Viele glauben, (mehr) Sozialwohnungen seien das Gebot der Stunde und eine soziale Sache. Leider sind sie eine unsoziale und ungerechte Sache. Denn dieser Anteil des Wohnungsbestandes ist ausgenommen vom natürlichen Prozess der Preisbildung, der Angebot und Nachfrage auf dem Wohnungsmarkt ausgleicht und so zu sparsamer Verwendung des knappen Wohnraums führt, z.B. über Paare, die zusammenziehen, WGs oder airbnb-Vermietungen. Vielmehr sind diese Wohnungen künstlich billig, es besteht keinerlei Anlass zusammenzurücken, zusammenzuziehen, WGs zu bilden, unterzuvermieten. Der Zugang erfolgt über staatlich festgelegte Kriterien an “Auserwählte” . Das Angebot frei verfügbarer Wohnungen wird dadurch künstlich verknappt, dort ballt sich dann die gesamte Nachfrage, und entsprechend steigt dann dort der Preis exorbitant und exponentiell - mit genau den von Ihnen bemerkten Ergebnissen: die arbeitende Mittelschicht verlässt die Stadt, staatlich alimentierte Migranten besiedeln sie stattdessen. Mietpreisbremse, Mietrecht, Baurecht und Baugenehmigungsrecht bremsen dringend erforderliche Neubauten aus. Vermietern droht permanent eine indirekte (oder gar direkte) Enteignung im Namen von Wahlkampagnen-Versprechen. So bleibt scheinbar nur der Weg in noch mehr staatliche Eingriffe, der es wieder nur schlimmer macht, siehe Wohnungssituation in der DDR. Die einzige nachhaltige Lösung bestünde darin, dass der Staat sich aus dem Wohnungsmarkt zurückzieht, Baurecht abbaut (siehe Holland), Baugenehmigungen vereinfacht oder streicht, die Grunderwerbssteuer abschafft und Grundbuchgebühren und Notarzwangsgebühren auf ein vernünftiges Maß senkt. Bislang verdient der Staat über Grundbuch, Grunderwerbssteuer und die 19% Umsatzsteuer aus der Maklercourtage kräftig an der von ihm selbst verschuldeten Preisexplosion auf dem Wohnungsmarkt. Denn der Hauptpreistreiber bleibt die Nullzinspolitik der EZB, die zur Überteuerung von Aktien und Immobilien führt (“asset-price-inflation”).
Volle Zustimmung zu Frau Schunke. Aber der Hauptgrund, warum derzeit zu wenig Wohnungen in Deutschland gebaut werden, liegt am Mangel an Bauhandwerkern. Nach einer Studie der KfW gab es noch nie so viele genehmigte, aber noch nicht umgesetzte Bauvorhaben. Statt arabische oder afrikanische Viehhirten und Basarflizer einwandern zu lassen, sollte wir lieber die Pakistaner einwandern lassen, die auf den Baustellen der reichen Golfstaaten tätig sind. Zumindest unter Anleitung deutscher Bauingenieure scheinen sie qualitativ sehr gut zu arbeiten. Aber wir dürfen Ihnen nicht erlauben ihre Frauen mitzubringen und mit der Rente müssen sie zurückkehren. Da sie bei den ungläubigen Deutschland mehr verdienen, besser behandelt werden und es nicht so heiß ist, würden sie sicher lieber für uns als ihre Glaubensbrüder arbeiten.
Ihrem Satz: **Dabei richtet sich die Kritik nicht an Asylsuchende, sondern an Politiker**, kann ich leider nur bedingt zustimmen. Es liegt in erster Linie an den Wählern, die immer die gleichen Parteien wählen, die diesen Schlamassel zu verantworten haben. Denn wie schon Albert Einstein sagte: “Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun (in diesem Fall wählen) und andere Ergebnisse zu erwarten.”
es ist wahr, es ist gelebte Realität ... und darum zog ich nach über 44 Berufsjahren in Vollzeit nach Rumänien. Die Miet- und Nebenkosten lagen über 50 Prozent meiner Rente. Das ist mein Erlebnisbeitrag zu “Einwandern dürfen und Auswandern müssen”
Das deutsche Wahlrecht verhindert, dass das Volk gehört wird. Statt kombinierten Verhältniswahlrechtes ein Mehrheitswahlrecht und schon ist der Abgeordnete seinen Wählern verpflichtet und nicht der Partei.
Mir war schon immer schleierhaft, wie sich die massenhafte, unkontrollierte Zuwanderung mit dem angespannten Wohnungsangebot vertragen sollte. Dann übernimmt ja das Amt, bzw. der Steuerzahler nicht nur Miete und Nebenkosten, sondern es werden auch noch an die Vermieter Prämien bezahlt, wenn diese an Asylbewerber vermieten. Auf diese Missstände hinweisen gilt allerdings schon schwer naziverdaechtig. Für mich stellen sie ein eklatantes Poltikversagen dar.
der staat kassiert von den privaten vermietern c.a. 18.oo% sozialabgaben hinzu kommen ekst. von 14% aufwärts. der mieter zahlt auf seine warmmiete nochmals 40% und mehr staatliche abgaben.aus sechs euro miete macht der staat 3.50 für den vermieter und zehn euro für den mieter.
Erst wenn der letzte Betrieb pleite ist, die letzten Fachkräfte abgewandert sind und und der letzte Arbeitnehmer seinen Job gekündigt, weil das Arbeiten nicht mehr lohnt, werden unsere Politiker erkennen, dass ein Hartz IV Empfänger keine Steuern zahlt.
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