Was wir hier sehen ist nicht nur ein Bauernprotest, hier wird die Sollbruchstelle in dieser Gesellschaft sichtbar. Auf der einen Seite die urbanen, wohlstandsverwahrlosten Proleten aus deren Milieu sich auch der ÖRR Journalismus speist. Auf der anderen Seite die produktiv Tätigen die durch ihre Arbeit das am laufen halten was vom Wirtschaftsstandort Deutschland noch übrig ist. Viel zu lange haben die Protagonisten der grüne Sekte aus ihren Szenecafés, Universitäten und via Leitmedien den Wohlstand der arbeitenden Menschen vernichtet. „Energiewende“, „Dekarbonisierung“, „Verkehrswende“ ” Islamisierung” und jetzt auch noch die „Heizwende“ machen aus der Altersvorsorge vieler ein Armutsrisiko. Die Interessenvertreter wie Arbeitgeberverbände und Gewerkschaften haben sich dabei als käuflich erwiesen, statt die Belange ihrer Mitglieder zu vertreten sitzen sie mit auf dem grünen Wagen und werfen den am Straßenrand stehenden Leistungsträgern ein paar Karamelle zu. Hoffentlich ist der Bauernprotest der Anfang vom Ende der grünen Hegemonie in Deutschland und Europa. M.f.G.
@Chris Kuhn : >>.. und selbst wenn, wäre das, was nachkommt, sei es Pistorius,, sei es Merz nicht besser. Hier könnten wir uns sogar einig sein.<< Ja, wenn es also kein Ziel gibt, das über die berechtigte Interessenvertretung der Bauern hinausgeht, selbstverständlich innerhalb der Grenzen bisheriger Politik und in Kontinuität und unter Beibehaltung der kleinen oder größeren Subventionen, aus denen kein Bauer jemals wieder heraus kommen kann, dann ist es doch gar nicht die Revolution, oder gar der Regierungswechsel oder was immer hier umherschwirrt. Dann ist es ein ganz einfaches Pokerspiel, die Macht droht mal, dass sie was wegnehmen wollen und die Untergebenen lehnen sich dagagen auf. Das ist Teil des Spieles, das “tagtägliche Neu-Ausgandeln des Lebens” dann befreien mich ja die Bauern gar nicht. Schade, ich habe mich schon so gefreut. Aber dann ist es doch nur ganz einfach Nötigung, wenn sie diese Staus veranstalten, über die die Mächtigen nur schallend lachen, die aber Tausenden anderen Ärger und Zeitverlust bedeuten. Dann gibt es vielleicht gar keinen Gott und wir werden gar nicht aus dem Elend erlöst. Schrecklicher Gedanke, dass es nur um das tägliche Pokerspiel und Gejammere geht, gar nicht um die neue Ära, das Himmelreich auf Erden. Aber dann will ich bitte nicht dermaßen plump verklapst werden. Es könnte aber auch sein, dass da noch einfach jemand ganz anderer Machtspiele spielt? Und weil immer der Vergleich mit den Lokführern erwähnt wird, die haben eine viel bessere Ausgangsposition. Da stellen die Lokführer die Bedingungen und es wird so lange der Bahnverkehr bestreikt, ohne Rücksicht auf die Kunden, bis die Macht etwas zugesteht. Bei den Bauern ist es umgekehrt. Die Regierung nimmt denen etwas weg und den Bauern bleiben nur noch Optionen ohne Wirkung. Weil sie längst versklavt sind. Sie haben es geschehen lassen und sind nun vielleicht neidisch? Alles andere ist Ideologie.
@A. Ostrovsky: Da Sie den himmelweiten Unterschied zwischen blockierenden, vom Regime gestützten, irrealen Ideologien und WEF-Interessen dienenden “Klimaterroristen” und Protesten gegen genau dieses real existierende verbrecherische Regime partout nicht sehen wollen, sind weitere Erklärungsversuche zwecklos. Da Sie aber offensichtlich das Regime auch nicht besonders mögen und, wenn ich mich recht erinnere, auch der Meinung sind, dass Wahlen hier aufgrund des Tiefen Staates wohl nicht mehr weiterhelfen, gebe ich Ihnen wenigstens einen Rat: Sie bitten in einem persönlichen Schreiben das Regime um Handlungs-Anweisungen, wie es sich beseitigen lassen würde, ohne dass Sie einen Umweg zum Einkaufen fahren müssen (wie mir heute freudig passiert ist). Genauso liefen bisher alle Revolutionen und Ablösungen dekadenter Systeme ab.
Gewaltfreie Regierungskritik ist für Werner Eckert und seinen Arbeitgeber, die journalistische Stalinorgel WDR, “Staatsfeindlichkeit”. Diese Gleichsetzung von Regimekritik und Staatsfeindlichkeit gibt es ausschließlich in totalitären und in mindestens halbtotalitären Systemen. Mehr ist dazu nicht zu sagen.
Die entscheidende Frage ist, ob die Bauer MINDESTENS eine POLITISCHE Forderung durchsetzen können, nicht nur ein paar Euro mehr bekommen. Mindestens Wechsel Scholz auf Pistorius - nicht weil Pistorius besser ist als Scholz, sondern weil jeder Wechsel kann ein Anfang sein. @A.Ostrovsky erinnert mir an ein Zitat von Lenin: “In Deutschland ist eine Revolution deshalb nicht möglich, weil die deutschen Revoluzzier, bevor sie einen Bahnhof stürmen, unbedingt eine Fahrkarte //heute würde er auch sagen: und eine Bahncard25// kaufen.”
@Albert Pelka: Dieser Auftritt des “politischen Kommunikationstalentes” (Einschätzung seiner Genossen) zeigte deutlich, was rotgrüne Faschisten unter Kommunikation verstehen: Demagogie auch noch dann, wenn bereits die Hose bis an den Gürtel voll ist.
@ A. Ostrovsky: Sie sollten sich einmal informieren, wie unterschiedlich die Zustimmungswerte von Seiten der “Geiseln” bei Klebeaktionen früherer Tage und den gestrigenTraktorencorsi sind - es könnte sein, dass dann (hoffentlich) eine gewisse Erkenntnis heraufdämmert ...
@Paul Ehrlich, zu “Die haben noch zuviel Geld! Wenn alle die Konten abräumen würden, währe Feierabend.” // Angesichts der Liste “noch mehr schöne Projekte” hätte ich da einen anderen Vorschlag: Auswandern und in dem neuen Staat ein Entwicklungsprojekt anmelden, und dann Fördergelder aus Deutschland (BMWK) beziehen! Das Projekt muß nur etwas mit Gendern, Fahrradwegen oder Klimapolitik zu tun haben! Unterhalt und Lebensabend wäre gesichert!
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