Georg Etscheit / 02.10.2020 / 06:21 / Foto: Bündnis 90/Die Grünen / 123 / Seite ausdrucken

Der Staatskünstler

In diktatorischen oder autoritär geführten Staaten gibt es den Typus des Staatskünstlers. Das sind Künstler, die sich in den Dienst ihres Landes und seiner Führung stellen und von dieser profitieren, manchmal geschieht dies freiwillig, doch oft ist das Verhältnis des Staatskünstlers zu den Herrschenden ambivalent. In der früheren Sowjetunion gehörte Dmitri Schostakowitsch zur Kaste dieser freiwillig-unfreiwillig staatstragenden „Kulturschaffenden“. Er versuchte sich, zum Teil aus innerer Überzeugung, mit dem System zu arrangieren, er gab dem Kaiser (Stalin), was des Kaisers ist, aber er war auch immer bestrebt, sich künstlerische Freiräume zu schaffen. Zeitlebens war dies eine prekäre Gratwanderung zwischen öffentlicher Abstrafung und drohender Verhaftung oder Vergötterung als Volkskünstler und Leninpreisträger. 

Auch im NS-Staat gab es Staatskünstler. Als Gegenleistung für treue Dienste wurden sie hofiert und in der Spätphase des Krieges vom Dienst an der Front verschont. Die „Gottbegnadetenliste“ führte Dirigenten wie Wilhelm Furtwängler und Herbert von Karajan, Pianisten wie Wilhelm Kempf und Walter Gieseking und Schauspieler wie Gustaf Gründgens und Heinrich George. Auch unter NS-Staatskünstlern gab es überzeugte Nazis, flexible Karrieristen und Menschen wie Furtwängler, die sich zwar mit dem Teufel an einen Tisch setzten, aber doch versuchten, ihr Charisma, ihren Ruf und ihre hohe Stellung dazu zu benutzen, um Bedrängten zu Hilfe zu kommen. Hätten sie alle emigrieren sollen, um sich nicht mitschuldig zu machen? Eine aus Sicht der Spätergeborenen kaum zu beantwortenden Frage.

Im heutigen Russland gilt vielen Kulturjournalisten der Dirigent Valery Gergiev als Prototyp des Staatskünstlers. Der langjährige Chef des St. Petersburger Marinski-Theaters, seit 2015 auch Chefdirigent der Münchner Philharmoniker, pflegt ein vertrauensvolles Verhältnisses zum russischen Staatschef Wladimir Putin. Selbst Ossete, dirigierte er in den Ruinen der von russischen Truppen zerstörten südossetischen Hauptstadt Zchinwali Schostakowitschs Leningrader Symphonie, die an die Belagerung Leningrads durch die deutsche Wehrmacht erinnert. 2014 unterschrieb er einen offenen Brief russischer Künstler, in dem die völkerrechtswidrige Annexion der Krim begrüßt wurde. Hierzulande wurde ihm das heftig angekreidet. 

Eigentlich gibt es in demokratisch verfassten Ländern keine Staatskünstler. Doch erfreut sich auch die Bundesrepublik Deutschland eines eminent staatstragenden Kulturschaffenden. Er heißt Igor Levit. Der 33-jährige Pianist, 1995 mit seinen Eltern aus Russland nach Deutschland eingewandert, bedient perfekt den Grundkonsens grünsatter Neubürgerlichkeit, bestehend aus Klimakrise, Flüchtlingen, Gender, „Kampf gegen rechts“ und Mundnasebedeckung. Er teilt aus gegen Donald Trump und Friedrich Merz, er posiert und demonstriert zusammen mit den Klimaschutzkids der Fridays for Future, und er kämpft gegen echte oder vermeintliche Rechtsextremisten und Antisemiten, allen voran die AfD. Unablässig schmeichelt er Salonlinken und ihren jugendlichen Schutztruppen, die wieder mal mit der Revolution liebäugeln wie einst Teile der französischen Aristokratie mit den Jakobinern.

Mehr als 101.000 Follower 

Sein bevorzugtes Medium ist sein Twitter-Konto mit mehr als 101.000 Followern. Es ist übertitelt mit einem Brecht-Zitat („Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht!“) und einer in die Luft gereckten, schwarzen Faust. Kein Tag vergeht, an dem sich der Klaviervirtuose nicht zu Wort meldet, zum Brand im Flüchtlingslager Moria, zu Roland Tichy, zum Wahlsieg der ersten grünen Oberbürgermeisterin in Beethovens Geburtsstadt Bonn, der „wunderbaren Katja Dörner“. Auf seiner Homepage bezeichnet er sich als „Bürger, Europäer, Pianist“ – in dieser Reihenfolge.

