Ich wünsche mir eine Welt, in der ich über derartig hervorragend bissige Artikel nicht in ein zynisches Lachen ausbrechen müsste, sondern als unbegründet zurückweisen würde. Aber das mit Pippi Langstrumpf funktioniert leider nicht.
“Hayali ist vor allem bekannt für ihre „Haltung“, so wird sie buchstäblich vom ZDF beworben. Wo Haltung ist, da sind Einkommen (GEZ plus sonstige) und Preise nicht weit: 2016 „Goldene Kamera“ in der Kategorie „beste Information“ (jetzt hören Sie schon auf zu lachen!), 2016 „Robert-Geisendörfer-Preis für exemplarische publizistische oder künstlerische Leistungen“, 2016 „Annemarie-Renger-Preis des Arbeiter-Samariter-Bundes“ – und, extra nett: 2016 „Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen“. (Vorsicht: Wer jetzt „Staatsfunk“ denkt, wird vom anwesenden Weibsvolk mit spitzen Steinen gesteinigt!) Was von Frau Hayalis „journalistischer Qualifikation“ zu halten ist, können Sie selbst etwa anhand ihres „Interviews“ mit dem österreichischen Kanzler Sebastian Kurz prüfen.” Als ich vor Jahren noch ab und zu “Qualitätsfernsehen"geschaut habe, ist mir eine Frau morgens besonders aufgefallen. Durch ihre “robuste” Kleidung. Ich habe damals beim Sender angerufen und gefragt, ob den die Dame nicht genug verdienen würde, weil ich den Eindruck hatte, die Sachen sehen aus wie aus der Altkleidersammlung. Die Frau vom Sender hat gelacht und gesagt, sie würde meinen Anruf weiterleiten. Passiert ist trotzdem nichts. Wie Frau Hayali heute gekleidet ist weiß ich nicht. Ich kann dieses Fernsehen nicht mehr ertragen. Über die “fünf Tonnen Blech” habe ich mich köstlich amüsiert. Genau so war es. In Ermangelung von Konsumgütern wurden die Orden geradezu inflationär verteilt. MIr blieb er verwehrt, Gott sei Dank, ich hätte mich geschämt !!
Aber ich bitte Sie, Herr Wegner. Niemand liest den Teleprompter charmanter ab als Caren Miosga.
Möge Frau Slomka diesen Preis bekommen ! Keine informiert uns exemplarischer über derzeitigen Links - Journalismus. Mit eiskaltem Charme jubelt sie uns - allerdings oft schlecht kaschiert - ihre Weltanschauung unter, und man fragt sich oft, warum Politiker so naiv sind, sich von ihr auf’s Glatteis führen zum lassen. Möge sie weiter das Fernsehvolk unbeabsichtigt über ihre Vorstellung von Information informieren. Das kann erhellend sein, und das sollte den Juroren ein paar Orden oder Pokale oder eben einen Sack voll Blech wert sein.
klasse artikel. mit wäre quieken statt quietschen noch lieber gewesen.
Das Westfernsehen ist auch nicht mehr das, was es einmal zu DDR-Zeiten war. Diese Qualtität in den 70er und 80er Jahren, und kein Ossi hätte Westfernesehen geschaut. Diese Frauen hätten auch dank ihrer Haltung im DDR-Fernsehen Karriere gemacht. Das sind Scheindemokratinnen, die aus ihrer GEZ-Komfortzone heraus gegen einen virtuellen Feind von rechts kämpfen, während Heiko Maas im Auftrag von Frau Merkel und mit Unterstützung der Volkskammer ... ups, ich meinte natürlich den Bundestag, die Meinungsfreiheit abzuschaffen versucht.
Da hat sich das Establishment ja wieder die richtigen ausgesucht. Frau Slomka wird nicht umsonst die “Hilde Benjamin” des ZDF genannt, eine Bezeichnung, die hervorragend zu ihr passt. Und wer die journalistischen Fähigkeiten der Dunja Hayali kennenlernen möchte, muss sich nur das Interview mit Schellnhuber vom PIK im Moma vom 27.05.2013 ansehen, wo sie dann auch noch zu allem Überfluss die Temperatur in Prozent statt in der üblichen Maßeinheit Celsius gemessen hat. Das ist Realsatire vom feinsten.
Vernunft, Logik und Beweise haben in diesen Zeiten offensichtlich keine Chance gegen Ideologien. Teilweise hysterisch agierende Moderatorinnen-Darstellerinnen, denen offensichtlich die einfachsten Umgangsformen nicht bekannt sind, aalen sich in der zwangsfinanzierten Sonne und verströmen dabei unappetitliche Selbstgerechtigkeit. Sie setzen bedeutungsschwere Gesichter auf, während sie die Chronistenpflicht mit Füßen treten. Diese Frauen sind nicht nur Marionetten, sie selbst Akteurinnen in einem volksverachtenden Spiel.
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