@Fred Burig : >>@Thomas Kurt:”@A. Ostrovsky: ... ................“Ihr vollkommen unsachliches Dauer-Toben seit gestern hier zum Thema offenbart vieles, ..... und ......dort warten ein paar Freie Sachsen in der Kälte auf einen, der ihnen sagt, wie`s gemacht wird. ” Man nennt solche Dampfplauderer auch “Maulhelden”!<< Sparen Sie sich Ihre Gemeinheiten. Der Maulheld sind vermutlich Sie. Außerdem ist das Unsinn. Ich behaupte nicht, der Held zu sein. Ich will nicht von anderen blockiert und genötigt werden, egal zu welchem Zweck. Was können Sie da nicht begreifen? Sie sind doch nicht besser als die Woken. Persönliche Beleidigungen statt Argumenten, vermutlich, weil Sie überhaupt keine Argumente haben, noch nicht einmal einfache Texte verstehen. Und ach @Kurt behauptet “vollkommen unsachliches Dauertoben”, hat aber kein einziges Argument, wieso das vollkommen unsachlich wäre. Nichts! Ich hätte doch längst Ruhe gegeben, wenn mir hier nicht laufend irgendwelche Leute irgendwelche Provokationen schreiben würden. Ich will nicht als Machtdemonstration von wem auch immer genötigt werden. Wenn Ihr das einfach akzeptiert, ist es doch OK. Warum könnt ihr das nicht. Was habt Ihr da für Argumente. Ich lese keins, ich lese nur Herabsetzung und Machtgepluster.
@Fred Burig : >>Ich war noch bis 1968 bei kleinen Einzelbauern…<< Das will ich ihnen gar nicht nehmen, aber von 68 bis 89 waren immerhin 21 Jahre. Das war damals eine ganze Generation. Und nochmal, ich weiß von keinem “richtigen” Bauern, der in Leipzig im Herbst 1989 bei den Demonstrationen war. Klartext, damals kannte ich nur ein Dutzend der anderen. Man hat sich da den Lebenslauf nicht gegenseitig aufgedrängt. Man traf sich zum gemeinsamen Ziel. Aber es ist nicht vergleichbar mit der Bauern-Demonstration heute, schon weil es 89 im Wesentlichen auf weniger Orte begrenzt war. Ich weiß auch heute nicht viel von den Bauern-Demonstrationen, außer eben in meinem Umkreis und da hatte ich eben nicht den Eindruck, dass die gegen die Regierung demonstrierten. Heute habe ich das ausgelassen, auf den Straßen fahren zu wollen, und morgen auch. Wenn ich den Rücktritt der Regierung fordern wollte, müsste ich jedenfalls nicht tausende andere Menschen massiv behindern. Aber ich glaube nicht, dass die Bauern in meinem Umkreis wirklich gegen die Regierung sind. Die wollen eher mir beweisen, dass sie wichtig sind. Wir sollen alle mal wissen, dass wir ohne sie verhungern. Was sie sich von dem Wissen versprechen, erschließt sich mir nicht. Ich muss mal den Bäcker fragen, wo ich mein Brot kaufe, ob der das Mehl von den Bauern der Region hat. Vermutlich nicht. Ich bin deshalb weniger euphorisch, weil ich weiß, dass die Bauern so am Gängelband sind, dass sie sich Forderungen, die nicht mit der Landesregierung abgestimmt sind, gar nicht leisten können. Und die Landesregierung in Bayern wird von der CSU geführt. Der CSU-Fraktionschef ist Klaus Holetschek. Wenn Sie nicht in Bayern sind, kennen Sie den sicher nicht. Worüber sollen wir beide uns dann verständigen? Ich weiß, das niemand für meine Interessen eintritt, vermeide es aber, allen beweisen zu wollen, wie wichtig ich bin. Es hätte gar keinen Zweck, weil das keinen interessiert. Eine Gesellschaft existiert nicht.
