Rege an, dass sich die vielen deutsche Staatskünstler die mit Bundesverdienstkreuz oder ÖR Aufträgen bedacht wurden, mit einem Nostalgie Konzert dafür bedanken, So ein Konzert muss jedem, der wirklich mit vereinten Kräften und Aufträgen regiert das Herz höher schlagen lassen. Wie wäre es also mit einem bunten Potpourri zum Werk v. Ernst Busch, Preisträger des Lenin Friedenspreises? Vielleicht am Tag der Deutschen Einheit? Die Hochschule für Schauspielkunst “Ernst Busch” in Berlin scheint ein passende Ort. Als Programm rege ich in Erinnerung an seine Aufnahmen an, folgenden Liederzyklus zu inszenieren: Zum Eingang “linker Marsch” Publikum wird hier aufgefordert zu stehen. Es folgt sodann das Lied “Lenin”, sowie “Stalin Freund Genosse” . Nach dem Hit vom Adler Stalin, scheint mir ein Sektempfang mit Kaviar Häppchen angebracht und danach könnte es dann weitergehen mit “Kämpfen wie Lenin”, gefolgt vom Lied der Interbrigaden, u. dem Lied der Partei . Das Werk “Vorwärts Bolschewik” wäre sodann ein idealer Übergang zur großen Pause und zwar wie folgt: Die Gäste werden aufgefordert im Takt erst um ihre Bestuhlung und anschließend zum Büffet zu marschieren, Frau Claudia Roth mit Taktstock vorneweg, gefolgt von Frau Dr. Merkel et al. Nach 30 Minuten Pause könnte Frau Claudia Roth die Gäste mit dem Marsch der Antifaschisten wieder zurück zum Sitzplatz bringen. Nun folgt zum Mitsingen für alle, das Lied “Ami Go Home…. Text hierzu könnte die ÖR für die daheim an den Bildschirmen zum Mitsingen einblenden…. Ausklang danach wäre das Lied “Frieden der Welt” auch zum Mitsingen für alle. Liedtext sollte die ÖR außer ins Amerikanische/Englische noch in 29 weitere Sprachen übersetzen, sollte es außer den Amis und Engländer noch weitere Interessenten auf dem Globus geben, die mitsingen wollen wollen.
@Archi W Bechlenberg, dazu gibt es einen interessanten Artikel von Forbes. Googeln Sie: “Dear Celebrities, Research Shows That Your Political Opinions Hurt Your Cause More Than Help It”. Auf der anderen Seite muß man auch vorsichtig sein mit den dort genannten Studien, da es sich lediglich um Befragungen handelt. Niemand will gern als Idiot dastehen, der nicht selber denken kann und seine Meinungen dann von Prominenten übernimmt, und das könnte die entsprechende Tendenz der Antworten erklären. Was tatsächlich der Fall ist, müsste man über Tiefeninterviews herausfinden, was aber in ausreichender Anzahl wieder mal unfinanzierbar ist. Einfacher zu beantworten wäre wohl die Frage, was Levit motiviert, seinen politischen Senf in Dauerschleife abzugeben. Vermutlich auch nichts so sehr anderes als bei allen anderen, hier und anderswo in aller Welt, in allen Kommentarspalten, bei Twitter und Facebook usw.
Wenn er doch wenigstens ein David Garrett wäre! Der Mann (Garrett) schafft seine Karriere als Geiger allein durch seine positive Ausstrahlung und erreicht sein Publikum durch seine sympathische Art der Selbstvermarktung, ohne die Violinvirtuosen der Welt stellen zu wollen. Igor Levit ist nicht wirklich das Ausnahmetalent, für das er von unbedarften Machthabern im Schloss Bellevue gehalten und geehrt wird. Die wahren Nagelproben für Beethoven-Enthusiasten wie die 32 Variationen op. 80 oder die Waldstein-Sonate op. 53 spielen für Levit karrieretechnisch keine Rolle. Er ist ein Linkspopulist und schmiegt sich an die mächtigen Leute, die von seiner Kunst absolut NICHTS verstehen. Er separiert sich damit von seriösen Künstlern, die auf dieses armselige Mäzenatentum nicht angewiesen sind.
@ Uta Buhr: Zu Ihrer Frage: Genau den meinte ich - den Kommunisten Konstantin Wecker. Seine Texte, seine Musik mochte ich nie - etliche LPs von Hannes Wader, Reinhard Mey und zahlreichen deutschen Sängern jedweder musikalischer Ausrichtung fanden in den 70er Jahren und auch danach einen Platz in meinem Schallplattenregal. Weckers Lieder mochte ich nie - nölend, anklagend, pessimistisch. 2006 - Deutschland in absoluter freudiger Euphorie - (Fussball-WM) tolle Stimmung allüberall - endlich mal wieder lockere, fröhliche Deutsche überall) - und da klagte er darüber, dass allüberall Deutschlandfahnen geschwenkt und Schwarz-Rot -Gold plötzlich zur Lieblingsfarbe vieler Deutscher geworden war. Tja - da musste doch jemand kommen, um uns Deutschen mal wieder einen Dämpfer aufzusetzen. Das tat K.W. beim Weltmusikfestival (TFF) in Rudolstadt anno 2006. Immerhin: Einen Preis hat er auch bekommen - und zwar einen, den man sich wirklich schwer erarbeiten muss - anders als beim BVK.
Mich würde interessieren wie dieser Herr seinen Flügel finanzierte…........ Ich hoffe er hat sich das gute Stück in seinem Wohnzimmer nicht auf Dauer vom Land Berlin geborgt wie Frau Mutter ihre Stradivaris vom Land Baden Württemberg (sofern ich das richtig hörte…..) . Gelten Compliance Regeln eigentlich nicht für alle und unabhängig vom Erfolg? Bei der amerikanischen Geigerin Hilary Hahn wäre mir nicht bekannt, dass sie in diesem Sinne mit Stradivaris gefördert worden wäre . Auch hinter der Goldflöte eines Galway oder Graf, würde ich jetzt nicht gerade den irischen oder schweizer Steuerzahler vermuten, aber das nur nebenbei…
In längst vergangenen Zeiten hielten sich die Herrscher Hofnarren. Auch die mußten diverse Talente haben. Heute experimentieren sie erfolglos mit Viren oder interpretieren eben Beethoven. Ob Hofnarren in den Genuß von Orden kamen, ist nicht überliefert
Klassischer Fall von Schuster, bleib bei deinem Leisten. Spielen kann er wunderbar. Den Mund sollte er allerdings halten.
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