Was die Sozialisten unter sozialer Gerechtigkeit verstehen, kann ich an einem einfachen Beispiel zeigen, das ich einmal erlebt habe. Wir lebten in einem Dorf in Südosteuropa, das einen hohen Anteil einer bestimmten Ethnie hatte. Diese Menschen fanden es ganz normal, vor meiner Tür zu erscheinen, und um diverse Dinge zu bitten. Sogar um Salat aus unserem mühsam gepflegten Garten, während ihre eigenen Gärten verwahrlosten. Ihr Verständnis war: Du hast etwas, ich habe nichts, also musst du teilen. Genau das ist das Grundprinzip des Sozialismus. Das “Warum” spielt keine Rolle. Der eine arbeitet, um zu leben, der Sozialist will erstens nur ernten und zweitens auch noch bestimmen, wie geteilt wird. Das ist sein Verständnis von Gerechtigkeit.
“Das Entstehen alternativer Medien und Diskussionsplattformen sowie der Aufstieg einer nach dem Ausstieg Luckes schon fast totgesagten AfD war, entgegen der Meinung vieler linker Apokalyptiker, kein Zeichen für das bevorstehende Vierte Reich, sondern dafür, dass unsere Demokratie trotz aller politisch korrekten Widrigkeiten immer noch recht gut funktioniert.” - Ähm, WHAT?! Haben Sie gelesen, was Sie sonst noch geschrieben haben? Wenn das, was wir haben, etwas ist, das gut funktioniert, wie sieht dann etwas aus, das schlecht funktioniert? Können Sie mir auch nur eine Diktatur nennen, die zum Beispiel mittels Replacement-Migration ihre eigene Bevölkerung durch Menschen ersetzt, die sich vor allem durch höhere Kriminalität und niedrigere Fähigkeiten zum Gelderwerb auszeichnen? Oder die einen der anderen von Ihnen genannten Punkte implementiert? Wieso drehen die Medien - und damit meine ich Sie, Frau Schunke - jeden Pups, der aus der Bevölkerung kommt, so, dass daraus ein Loblied auf “die Demokratie” wird? Unmutsäußerungen seitens der Bevölkerung gab es schon im Mittelalter, und die Chance, dass ein Feudalherrscher sich derer annahm, war höher, als es jetzt der Fall ist. Wie kann man aus einer Situation des Niedergangs, den ein demokratisches System verursacht hat, ein Loblied auf die Demokratie spinnen, nur deshalb, weil es Unmutsäußerungen gibt? Das ist, als würde man aus dem Spartacus-Aufstand ein Loblied auf die römische Sklaverei spinnen, oder wegen einem Aufstand der Leibeigenen des Mittelsalters ein Loblied auf die Leibeigenschaft. - “Lieber ergießt man sich in Nonsens-Debatten über das Oxymoron des demokratischen Sozialismus” - Da ist kein Widerspruch. Lesen Sie mal etwas über die Staatstheorie der Aufklärung. Demokratie war, selbst für Rousseau, eine Art weicher Sozialismus, der nur im Kleinen funktioniert. Und für Marx war Demokratie sogar eine Vorstufe des Sozialismus. Die Monarchie war kapitalistischer als die Demokratie ist.
Ich lese hier immer das Wort “Mehrheit”. Diejenigen, die hierzulande dem Staat, den Sozialkassen, der Gesellschaft unterm Strich mehr einbringen, als sie und ihre Familie die Allgemeinheit anteilig kosten, sind ganz gewiss eine Minderheit, und zwar eine nicht allzu weit vom einstelligen Prozentbereich entfernte Minderheit. Der Zustand wird als “Solidarität” verpackt und damit zur moralischen Bürgerpflicht erklärt, tatsächlich handelt es sich um einseitige Dauersubventionen ohne Aussicht, wenn einen selbst einmal eine Notlage trifft, jemals von Empfängerseite eine entsprechende Gegenleistung erwarten zu können - also das, was “Solidarität” eigentlich bedeutet: Eine Versicherung auf Gegenseitigkeit. Wen wundert es, dass die Zahlungsbereitschaft der ewigen Zahler allmählich unter den Gefrierpunkt absinkt?
