Was Hubraum für Autos ist CO2 für Pflanzen und wegen der Photosynthese, weil diese dann O2 produzieren, auch für uns Menschen - es gilt: Mehr ist besser!
Wer das Wort “Klimaleugner” verwendet, hat die Kontrolle über sein Gehirn verloren. Es mag noch dümmere Begriffe geben, allerdings habe ich auf die Schnelle keinen zur Hand. Ich wüsste zwar, wo ich mit Sicherheit welche finden würde, aber eher schaue ich Farbe beim Trocknen zu, als zur taz zu greifen.
Der Begriff “Klima-Leugner” ist eine infantile, saudumme Wortschöpfung, bei der ich jedesmal den roten Korrekturstift zücke. Niemand leugnet das Klima. Es leugnet auch niemand den Klima-Wandel. Höchstens dessen Anthropogenität. Der Begriff ist eindeutig diffamierend gedacht. Er soll Assoziationen zu anderen inkriminierten Leugnungen hervorrufen und damit den “Leugner” moralisch niederdrücken.
Wer von dieser durchgeknallten, hirnbefreiten taz-community angegangen und beleidigt wird, kann sich ziemlich sicher sein, dass er eine wissenschaftlich fundierte, durchdachte und abwägende Meinung geäußert hat. Zur community zähle ich auch die Redakteure, von denen man manchmal meinen könnte, dass sie sich vor dem Verfassen des Artikels ein paar selbstgedrehte reingezogen haben. Also alles gut, Herr Maxeiner.
“Verbrennt mich!” rief damals Oskar Marie Graf. Auch ohne behördliche Anerkennung, ich auch, ich leugne den Klimawandel - den durch den Menschen, kann aber mit dem geändertem Klima leben. Stören mich nur die tägliche durchs Dorf getriebene Sau und die Schaulustigen drumherum. Es gibt wichtigeres auf der Welt.
Klimaleugner fallen vor allem immer durch ihre Empörung und geballtes Nichtwissen auf. “Mimimi, ich möchte nicht Klimaleugner genannt werden.” Anstatt nun auf Schneeflöckchen zu machen, könnt ihr doch einfach inhaltlich den menschengemachten Klimawandel widerlegen. Es kommt ja leider nie was substantielles ausser Phrasen “Das Klima hat sich schon immer gewandelt.” “Experte XYZ sagt aber anderes.” “CO2 lässt Pflanzen schön wachsen.” und “in Grönland haben die Wikinger Wein angebaut.” Klimawissenschaftler wären alle inkompetent und korrupt. Klimaleugner/Verschwörungsfunzeln sind Paradebeispiele des Dunning-Kruger-Effektes. Null Ahnung von den Grundlagen und überhaupt rudimentäres physikalisches Wissen. “In den 70ern haben Wissenschaftler eine neue Eiszeit vorhergesagt.” 5 Minuten gurgeln und man erfährt schnell, dass nur eine Handvoll von Facharbeiten von einer Abkühlung ausging und die grosse Mehrheit von einer weiteren Erwärmung. Nicht mal so was selbstverständliches, Behauptungen zu überprüfen, schaffen die ach so kleveren und kritischen Klimaleugner. Man muss der Klimahysterie und die Einführung einer CO2-Steuer nicht teilen, aber eine Live-Diskussion auf Youtube zwischen Herrn Maxsteiner & Co. und Herrn Rahmstorf würde mich interessieren. Herr Rahmstorf hat nach meinem Wissen sein Physikstudium mit 1 absolviert, kommt aus der Quantenphyshik und forscht seit Jahrzehnten zum Klimawandel. Beide Seiten sollten dann an der Tafel Aufgaben zur Atmosphärenphysik, 2. thermodynamischen Hauptsatz, Strahlungsblilanz der Erde usw. usf. vorrechnen. Wer immer rumschreit “Mehr Mint, mehr Mint, weniger Geschwätzwissenschaften!” kann dann ja mal zeigen, was er so drauf hat. Herr Rahmstorf hat Herrn Vahrenholt des öfteren eine Wetter zum Klimawandel angeboten, Herr Vahrenholt hat immer gekniffen. Versteht das jemand? Also ich nicht. Wenn ich so überzeugt von mir und meiner Therorie bin, dann riskiere ich auch mal ein Monatsgehalt für einen guten Zweck.
Lieber Herr Maxeiner, ich wäre sehr damit einverstanden, würde die TAZ - Redaktion dazu übergehen, ihre Leserbriefe ab sofort ‘ganz unten’ zu nennen. Das hätte den Vorteil, dass es auch kaum mehr Mißverständnisse beim scrollen gäbe und überhaupt… Im grünen Jurrasik Gedankenpark tummeln sich die seltsamsten Wesen. Dort können sich die grünen Gesinnungs - und Haltungs Menschis gar nicht erklären, dass sie noch nicht ausgestorben sind. Jeden Morgen wachen sie auf, betasten und wundern sich, dass sie noch kein Tsunamie hinweggespült hat und noch Luft zum Atmen ist. Das macht verständlicherweise wütend auf diejenigen, die sich nicht wundern, weil sie sich wissenschaftliche Gedanken gemacht haben. Man überlegt schon, diese Wunderverweigerer aus dem Park auszuschließen oder wenigstens in Mangrovensümpfen zu ertränken. Schon diskutiert man, was die ökologischste Variante wäre. Wenn das denken beim wundern stört, muss es eliminiert werden. Das weiß jeder Möchtegern Ökostalinist. Und morden fürs Klima? Warum nicht! Böhmernann hat bestimmt schon ein Loblied in petto. Wo Menschis sind, da menschilt es eben.
Ich leugne Klimawandel nicht, ich bin doch nicht blöd. Ich leugne den behaupteten Klimawandel, ich bin doch nicht blöd. Die Sonne macht unser Wetter, indem sie auf Luft und Wasser einwirkt. Das Klima ist eine statistische Sache über dreißig Jahre und mehr. In ganz Deutschland gab es früher Weinbau, sogar am Rand des damaligen Moores, das heute Donaumoos heißt. Der CO2-Gehalt der Atmosphäre betrug um 1850 0,035 %, stieg dann auf 0,04 % und soll jetzt bei 0,0417 % eine Klimakatastrophe auslösen? Die NASA sagt, die Erde wird grüner. CO2 ist Pflanzennahrung und unerläßlich für die Sauerstoffproduktion.
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