Tamara Wernli / 11.08.2021 / 11:00 / 31 / Seite ausdrucken

Die Abschaffung der Schauspielerei

In der Schauspielerei geht es vor allem darum, möglichst überzeugend und authentisch das zu verkörpern, was man nicht ist. Amazon hat sich jetzt für seine Produktionen zum Ziel gesetzt, dass Schauspieler nur noch ihre tatsächliche Ethnie, Nationalität, sexuelle Orientierung und so weiter darstellen dürfen. Warum dann nicht gleich eine Doku drehen?

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Wolfgang Nirada / 11.08.2021

Tolle intelligente Frau und ein hervorragendes Video… Hollywood lebt von Kassenschlagern und nicht von linksgrünen weltfremden Mach mir die Welt wie sie mir gefällt-Propaganda-Volksverdummungsfilmen… Niemand der Sean Connery oder Daniel Craig als James Bond gesehen hat wird wegen einer Negerin die auf Biegen und Brechen nun diese Rolle verkörpern soll ins Kino gehen… Ich auch nicht!!! Never ever!!!

Hjalmar Kreutzer / 11.08.2021

Verehrte Frau Wernli, die Einbeziehung von Minderheiten kann kein künstlerisches Kriterium für die Auswahl von Schauspielern sein, sondern einzig die immer subjektive Vorstellung des Regisseurs (generisches Maskulinum) vom Charakter der Kunstfigur. Der Trend schien schon früh zu beginnen; im Film „Fame“ sagt eine Figur, man müsse schwarz oder Latino sein, um an der Highschool der Künste angenommen zu werden. Die seit den 1960ern laufende Kultserie „Doctor Who“ starb, als der Zeitreisende „der Doktor“ als Frau reinkarnierte und mit diversen Menschen ein Kollektiv der sozialistischen Arbeit formierte, um die antirassistische Kampagne der Rosa Parks in USA zu retten und auf einem fremden Planeten die Männer die Kinder gebaren. Schon in vorangegangenen Staffeln gab es jede Menge Quotenneger, selbst wenn die Episoden im mittelalterlichen England oder bei den Wikingern spielten. Solche Produkte werden wahrscheinlich von den Gremien mit Fördergeldern zugeschissen und mit Preisen überhäuft, aber kein Schwein mag sie anschauen, kaufen oder dafür ins Kino gehen.

Stefan Reinbott / 11.08.2021

Manchmal landet man eben auf verschrobenen Wegen in der Darstellerkunst der Pornographie.

g.schilling / 11.08.2021

@ Regina Becker: und das Mordopfer im Krimi wird live erschossen. Echt geil.

P. Wedder / 11.08.2021

Wo kriegt man aber die ganzen Psychopathen her, die immer in den Krimiserien auftauchen? Ganz ehrlich, für mich sind diese Auswüchse genau wie die Genderei Ausdruck von der Dekadenz der Gesellschaft. Diese kommt bekanntlich vor dem Absturz.

Oliver König / 11.08.2021

Das kann nur übers Geld beendet werden. Nicht kaufen, nicht ansehen, nicht streamen, nicht spielen.  

Georg Andreas Crivitz / 11.08.2021

Zum Glück gibt es noch einen gigantischen Fundus an guten Filmen aus der Zeit vor der diversitätsbedingten Quotenregelung. Ich hoffe nur, dass nicht irgendwann bei den alten Filmen die elektronische Zensurschere zum Einsatz kommt.

Petra Wilhelmi / 11.08.2021

Diese Richtlinien sind nicht gut gemeint, sondern erzeugen Apartheid. Weil du Weißer und Mann bist, wirst du ausgeschlossen, obwohl du ein super Schauspieler bist. Als Schwarzer erhält man dann vielleicht den Vertrag, weil noch 1 % Schwarz im Film gefehlt hat, obwohl dieser Schauspieler nur unterste Schublade ist. Das ist Apartheid in Reinkultur. Sollen die das nur machen. Ich habe kein Netflix und kein amazon Prime und wie sie sonst noch heißen und wenn ich mir anschaue, was die dort bieten, werden die nie mein Geld bekommen. Ins Kino gehe ich schon lange nicht mehr, weil die meisten Filme irgendwie nur marvelmäßig sind. Im Fernsehen schaue ich neue Serien auch nicht mehr, weil da nur dummes Zeugs gebabbelt wird, es kaum noch Handlung gibt und die Schauspieler meist nach Ethnien besetzt sind, obwohl sie von Schauspielerei meilenweit entfernt sind. Eigentlich schaue ich abends überhaupt kein Fernsehen mehr, nur noch zum Frühstück irgendeine Serie von früher, wo die Scriptschreiber noch etwas zu sagen haben. Oft gibt es nur den xten Aufguss alter Serien mit verfälschtem Inhalt ohne feinen Humor, aber Frauen müssen eben an vorderster Front mitmischen. Ohne mich. Opern und das Schauspiel direkt kommt heutzutage nicht mehr ohne Nackedeis oder schrägen Typen aus. Bühnenbilder in dem Sinne gibt es kaum. Die Stücke werden brutalst in die Gegenwart gezogen und dann passt der historische Hintergrund und die Texte nicht mehr dazu. Man nimmt dem Zuschauer damit seine Fantasie. Jeder kann doch selbst Parallelen zur Gegenwart ziehen, ohne das äußerst hässliche Brimborium neuer Inszenierungen sich anschauen zu müssen. Wegen mir kann das alles krachen gehen. Der Westen ist dekadent und wird untergehen. Solange die Schauspieler und Produzenten und die Filmstudios nicht GEMEINSAM dagegen Front machen, sollen sie meinetwegen untergehen. Sie verdienen es nicht anders. Übrigens, solche Richtlinien erzeugen auch Unfrieden zwischen den Menschen und nutzt den Bevorzugten nichts.

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