Nicht nur in Deutschland gibt es Probleme, sondern auch in Italien und Frankreich. Wanderer müssen wohl in Zukunft darauf gefasst sein, dem Wolf ( oder einem Rudel) zu begegnen. Auf einer kürzlichen Wanderung in Südtirol trafen wir auf einem Wanderweg auf die Hinterlassenschaften desWolfes (3 gerissene Schafe). Wahrlich kein schöner Anblick! Alles sah noch ziemlich frisch aus. Wie wir später erfuhren wurden noch weitere Schafe vermisst. Laut Spuren solle sich um 2 Wölfe gehandelt haben. Das ganze spielte sich am Ende eines Tales, keine halbe Stunde Gehzeit vom letzten Dorf ab! Über dem Jöchel eine Passstrasse, also nicht abseits jeglicher Zivilisation. Da geht man dann mit einem mulmigen Gefühl weiter.
Wie ich diversen Berichtern der letzten Zeit, auch auf der Achse,entnehme. sind einige Kumpane der Genossin Kindergärtnerin gerade dabei, das Problem zu lösen, indem sie die hessischen Wälder in Windparks verwandeln. Ich glaube kaum, daß die Wölfe diesen neuen Habitat aus Grünenhand sehr goutieren. Damit wäre das Problem dann gelöst: eine typische grüne win win Situation. Und die Wölfe, die beantragen Asyl, nur wo?
Wenn es den Schafen nicht gefällt, daß die Wölfe zu Deutschland gehören, steht es jedem Schaf frei, das Land zu verlassen.
“Lustig ist es im grünen Wald, wo unsres Wolfes Aufenthalt. Sollte ihn einmal der Hunger plagen, geht er einfach ein Lämmlein jagen.” Tja, im Wolfsfell steckt nun mal kein Schaf, allenfalls im Wolfsmagen. Asylgerecht. Man muß es so deutlich konstatiern: Wolf und Deutschland - da hat sich eine Menge getan. Die erhalten inzwischen ebenfalls zusätzlich zum garantierten Aufenthaltstatus noch Unterkunft mit Vollpension. Quasi “Essen auf Rädern”. Dadurch ist es denen dann auch möglich, sich ganz ungestört höherwertigeren Lebensfreuden zu widmen: einfach nur noch kopu… äh populieren.
Der Wolf gehört wohl eher zu Deutschland als ........... ach, lassen wir das! Der grün-eingefärbte Irische Wolfshund ist billig und der gesamte Artikel inkl. vieler Kommentare auch,...... aber sowas kommt raus, wenn man von vielem keine Ahnung hat, aber zu allem eine Meinung!
Von den zahlreichen Problemen, die wir in Deutschland z. Z. schon haben oder in wenigen Jahren haben werden, ist die Wolfspopulation mit sehr grossem Abstand das kleinste. Mir persönlich ist der Wolf sehr viel sympathischer als mancher Angehörige einer expandierenden Religion.
Das Thema regt mich schon seit Jahren auf. Es zeigt anschaulich, zu welch einem Idioten- und Deppenstaat Deutschland verkommen ist. Was man zu hören bekommt, wenn man das Thema anspricht, ist unglaublich: der Wolf sei schon vor dem Menschen hier gewesen und habe daher ein vorrangiges Daseinsrecht; der Wolf trage zur Diversifikation bei (als sei Artenvielfalt ein Wert an sich - wie wäre es mit Bären?); ich solle mir einmal die Zustände an Schlachthöfen ansehen, anstatt über gerissene Schafe, Lämmer, Kälber zu klagen; der Wolf beuge dem Rindenverbiß durch Dammwild vor; die Jäger ärgern sich nur, weil sie nicht mehr so viel Wild erlegen können; die Schafe werden doch sowieso geschlachtet (sterben also auch ohne den Wolf nicht an Altersschwäche); der Mensch ärgere sich nur, weil der Wolf ihm zuvorkomme und Rehbraten oder Hirschragout nicht mehr so selbstverständlich auf den Tisch käme. Diese Dummheit, diese Ignoranz ist einfach nur widerlich, ekelhaft. Wann wacht der deutsche Michel endlich auf?
Vielleicht sollte man den grünen Tierfreunden einmal nahebringen, dass Wölfe auch Hunde fressen, und nicht umgekehrt. Also, die teuren Rassenwauwaus beim Spaziergang im Wald lieber nicht von der Leine lassen. ;-) Kein Witz. Ich habe selbst einmal in den Karpaten in einem Forschungsprojekt über Wölfe mitgearbeitet. Die einzigen wildlebenden Wölfe, die ich gesehen habe, waren die, die einen Sender trugen. Die Wölfe waren auch am Stadtrand einer Großstadt unterwegs, um Verwertbares auf Müllkippen zu suchen. Bären habe ich oft gesehen, die sind weniger scheu, und darum für den Menschen weit gefährlicher. Aus den Karpaten sind in den letzten Jahren vermehrt Wölfe abgewandert. Das hängt wohl mit dem massiven Kahlschlag dort zusammen, der noch immer nicht unter Kontrolle ist. Billiges Bauholz für Westeuropa, übrigens. In einem dicht besiedelten Land wie Deutschland, finde ich den Wolf eher problematisch. Die Schäfer in den Karpaten, lassen ihre Herden von großen, und auch Menschen gegenüber recht aggressiven Herdenschutzhunden bewachen. Oft 5-10 Hunde pro 300 Schafe. Diese Hunde sind in den eher dicht beweideten Gebieten wirklich ein Problem: man kann sich dort nicht so frei bewegen, wie in Deutschland in der Natur. Schafe aus Rumänien werden übrigens in erster Linie in muslimische Länder im Nahen Osten exportiert.
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