Levit gelang in erstaunlich kurzer Zeit eine atemberaubende Karriere. Erst 2010 schloss er sein Studium an der Musikhochschule in Hannover mit Bestleistungen ab. Seither verläuft sein künstlerischer und politischer Aufstieg steiler und steiler. Er ist omnipräsent, auf der Bühne, auf Twitter, in Talkshows, in der Presse; Plattenfirmen und Agenturen reißen sich um ihn. In diesem Sommer erklomm er den künstlerischen Olymp: Bei den infolge der Corona-Pandemie stark ausgedünnten Salzburger Festspielen präsentierte er höchst prominent im Großen Festspielhaus einen Zyklus mit sämtliche Klaviersonaten Ludwig van Beethovens. Anderen Pianisten schaffen den Gipfelsturm zum Mount Everest der Klavierliteratur erst in weit fortgeschrittenerem Alter. Eine erste Platte mit Beethovens Mythen umrankten, aberwitzig schweren letzten fünf Klaviersonaten hatte er mit gerade einmal 26 Jahren vorgelegt.

Dass er während des Lockdowns im Frühjahr auf Twitter 52 „Hauskonzerte“ aus seiner Berliner Wohnung gab, steigerte Levits Popularität noch einmal deutlich. Eines davon mit Beethovens bekannter „Waldsteinsonate“ wurde auf Einladung von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier aus dessen Amtssitz Schloss Bellevue übertragen.

Dieser Beitrag soll kein Plädoyer für den unpolitischen Künstler sein. Problematisch wird es nur dann, wenn man, wie bei Levit, den Eindruck bekommt, dass seine Karriere bei weitem nicht so steil verlaufen wäre, wenn er nicht in geradezu idealer Weise einem vor allem von den Medien transportierten Grundkonsens entspräche. Dabei sei sein Weltbild so schwarz-weiß wie eine Klaviertastatur, lästerte der Musikkritiker Michael Stallknecht in einem Cicero-Beitrag. Unbestritten ist Levit ein Ausnahmetalent. Doch solche Talente gibt es weltweit nicht wenige. Und Levit, der gerne mit der Aura des enfant terrible und coolen, gerne auch mal machohaft-zotigen Youngsters spielt, vermittelt zumindest bei seinen Beethoven-Projekten keine wirklich neuen Sichtweisen. Der „größte Revolutionär der Musikgeschichte (Beethoven)“ komme bei Levit „bemerkenswert bürgerlich daher“, schreibt Stallknecht. 

Inflationäres Auftreten in der politischen Arena

Während sich die meisten Künstler zumindest mit einer parteipolitischen Positionierung zurückhalten, sympathisiert Levit offen mit Bündnis90/Die Grünen und der FFF-Bewegung. Kein Geringerer als Grünen-Parteichef Robert Habeck ehrte ihn anlässlich einer CD-Präsentation in Berlin mit seiner Anwesenheit. Vielleicht macht Levit sich ja Hoffnungen, nächstes Jahr in einer schwarz-grünen oder gar rot-rot-grünen Bundesregierung den Posten des Kulturstaatssekretärs zu ergattern?

Dass er mit seinem inflationären Auftreten in der politischen Arena auf längere Sicht seinem Nimbus als Interpret überzeitlicher Werke schadet, mag Levit in seinem weltverbessernden Furor nicht bewusst sein. Bewusst sein müsste ihm jedoch, dass er mit manchen seiner markigen Kommentare den Wertekanon des Grundgesetzes verletzt. So hatte er 2015 einen AfD-Politiker auf Twitter als „widerwärtigen Drecksack“ beschimpft und als „Mitglied der widerwärtigen Partei AfD. Menschen, die ihr Menschsein verwirkt haben“. Der AfD-Mann hatte bei einem TV-Auftritt über die angebliche Vergewaltigung eines Mädchens durch Asylbewerber gesprochen, konnte jedoch keine Belege dafür liefern. 

Artikel 1 des Grundgesetzes beginnt mit dem Satz: „Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.“ Die Verfassungsväter haben diesen Satz nicht zufällig an den Beginn der Verfassung gestellt. Denn den Nazis war es im Kampf mit ihren Gegnern nicht nur daran gelegen, ihre Macht abzusichern, ihr Vernichtungswillen war so umfassend, dass sie immer auch versuchten, die Würde ihrer Opfer zu zerstören.

