Mit Verlaub: Die „Massenmigration mit all ihren problematischen Folgen hat ihre Ursache in erster Linie in“ den sogenannten Pull-Faktoren der westlichen Zielländer.
@Herr Schuster . Mir scheint das Problem liegt woanders: Es ist einer jeden Organisation immanent, dass sie, sich im “Endstadium” ihrer Selbstverwirklichung um die eigene Achse dreht und nicht mehr um das wofür sie ursprünglich geschaffen wurde, nachdem jener der sie einst schuf verschwand. Es spielt dabei keine Rolle ob das Drehbuch der “Organisation” in Europa, USA oder Asien geschrieben wurde. Das Ergebnis ist am Ende überall das Gleiche. Die fehlende “Energie” die ein jeder im “Getriebe” meint zu gewinnen während er sich seiner “Verantwortung” entledigt scheint mir die Wurzel allen Übels und Ursache einer jeden “organisatorischen” Bauchlandung sowie sämtlicher Kriege in Folge Ich lernte mal in Physik, dass es sowas wie ein “Perpedo Mobile” nicht gäbe, egal wie man die Energie auch “wenden” und “beziehen” mag. Mir scheint, genau diese physikalische Einsicht hat sich noch nicht in bestimmten “Organisationen” Regierungskreisen herumgesprochen. Ja, nicht mal unter einer Physikerin als Kanzlerin(1), (1) Habe daher, nebenbei bemerkt, auch Schwierigkeiten ,das mit der Physikerin überhaupt zu glauben ,—-zumindest solange, als der Einblick in gewisse Akten nicht möglich ist—. Im Laufe meines Lebens sind mir zahlreich Physiker begegnet, darunter kein Einziger der sich auch nur in Ansätzen einem Projekt verschrieben hätte das jenem einer “Planetenrettung” gleich gekommen wäre, weil man halt in solchen Kreisen weiß, wie wenig man weiß und nur eines gesichert ist: Dass ein Geschöpf nicht seine eigene Ursache sein kann, und noch weniger die Ursache seiner Ursache…....(Rein sprachlich lässt sich an der Trennung zwischen Schöpfer und Seinem von ihm zu unterscheidenden Geschöpf nicht rütteln). Projekte wie sie UN, WEF und Frau Dr. Merkel mit missionarischem Eifer umtreiben kenne ich eher aus den abenteuerlichen Memoiren des Baron Münchhausen, der seines Zeichens nur “Baron” aber kein Physiker, (zumindest in Sachen “Schwerkraft”) war…..
Danke Jumbo. Du brachtest mich beruflich und privat mit bescheidener Eleganz preiswert, sicher und verläßlich interkontinental ans Ziel. Manchmal auch mit Bügelbrett, Skiern oder Fahrrad. Für mich warst Du ein Symbol von Machbarkeit, eleganter ingenieurmäßiger Präzession, (persönlicher) Freiheit und (kultureller) Offenheit. Ja, wenn im HQ wieder sparen angesagt war, flog man Holzbank. Privat sowieso. Nach acht, oft elf manchmal 17 Stunden stieg man leicht zerknittert in einer anderen Welt aus - “I love the smell of Kerosene in the morning.” Sicher nicht “the smell of victory” aus Apocalypse Now’ sondern der von Chancengleichheit und Aufbruch. War eine gute Zeit. Der Westen ist heute bösartig, eng und unfähig.
Woher kommt Boing ? Aus Hohenlimburg . Woher ? Heute Hagen-Hohenlimburg ( an der Volme- südlich Dortmund ) Tor zum Sauerland, da wo früher Stahl verarbeitet ( Hoesch ) wurde und heute die Westasiaten wohnen…........