Keine Ahnung, was Herrn Ostrovsky zu seinen Sottisen hier antreibt, so daß er in typisch rechthaberisch-wadenbeißerischer Manier noch Folgeartikel zu Repliken verwenden muß? Satire ist es wohl, obzwar es fast so rüberkommt. Ich kann mir nur latente Misanthropie, Frustration und Neid vorstellen. Daß Bauern als Land- und Immobilienbesitzer sowie als Selbstversorger gegenüber angestellten oder beamteten Arbeitsbienen wie offenbar ihm teilweise im Vorteil sind und ein moderner Trecker so viel kosten kann wie ein Reihenhaus (meist aber auf Pump gekauft), ist unbestritten. Auf der anderen Seite sind sie als Unternehmer mit Risiken ausgestattet, welche durch die Volatilität bei Wetter, Rohstoffen und Märkten deutlich höher sind als bei solchen, die in warmen Hallen oder Büros produzieren. Ohne die Subventionen wiederum würde der Selbstversorgungsgrad der BRD an Nahrungsmitteln noch weiter unter die geschätzten 70% fallen und die dann nötige Versorgung an internationale Agrarkonzerne delegiert. Die schädlichen Rußlandansanktionen haben gezeigt, was die Folge von so etwas ist. Richtig an Ostrovskys Einlassungen ist natürlich seine Kritik an der rein taktischen Unterstützung der Proteste aus den Reihen der Union. Das macht sie aber mitnichten überflüssig. Das heuchlerische Gebaren der Union und die völlig anders ausgerichtete breite Zustimmung in der Bevölkerung mit der Mehrheitshaltung zu den Covid- “Impfungen” in eine Kontaktschuld zu verwandeln, ist dann nur noch kurios. Für die Ampelregierung zählt nur noch der Endkampf um die eigenen Pfründe und sie wird daher weitere Zugeständnisse machen müssen. Auf ihren Rücktritt oder Neuwahlen zu warten, ist müßig, und selbst wenn, wäre das, was nachkommt, sei es Pistorius,, sei es Merz nicht besser. Hier könnten wir uns sogar einig sein.
@A. Ostrovsky:”.... Ob Bauern dabei waren, weiß ich nicht, ich weiß nur dass damals Bauern nicht wirklich Bauern waren. Die arbeiteten im Prinzip genauso als abhängig Beschäftigte in den LPG, wie die Industriearbeiter in den VEB…” Ach ja, sie pauschalisieren das so? Und warum sollten es keine “Bauern” mehr gewesen sein in der LPG TypI und Typ II ? Ich war noch bis 1968 bei kleinen Einzelbauern (Eltern von Klassenkameraden) zur Kartoffel- und Rübenernte, weil die sich keine eigene Kartoffelvollerntemaschine oder Rüben- Kombine leisten konnten! Und bei denen ging es von früh 5 Uhr bis in die Nacht rein um die Hofarbeit! Für wen sie da Kartoffeln, Rüben, Getreide und sonstige Futtermittel anbauten und ernteten - oder Rinder und Schweine hielten, ist eine andere Sache. Wir haben gern da mit geholfen - manchmal bis 21 Uhr noch die Kälber mit Rübenblättern gefüttert! Für mich war es eine wunderbare Zeit. Als 12- 13 jähriger Junge mit der veralteten Technik ( Bulldog Lanz, Famulus, SR2e u.ä.) umgehen zu dürfen - es gab nichts Schöneres damals! Selbst die Pferde konnte man zum Ausreiten nutzen! In den LPG-Typen I und II haben einige Landwirte die gesamte DDR- Zeit überlebt! Sicher war der Betrieb des eigenen Bauernhofes oft nur noch im Nebenerwerb möglich - aber richtige Bauern waren sie allemal und sie haben sich mit etwas Privateigentum an landwirtschaftlichen Produktionsmitteln über die Zeit gerettet! Also! MfG
Es ist zu befürchten, dass die herrschenden Ideologen die Mär von der Unterwanderung der Massenproteste selbst glauben. Das würde bedeuten, dass sie einer Falschinterpretation erliegen, den sozialen Sprengstoff nicht erkennen und zu Gewalt greifen. Ich schätze die Borniertheit der Verantwortungsträger heute höher ein als die der 89er DDR-Oberen.
Farmers for freedom
@ Erich Manz: Andersrum wird ein Schuh draus! Wir wissen nun klar und deutlich, dass die Bauernproteste als vermeintliches Exempel niedergemacht werden sollen. Nur so ist es erklärbar, dass am Tag des Protestes die Zusatzsteuern beschlossen wurden. Deshalb muss und wird der Widerstand größer und breiter werden. Der Bauer macht den ersten Zug und am Ende wird der König fallen.
Die haben noch zuviel Geld! Wenn alle die Konten abräumen würden, währe Feierabend. Dann noch Krankschreibung und Schluss mit Lustig. Aber seit Corona ist mir klar Deutschland ist verloren.
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