Deswegen rangiert der Schutz der Würde des Menschen in unserer Verfassung noch vor dem Gebot zum Schutz des Lebens und der körperlichen Unversehrtheit in Artikel 2. Wenn Levit seinen Gegnern explizit oder implizit das Menschsein abspricht, bewegt er sich außerhalb des Verfassungsrahmens und taucht ein in die Logik und das Ressentiment derer, die er entlarven will.

Und seine diesbezüglichen Einlassungen im Jahre 2015 waren wohl kein einmaliger Ausrutscher. Erst im September twitterte er: „Es gibt keinen akzeptablen Kontext für Rassismus. Keinen. Der einzige Kontext, den’s gibt, der Dir Rassismus erlaubt, ist halt der: Du bist ein Rassist. Gilt genauso für Sexisten, Frauenverachter, Antisemiten, Menschenfeinde & sonstige menschgewordene Höhepunkte unserer Zivilisation“.

Vor einiger Zeit postete Levit ein Foto des noch recht jungen Horst Seehofer, wie dieser versuchte, einem elektronischen Klavier Töne zu entlocken. Seit launiger Kommentar: „Kein Tasteninstrument hat Entwürdigung verdient.“ Und jüngst widmete er dem konservativen Publizisten Roland Tichy folgenden Tweet: „Roland Tichy ist ein sehr schlechter Mensch. Gute Nacht.“ Könnte auch von Donald Trump stammen.

Der bemerkenswerte Pianist und vorgebliche Menschenfreund Igor Levit hat ein Problem mit der Menschenwürde, die auch und gerade dem schlimmsten Menschenfeind und Verbrecher nicht genommen werden darf: dem Antisemiten, dem Rassisten, dem Vergewaltiger, dem Kindsmörder, dem Kinderschänder, dem Massenmörder, dem Folterer und Staatsverbrecher. 

 Am 1. Oktober wurde Igor Levit mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt. 

Lesen Sie ergänzend zu diesem Beitrag auch Henryk Broders ergänzendes Fundstück "Wenn ein Mensch kein Mensch mehr ist".

Foto: Bündnis 90/Die Grünen CC BY 2.0 via Wikimedia Commons

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Leserpost

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M. Braun / 02.10.2020

Archi W @Bechlenberg /“Frau Blücher” Wenn jemand den Name Blücher ausgesprochen hat….fingen die Pferde an zu scheuen und zu Wiehern. Frau Blücher ist die Schwester von Schwester Diesel.

Lothar Jöckel / 02.10.2020

Gedanken hätte ich mir gemacht, wenn dieser Herr Staatskünstler nicht schon in jungen Jahren das Bundesverdienstkreuz erhalten hätte. Passt er doch genau in das Beutechema unseres hochverehrten Herrn Bundespräsidenten. Und für die musikalische Hintergrund-Untermalung konnte die Klassik-Kapelle - Feine Sahne Fischfilet - gewonnen werden. Vermute ich mal ganz stark.

H.Milde / 02.10.2020

Links Lametta, rechts Lametta….... der Herr -nicht mein-  Bundespräsiedent, kommt ja kaum noch hinterher? Das erinnert mich irgendwie an “Der Bunker” -hervorragend Bruno Ganz- wie er das letzte Aufgebot, va Hitler-Jungs & Mädchen dekorierte…...

Claudius Pappe / 02.10.2020

Diese Eiskunstläuferin, Honeckers Tochter, Katharina Witt, wird gerade im ZDF beworben.  Hat die schon das Bundesverdienstkreuz ? Hallali.

R.Stefan / 02.10.2020

Möge er ein überragender und hochtalentierte Pianist sein- auf der Klaviatur menschlicher Geistesgröße hämmert er nur rum wie ein Dreijähriger beim Anblick seines ersten Klavieres.Dafür pappt der Bundesuhu ihm einen wohl im nächsten 1Euro-Laden erstandenen Glückskeks an die schmale Brust. Die inflationäre Verwendung dieser Blechmarke erinnert ein wenig an die Tätschelungen der Volkssturmeleven durch den Postkartenmaler. Gleiches geschah beim Saarländer im Lampenladen anno’89.Sie tanzten nur einen Sommer-und wahrscheinlich verschwinden diese Schmuckelemente ewiger Treue aus Scham oder Opportunismus auch ganz schnell in der tiefsten Zigarrenkiste. Eine andere begnadete und hochtalentierte Künstlerin bringt derweil mit ihren tiefgreifenden und fulminanten Ausführungen die Moderatoren und Teilnehmer von lange Zeit so dahinplätschernden Talk-Shows schier zur Verzweifelung. Ich meine Lisa Eckart - und die kann mit Recht sehr lange aufrecht und mit durchgedrücktem Rückgrat parlieren- und wird dafür niemals eine Blechplakette an ihre Brust geheftet bekommen.Dafür wird sie aber weit über die Jahre hinweg von ihren Verehrern bejubelt werden:“Parole -Die Donau mündet in die Elbe !“Hahahahaha !

