Warum organisiert der Antisemitismusbeauftragte eigentlich nicht mal Demos? Zum Beispiel : Sunday for Jewry Ich meine natürlich die lebenden Juden….
Ich habe heute im Bioladen einen Tee namens “Holy Veggie” gesehen… Keine Vernunft mehr, nirgendwo. Davon ist eben auch der Antisemitismusbeauftragte betroffen.
Wahrscheinlich muss er sich im Vulvenmalen üben, damit er sich nicht komplett blamiert auf dem Kirchentag. Aber Eines muss man wirklich anmerken: wer die wahnsinnigen Theorien der Nazis über die jüdische Weltverschwörung mit ihren Rassentheorien vermengt, der zeigt, dass er einfach mal gar keine Ahnung hat. Wenn so Jemand aber der Antisemitismus Beauftragte eines Bundeslandes ist, dann nur aufgrund des richtigen Parteibuches. In Sachen fachlicher Kompetenz reiht er sich damit direkt hinter Sawsan Chebli ein.
@Dr. Jachim Lucas: genauso sieht’s aus. Blöde Wichtigtuerei, Füllsel für den Hohlraum zwischen den Ohren, Berufsjugendlichkeit, Herdentrieb….Nebenbei - schön alles ineinander rühren konnte schon Hitler. Die “jüdische Weltverschwörung” reichte von der bolschewistischen der Armen bis zum Kapitalismus.
Wie ist das eigentlich? Es heißt doch, die Muslime seien die neuen Juden. Hat man sie denn schon gegen Antisemitismus protestieren sehen?
Sehr geehrter Herr Broder, ich habe das Gefühl, Sie machen sich mehr Sorgen und Gedanken über die Antisemitismus-Beauftragten, als über den wachsenden Antisemitismus selbst? Schade.
Vermutlich gibt es mehr als nur ein halbes Dutzend dieser nutzlosen Geschwätz-Posteninhaber. Ansonsten ist die vorgetragene Verknüpfung von Geschichte und Gegenwart doppelt falsch. Im National-Sozialistischen Adolf-Deutschland standen Juden für das alte Establishment. Statt wie der Kommunist allen Kapitalisten ans Leder zu wollen, ersetzte man den Kapitalisten durch den Geldjuden. Das ließ die nichtjüdischen Kapitalisten aufatmen und so haben die dann auch ganz gerne Braun gewählt. Und für die Arbeiterschicht wars zumindest ein ausreichender Kompromiss zur kommunistischen Parole. Zigeuner (Sinti und Roma gabs damals noch garnicht als Begriffe) galten hingegen als Bodensatz der Gesellschaft und wurden genauso behandelt wie Asoziale, Kriminelle und Schwachsinnige. Einen ideologischen Bezug zum Judenhass gab es nicht. Heutiger Judenhass, sofern es nicht Restbestände des alten sind, drehen sich meist um Israel und werden mit islam-Konkurrenzvokabeln angereichert. Und das eben vor allem von Muslims und dann noch von Linken, die mit Israels Wirken im Orient ihren nachträglichen Antikolonialismus Zucker geben können. Dass der Geschwätzposteninhaber das natürlich nicht weiß, auch nicht wissen will, und dass er meint andere Leute mit so billigen Argumentationen hinter die Fichte führen zu können sagt viel. Vor allem über ihn selbst.
Neben der unerhörten Inkompetenz der Aussagen solch durch die öffentliche Hand alimentierten Geisterfahrern ärgert mich mit am meisten, dass diesen Unbürgern auch noch Plattformen a la Kirchentag hingegeben werden. Was für ein widerliche Gescharre.
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