Die Frequenz mit der in diesem Land inzwischen BöckInnen zu GärtnerInnen gemacht werden, ist schon atemberaubend.
Unser “Sozialstaat” leistet sich den Luxus ca. 6 Millionen!!! arbeitsfähige Bürger als pure Leistungsempfänger zu alimentieren, -also ungefähr so viele, wie Dänemark Einwohner hat- aber die Unternehmen finden keine Arbeitnehmer und man sucht und sucht im Nahen und Fernen Osten und sogar in Mexiko nach Handwerkern und Pflegekräften. Alle finden das ganz normal und die beiden Schwergewichte (leider nur auf der Waage) Heil und Nahles (SPD) werden diesen Wahnsinn noch weiter ausbauen und die Statisken solange frisieren, bis es nicht mehr weiter geht. Der nach seiner eigenen Einschätzung größte Sozialist aller Zeiten E. H. Einverstanden lacht schon jetzt höhnisch aus seinem Grab. “Arbeitsverhinderungsminister “war übrigens auch meine Wortschöpfung für Heil, mir ist nur nicht ganz klar, ob er bewusst handelt oder aus bodenloser Dummheit.
“Das einhellige Echo war, und das berichten auch viele Helfer vor Ort, dass die Flüchtlinge – sobald der Krieg beendet ist – wieder in ihr Land zurückkehren wollen.” Haben jene “Helfer vor Ort” denn diesbezüglich auch einmal mit den betreffenden Herrschaften Rücksprache gehalten? Falls ja, in welcher Sprache denn? Gibt es derart viele sprachlich Hochqualifizierte im Land, die sich als solche “Helfer” bereitstellen? Im Ernst: die gleichen Sprüche gab es 2015 ganz genau so. Manche besonders stark seelisch Empfindsame kämpften gar mit ihrem Gewissen, Arabien (und Afrika) die “besten Kräfte” zu entreissen und damit den dortigen “Wiederaufbau” zu unterlaufen. Und das ukrainische Bildungs- und Ausbildungssystem ist dem deutschen ähnlich? Ja, das deutsche System wird dem ukrainischen auf Dauer sicher immer ähnlicher, das mag sein, aber für den heutigen Arbeitsmarkt benötigt ein Industrieland mehr als alleinerziehende Damen mittleren bis vorgerückten Alters, die permanent ein Handy bedienen können. Pardon für meinen Zynismus, aber lernt dieses Land denn nicht dazu? Was eilten den Kasachen seinerzeit nicht für Vorschusslorbeeren voraus: hervorragende Handwerker, etc etc. Wer kam tatsächlich? Rentner sowie Melker, Traktoristen, Schrankenwärter & Co. Und niemand kehrt freiwillig in ein Land (zumal wie die Ukraine…) zurück, in dem man/frau weniger Arbeitseinkommen erzielt als es in Deutschland soziale Unterstützung gibt. Und die Partner - sofern noch aktuell - werden schon noch folgen, garantiert.
Mit dem ewigen Lamento “das es doch viel mehr Arbeitslose gibt als offiziell dargestellt” holt man doch niemanden hinter dem Offen hervor. Und wenn es 40% sind, wenn interessiert das? Solange das nur das Lumpenproletariat betrifft spielt das politisch nicht die geringste Rolle. Im politisch entscheidenden Mittelstand sieht es doch völlig anders aus. In den letzten 30 Jahren gab es ja durchaus die ein oder andere Wirtschaftskrise. Aber in meinem gesamten Arbeitsleben bin ich niemals auch nur auf eine einzige Person aus dieser Klasse gestoßen die je arbeitslos war. Und “Schiss um den Job” hatte da auch nie einer. Der eine Teil weil er eh beim Staat oder staatsnahen Unternehmen angestellt ist und der Rest weil er im schlimmsten Fall davon ausgeht morgen einen neuen Job zu haben. Ich lebe übrigens in einer Ecke die auch bei TE gerne mal als der neueste Slum von Kalkutta bezeichnet wird. Die kennen Arbeitslose und “arme Rentner” nur aus “geskripteten Dokusoaps” wie “Deutschland ganz unten”. Die wohnen nicht in ihrer Nähe, gehen nicht auf die Schulen der eigenen Kinder und auch sonst gibt es da keine Berührungspunkte. Aktuell drehen sich die Themen maximal um die langen Lieferzeiten für das Drittauto, die Schwierigkeit Handwerker zu kriegen oder die Warteschlangen für die fliegenden Transporter der Sklavenlappenträger.
Deutschland hat keinen Fachkräftemangel, sondern einen Fachkräfteüberschuss. Fachkräfte werden in Ländern wie Ruanda bitter benötigt. Wir sollten unsere überschüssigen Fachkräfte an bedürftige Länder verschenken. Dann könnte man auch die Entwicklungshilfe abstellen: statt Geldstückchen schenken wir euch unsere Goldstücken!
Politik beschert uns, was es gar nicht gibt: nämlich eine Stagflation des Arbeitsmarktes. Ein Hoch auf den Wohlfahrtsstaat. Halt, nein: “Die ukrainischen Flüchtlinge werden nun in den Jobcentern erfasst und dadurch in der Arbeitsmarktstatistik sichtbar.” - wie diskriminierend, wer hat sowas entschieden? Vermutlich fürchtet man, ukrainische Zuwanderer könnten sich in die hiesige Gesellschaft integrieren, und übergordnete Politikziele unterminieren. Zu guter letzt zu den Arbeitslosenquoten. Würde man die halbwegs zutreffend ermitteln, wie das vielleicht noch in den 1960er Jahren der Fall war, würde sich ein Wert oberhalb 50% zeigen. Und zwar bei allen OECD-Mitgliedern, beim Rest ohnehin. Ein bisschen erinnert das alles an die Schlußszene von Beckett’s “Endspiel”: Politik versinkt im Selbstmitleid, und verabschiedet ihre lästigen, nicht mehr benötigten Bürger. Und doch wird das Ende im wahren Leben ein ganz anderes sein. Ein viel besseres.
Es geht wirklich nur noch ums abkassieren und irgendwo oben mitzuschwimmen.
@ Gottfried Stutz - Zitat: “Sie wird genau eines tun: NICHTS. Warum? Weil sie keine Ahnung von irgendwas hat, ausser Pipi Langstrumpf. Sie wird die Zahlen genauso manipulieren und schönreden wie ihr Vorgänger.” ♣ Genau! Das ist ein reiner Versorgungsposten für gescheiterte Parteifunktionäre. Normalerweise schiebt man die völlig Unfähigen nach Brüssel ab. Aber Andrea Nahlinks wollte ja ganz raus aus der Politik…
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