Thomas Bauer / 02.10.2020

Ich möchte nur mal höflich anmerken, dass Levit bei allem Talent nicht einen einzigen wichtigen internationalen Wettbewerb gewonnen oder auch nur gut abgeschnitten hätte. Da gibt es ganz andere Kaliber, auch in Deutschland. Er hat allerdings frühzeitig gemerkt, dass Talent allein nicht reicht, um berühmt zu werden und sich daher medial gut und nützlich vernetzt. So wurde er von völlig fachfremden, aber sehr einflussreichen Journalisten wie Georg Dietz vom SPIEGEL oder auch Eleonore Büning von der FAZ regelrecht hochgeschrieben. Diese Rezensionen waren teilweise wirklich grauslig (!), erfüllten aber ihren Zweck und plötzlich war Levit Deutschland weit bekannt - vor allem bei Leuten, die sonst Beethoven nicht von Prokofjew unterscheiden können…;-).

Andreas Mertens / 02.10.2020

“Eigentlich gibt es in demokratisch verfassten Ländern keine Staatskünstler”. Ja eigentlich.  Eigentlich demokratisch ... sollte am deutschen Klingelschild stehen. Alles was in GEZ-Land seine Visage in die TV-Kamera hält ist 100% Staatsschauspieler. Und praktisch alle elektronisch aufgepeppten Quäkstimmchen die im öffentlich rechtlichen Radio unsere Ohren quälen sind Staatssänger. Auf den Bühnen der Theater ...  Staatsgrimmasseure .... vom dem durch die Filmförderung künstlich beatmeten deutschen “Film” erst gar nicht zu reden. Kein-Talent-Schauspieler stammeln Kein-Hirn-Drehbücher in die Kamera von Kein-Rückgrat-Regisseuren. Wenn dann überhaupt nichts mehr geht, sitzen Falten-Uschi, Stasi-Gregor und so ein düsseldorfer Lutschbonbon-Sänger in der Talkrunde und diskutieren (natürlich gegen opulente Gage)  darüber warum, Atomkraft, Gentechnik und Autos in D-Land verboten gehören. Gäbe des den staatlich erpressten Geldsegen für dieses ganze Mittelmaßgeschwader nicht, die würden dank ihrer Qualifikationen samt und sonders auf Autobahngaststätten die Toiletten reinigen.

K.Bucher / 02.10.2020

. Eines davon mit Beethovens bekannter „Waldsteinsonate“ wurde auf Einladung von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier aus dessen Amtssitz Schloss Bellevue übertragen.+++Ja sowas aber auch jetzt Enttäuscht Er mich aber wirklich der Walter ,weil ich dachte das wäre Der mit der Affinität zu den Kommunistischen Islam faschistoiden ,,Sahne riecht nicht gut Fischen ? .Jeder der sich etwas mehr mit Klassik Musik befasst weiß auch das gerade Ludwig van Beethoven sehr schnell seine Meinung geändert hat siehe Symphonie Nr.3 Ursprünglich ,,Le Grande ,,zu Ehren Napoleon Bonaparte . Und was Heutzutage ein Ausnahme Komponist wie Ludwig van Beethoven zu so einem wie diesem Staatskünstler sagen würde , kann man logischerweise nicht beantworten . Aber dieser Staatskünstler könnte ja vielleicht durchaus beantworten ob Er nicht willens wäre was von Antonio Vivaldi im Bezug auf die Türken Kriege in Europa aufzuführen .Weil Antonio Vivaldi hatte sich seinerzeit durchaus Ernste Gedanken darüber gemacht +++siehe youtube+++ Vivaldi Juditha Thriumphans RV 644 Federico Maria Sardelli Modo Antiquo+++ Thema schlacht um Korfu ganz einfach im Internet zu recherchieren .. . Fazit : Es würde mich sehr wundern Wenn so einer was GEGEN DEN ISLAM aufführt , Insbesondere das dieser doch gerade so in Mode ist .

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