Zum Kirchentag kommen mehrheitlich diejenigen, die Bedford - Strohm, Gysi & Konsorten sowie wahrscheinlich als Überraschungsgast Greta huldigen und das Klima richten wollen. Zwischen den Kirchentagen allerdings bleiben sie den Kirchen mangels vergleichbarer “Events” eher fern. Das haben sie dann mit den aufgrund der Kirchentagsspektakel ausbleibenden Gottesdienstbesuchern gemein. So beißt sich die Katze in den eigene Schwanz.
Der Kirchentag sollte auch folgende Workshops anbieten: “Wie passe ich alte SED-Phrasen auf den aktuellen christlich-politischen Kontext an?” oder “Wie leite ich Geld an die Hamas?” oder “Wie wandle ich meine Kirche in eine Moschee um?” ...
Schock am Freitag nach Fronleichnam: dass Sie mir diese Bilder zumuten, lieber Herr Broder, also das war zu viel. Man ist immer gespannt darauf, welche neuen Blüten Herr Blume kreiert. Dafür gibt es keine Worte mehr und offensichtlich sind sie ihm selbst nach Ihrer Anfrage ausgegangen.
Beim Vulvenmalen kriege ich immer den Tatterich. Ist das das Merkel-Syndrom?
Die “jüdische Weltverschwörung” geht doch immer. Da kann man nichts Falsches machen. So gesehen, ist die ganze Welt ein Teil davon. Siehe in der Bibel nach. Bzgl. der inhaltsreichen Workshops des Kirchentages empfehle ich außerdem solche Themen, wie z.B.: “Bei echten Rechten - nur ein vorgetäuschter Orgasmus, oder - Wie man den Feind geschickt in die Irre führt.”; “Ist die Welt wirklich weiblicher geworden? Warum sehe ich überall nur Vulven und will sie malen?”; “Penetrante Kirche vs. penetrierte Vulva. Zwei Sachverhalte, der gleiche Effekt.” usw.
Der Kirchentag ist der neue und inzwischen einzige Kabarett-Gipfel, wo man über die Pointen noch herzhaft lachen kann.
Herr Broder, Sie haben da was falsch verstanden: Die Herren Blume und Schuster hatten sich für den “Vulven-Malen” Workshop angemeldet und Frau Kaddor war ihre Malvorlage.
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