3: Wenn EE mit EE hergestellt wird, ist nicht deren Produkt (Energie) teurer, sondern insgesamt ein noch höherer Energieaufwand nötig. (Man muss dafür nur auch alle beteiligten Faktoren einbeziehen, die zur Produktion nötig sind, also nicht nur das Kapital (Maschinen usw.), sondern auch Arbeit bzw. deren Energieaufwand. Das tut seltsamerweise keine EROI-Betrachtung oder DIN.)
Die Leute, die sich freiwillig der höchsten radioaktiven Strahlung aussetzen, sind die Grünen, denn die legen die meisten Flugkilometer zurück und im Flugzeug in großer Höhe herrscht die größte Strahlung.
@Anders Dairie : Tschernobyl war ein Reaktor, der u.a. auch genutzt wurde, um Plutonium für die Kernwaffenproduktion zu gewinnen. Daher war er ein Reaktortyp, der Grafit ( Kohlenstoff ) als Moderator verwendet. Man kann bei diesem Reaktortyp nach ca. 25 Tagen eingesetzte Brennelemente wechseln, ohne den Reaktor abzuschalten zu müssen. Weiterhin wurde im Betrieb ein Versuch durchgeführt, bei dem alle automatisch eingreifenden Sicherheitsvorkehrungen abgeschaltet wurden. Das Ergebnis ist bekannt. In Deutschland wird als Moderator Wasser eingesetzt. Das, was in Tschernobyl geschah, ist in deutschen KKW´s überhaupt nicht möglich. PS: Brennendes Grafit kann man nicht löschen !!! / Ein Moderator hat die Aufgabe, Neutronen auf die Geschwindigkeit abzubremsen, damit die Kettenreaktion überhaupt am laufen bleiben kann.
Zum Thema natürliche Strahlung: Das Alter von organischem Material wird über radioaktiven Kohlenstoff ( C14 -Methode) bestimmt. Hat man 1 Gramm Kohlenstoff, so zerfällt rein statistisch nach 36 Sek. ein C14 Atom unter Abgabe von Beta-Strahlung. Wir Menschen bestehen zu 19 % aus Kohlenstoff. Ich rechne nun einfachhalber mit einem Gewicht von 100 Kg. Es läßt sich errechnen, dass der Kohlenstoffanteil dann bei 19 Kg liegt. ( 19 000Gramm ). Jetzt ist es für jeden recht einfach nachzurechnen, wie viel Beta-Strahlung ein solcher Mensch pro Sekunde abgibt. Es sind 19 000 Zerfälle in 36 Sekunden, oder umgerechnet ca. 500 Zerfälle pro Sekunde. Bei einem Menschen, der nur 50 Kg wiegt, sind es nur noch ca. 250 pro Sek.. Als Grüner wäre es nun zu überlegen, ob Menschen, die über 100 kg wiegen, ihre Umwelt durch einen leichten Bleianzug schützen müssen. ;-)
Die Thermodynamik als einzige solide Grundlage für die Bewertung von Energieumwandlungsprozessen kennt hier jenseits allen Geschwätzes ein knallhartes Kriterium. Das ist der Erntefaktor. Der beschreibt das Verhältnis von erzielter („geernteter“) Exergie im Verhältnis zu investierter Exergie. Wer nicht weiß, was Exergie ist, muss sich kundig machen oder sollte schweigen. Die Erntefaktoren für sogenannte alternative (fälschlich auch erneuerbar genannte) Energien sind in der Regel grottenschlecht. Das heißt, dass Investitionen in solche Energiewandlungsprozesse besonders teure Formen des energetischen Verhungerns darstellen. Mehr braucht man nicht zu wissen.
Ich versuche immer wieder darauf hinzuweisen, daß die genutze Radioaktivität natürlichem Ursprung ist.Man gewinnt Bergmännisch ein Urangemisch von 99% Uran 238 und 1% Uran 235.Dieses Uran 235 wird angereichert und ist so als spaltbares Uran zur Energiegewinnung nutzbar.Es wird nur natürliches Uran angereichert und zur Energiegewinnung genutzt und danach wieder in die Erde verbracht, wo es ursprünglich abgebaut wurde .Es ist nach der Verwendung weniger Radioaktiv als vor der Nutzung als Brennstoff.Warum will das Keiner verstehen?
Hans Joachim Schellnhuber - yep, früher Potsdam Institut, heute am Ohr der Kanzlerin hat dieser Tage gesagt, die für die ökologische Energiewende nötige elektrische Speichertechnik sei noch (!) nicht so weit. Das ist das nur schwach camouflierete Eingeständis, dass die Energiewende insgesamt (noch…) nicht vonstatten gehen kann. Wann die Technik soweit sein wird, traute sich Schellnhuber nicht einmal anzudeuten. Der Mann wird auf einmal vorsichtig. Sehr sehr seltsam! - Noch seltsamer, dass diese oberschlechten Nachrichten aus dem Munde Schellnhubers keinen Orkan der Beschwichtigung auslösten! Der Deutsche Vogelschutzpapst Berthold “Häutling Rauschebart”, Markus Lanz’ absoluter Lieblingsgroßvater, hat übrigens letzte Woche im Südkurier ebenfalls in diese Richtugn nachgelegt : Ein paar Windräder sind ok - aber allzuviele sind schlecht! In Brandenburg wähnt er das Maximum erreicht. Der Milan leide! - So, so. Und der Ökostrom, wo kommt der dann her? - Markus Lanz - übernehmen Sie! Lanz und Kleber und Der Spiegel hauen uns raus…nur die Ruhe. Demnächst mit der breiten Unterstützung von AKK und der gesamten erneuerten CDU/CSU und der FDP und den Grünen und der Linkspartei…Und Juncker, und Macron helfen auch mit - - - keine Panik! - - - es wird alles ganz wunderbar yellow-mellow und soft und easy! - Fröhliche Feiertage!!
Zu Thema Atom-Gefahr und angenommene Selbstvernichtung siehe auch das Interview des ZEIT-Reporters Stockrahm mit dem Experten Steinhauser vom 11. März 2017. Titel: “Die Menschheit wird nach Fukushima zurückkommen”. Die Folgen eines GAUs durch eine Wasserstoff-Explosion in einem AkW-Block sind heute behoben. Der Unfall (!) war deswegen nicht so gefährlich wie in der Ukraine 1986, weil zügig und nach Plan evakuiert wurde und eine Reaktorschaden in Form einer Kernschmelze (wie anfangs vermutet) durch Sicherheitsmaßnahme bei der Konstruktion nicht eintrat. Trotz der Belastung durch das Meeres-Beben der Stärke 9 und einer Flutwelle bis 40 m Höhe. Ergo: Die Merkel’sche Energiewende in 2011 hatte rein innenpolitische Gründe. Die “Fachfrau” Dr. Merkel hat absichtlich (?) oder wegen Fehlinformationen eilig und zudem unrichtig entschieden. Sie war als Kanzlerin jedoch zum Erfolghaben verpflichtet.
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