@Martin Stumpp @all “Aber leider muss man konstatieren, dass die Mittelschicht noch immer nicht verstanden hat, dass es um ihre Existenz geht, denn noch immer wählen sie Parteien, die sich ihre Vernichtung auf die Fahnen geschrieben hat.” Postscriptum Diktatur und Vernichtung: Eine “richtige” Diktatur zeichnet sich in 1. Linie durch Bestandssicherung aus, sie will fortbestehen um JEDEN Preis (“Tausendjähriges Reich”, Stasi und Revolutionswächter sollten/sollen das leisten.) Diktaturen rüsteten die Armee auf bis zum-geht-nicht-mehr; sie verfogten Kriminelle mit äußerster Brutalität und Härte. Kinder wurden in der Schule und beim Sport bis zum Anschlag gedrillt. Nichts von alldem heute, beziehungsweise überall das Gegenteil davon. Die erste kommende Diktatur, die von der ersten Sekunde an nur ein übergeordnetes Ziel verfolgt: ihre eigene Selbstabschaffung, Selbstauslöschung. Soeben fordert Haldenwang, das Netz (also uns) besser kontrollieren zu können bei gleichzeitiger Warnung vor massiven Gewaltausbrüchen auf den Straßen. Zitat: ” “Gerade aktuell haben wir auch noch mal erleben dürfen, dass man schon so SA-mäßig durch die Straßen marschiert – uniformiert mit Fahnen, Trommelschlag und Fackeln”. Gesehen hab ich in all den Jahrzehnten davon noch nichts. (Die wenigen tatsächlichen Nazi-Adepten sind nichtmals Folklore.) Vom “Schwarzen Block” und Antifa ist nirgends die Rede. Desinformation in ihrer reinsten Form. Fazit: Eine Links-Diktatur, die nichts mehr ersehnt als ihren (und damit auch unseren) Untergang. Kapitelüberschrift für künftige Historiker - “Die Untergeher”.
Intelligenzfrage: Wie kommt man im realsozialistischen Merkel-Deutschland zu einem kleinen Vermögen? Antwort: Indem man zuvor ein großes hatte. Liebe Frau Schunke, Sie haben wieder einmal so verdammt recht, und ich habe Ihren großartigen Artikel mit der Faust in der Tasche gelesen. Vielen Dank für Ihr unermüdliches Engagement hier auf der Achse. Aber was hilft all unser Gejammer? Was wirklich helfen würde, diese Gesellschaft wieder vom Kopf auf die Füße zu stellen, wäre ein Generalstreik unter dem Motto: “Wir lassen uns diese Verarschung von unseren Politclowns nicht mehr gefallen.” Ein Sternmarsch nach Berlin vor den Sitz dieser von Anfang an total unfähigen Kanzlerin wäre wirklich für uns sehr “hilfreich.” Ich fürchte allerdings, dass dieses staatshörige Volk es nicht fertig bringt, einmal echte Zivilcourage zu zeigen. Ganz anders als unsere Nachbarn auf der anderen Seite des Rheins, die ihre gelben Westen anziehen und sich auch von den Sprechblasen eines Macrönchens nicht einlullen lassen. Der schwammige Kevin ist in meinen Augen nur ein Symptom unserer zutiefst kranken Gesellschaft. Nichts gelernt außer dümmlichen marxistischen Phrasen, nie wertschöpfend gearbeitet - und doch steigt dieser Nichtsnutz zum Star der üblichen Verdächtigen in den Mainstream-Medien wie ZEIT, SD, Spiegel, taz usw. auf. @Thomas Weidner. Vollkommen richtig, lieber Herr Weidner, im Riesenreich seines Idols Mao wäre dieser kleine dümmliche Schwätzer in die Provinz zu schweißtreibenden Erntearbeiten verdonnert worden, während er in unserer wohlstandverlotterten Gesellschaft noch eingeladen wird, das Geld der hart schuftenden Leistungsträger abzugreifen. Ich kann nur hoffen, dass dieses Volk endlich aufwacht. Falls nicht, heißt es bald finis Germaniae!
Eine Gruppe muss diesem Artikel auch noch hinzugefügt werden, die zwar wichtig, aber zahlenmäßig deutlich zu groß ist: Beamte, oder auch Beauftragte, ebenso Bundestagsabgeordnete. Diese müssen auch vom wertschoepfenden Teil der Gesellschaft mitgetragen werden. Man erkennt diese Gruppe daran, dass es zu wenige gibt, wo es nötig wäre (z.B. Poizei), die wenig verdienen, dafür aber zu viele, wo es unnötig ist, die dafür aber großzügig bezahlt werden (Beauftragte). Dazu kommen großzügige Pensionen.
In Abschaffland ist für den Normalo, der den ganzen Sozialstaat für Jedermann finanziert, nichts mehr zu wollen und auch keine Zukunft zu gestalten. Deswegen gehen mehr und mehr, solange sie noch können. Pech natürlich für jene, die sich mit einem Haus angekettet haben oder ihre Familie eben nicht hinter sich herschleifen können. Die werden weiter ausgepresst, bis sie Stift und Hammer fallen lassen und sich auch in die Hängematte legen. Am Ende dreht sich dann außer Kriminalität nichts mehr.
Der Edle Fremdling soll sich über bezahlbaren Wohnraum keine Sorgen machen müssen; schließlich wurde er seit Ewigkeiten von deutschen Nazis ausgebeutet. Und Robert Habeck nimmt bestenfalls billigend in Kauf, dass auch die verhassten biodeutschen Hartz-4- Zombies von einem bedingungslosen Grundeinkommen profitieren würden. In erster Linie geht es um die Installierung einer neuen, hart faulenzenden Mittelschicht arabisch-afrikanischer Provenienz, mit deren Hilfe eine linksgrüne Schickeria ihre ewigen Wiedergutmachungsneurosen ausleben und sich in der eigenen moralischen Großartigkeit suhlen können: Alles Nazis, bis auf wir….
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