Lieber Herr Maxeiner, sehr einfühlsam und wie immer mit Ironie und einer Prise Sarkasmus gewürzt, bin schon auf den nächsten Sonntagsfahrer gespannt. Als Jg.1951 habe ich das Glück der Goldenen Generation an- zugehören, wenn ich mir die Lage betrachte, seit die Abrißbirne aus der Uckermark ihr Zerstörungswerk weitgehend umsetzen konnte. Ab Alter 14 Segelflugausbildung, SF-Lizenz mit 16, Abitur mit 18, DLH- Flugschule mit 19-21, Copilot B 737 dann Co B707 , mit 27 Co B 747, später 10 Jahre CPT B 747 (total 10 000 Std. auf 747). Wie sagen die Amis : don`t dream your life—live your dreams. Eine große Portion Glück muß auch dazukommen, damit man heil durchkommt und den Blick zurück ohne Reue aber mit Zufriedenheit und Dankbarkeit genießen kann. Die 747 zu fliegen war für viele die Erfüllung eines Traums. Selbst Kollegen, die anschließend wegen Flottenveränderungen auf MD11 oder AB umgeschult wurden, schwärmten noch vom Jumbo. Sowohl in Bezug auf Design und technische Redundanz und Zuverlässigkeit , als auch in punkto gutmütige und sichere Flugeigenschaften auch unter schwierigen Bedingungen war die 747 ein Meilenstein in der Entwicklung von Verkehrsflugzeugen. Nothing compared to it in her times.
T. Schneegass: So ist es. Von einem König von Hannover ist ein Zitat aus dem ersten Drittel des 19. Jahrhindert überliefert, in dem er sagt “Ich bin gegen die Eisenbahn in meinem Lande. Ich will nicht, dass jeder Schuster und Schneider so schnell reisen kann wie ich.” Entweder solche Leute setzen sich durch und richten das Land zugrunde, oder sie werden von der Geschichte überrollt.
Ja, das waren Zeiten, als der Jumbo einen noch rund um die Welt flog. Da war über den Wolken die Freiheit noch grenzenlos. Wenn ich an die seinerzeitige schnelle unbürokratische Abfertigung auf den Flughäfen denke und diese mit der heutigen Ochsentour bis zum Sitz in der Maschine vergleiche, werde ich wehmütig. Tempi passati. Der neuen “Elite” - ich lach’ mich schlapp - die zum größten Teil aus total Vergrünten besteht, geht es heute darum, der Plebs so wenig Freiheit und Spaß wie irgend möglich zu gönnen. Deshalb müssen die Tarife auch so stark ansteigen, dass nur noch vom Steuerzahler gepamperte Nichtsnutze ohne jegliche Ausbildung sich Flugreisen erlauben können. Doch gemach, wir wollen der adipösen papageienbunten Claudi keinen tort antun. Immerhin opfert sie sich für die ganze Menschheit auf, wenn sie tausende von Kilometern fliegt, um die Wasserstände in Ozeanien zu überprüfen oder Inseln in fernen Gewässern durch ihre “Expertise” vor dem sicheren Untergang zu retten. Sollten wir ihr da nicht unendlich dankbar für ihre menschen- und naturfreundliche Geste sein? Sarkasmus aus. Ich warte auf ein grünes Gesetz, das jedem Bürger - außer natürlich jedem irgendwie mit der Regierung verbandelten - vorschreibt, sich vor einer geplanten Flugreise einem hochnotpeinlichen Test zu unterziehen. Wer den nicht besteht, bleibt am Boden. Basta. Und wer es wagt, sich dagegen zu wehren, kommt wegen der Delegitimierung des Staates und seiner Vertreter stante pede in den Knast. Da wir uns - inzwischen nicht mehr schleichend - DDR-Verhältnissen nähern, würde mich das nicht wundern. Welcher kluge Mann sagte doch unlängst: “Ich komme aus der Zukunft. Ich komme aus der DDR.” Ebend!
Das angebliche Verdikt des Boeing-Historiker Michael Lombardi, das Flugzeug stehe für den Punkt in der Geschichte, an dem erstmals jeder Mensch auf dem Planeten Erde ein Flugzeug besteigen und fliegen könne, zeugt von einer Mischung aus industrieller Ignoranz und Überheblichkeit gegenüber dem Großteil der Menschen dieses Planeten auch noch im Jahr des Produktionsende der 747, die keine Kommentierung in diesem Rahmen erlaubt sondern nur erschüttert.
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