“„Schönheitswettbewerbe auch für „kleine Dicke““, also „Jugendliche, die nicht groß und schlank sind“. Alles andere grenzt nämlich aus.” Würde ich für den 100m-Lauf bei Olympia auch vorschlagen, ist doch nett, wenn der letzte nach einer Minute mit Schnappatmung ins Ziel stürzt. Im Ernst, nur weil das “Jeder darf mitmachen, auch wenn er nix kann” bei den Politikern schon gehandhabt wird, muss man das nicht unbedingt auf die gesamte Gesellschaft anwenden.
Schönheit liegt im Auge des Betrachters. Bei diesen Miss-Wahlen mit schlanken Bikini-Models werden eindeutig auch Männer diskriminiert, und zwar diejenigen, die auf etwas molligere Körper stehen, ehedem als „Rubens-Figuren“ geadelt. Also her mit den dicken Mädels, da hat das Mariandl B-E völlig recht!
Guten Tag, mein Name ist Reinhard Schilde, ich zähle, genau wie der Herr Schneider, auch zu den weißen alten Männern und verstehe diese Bikini-Logik ebenfalls nicht. Insofern ist, zur Beruhigung, mit Herrn Schneider erst mal alles in Ordnung. Meiner Meinung nach sind Miss*Ter-Wahlen generell vollkommen überflüssig, weil der/die Sieger*Innen seit gefühlten 100 Jahren irgend einem Klon-Labor entsprungen zu sein scheinen, obwohl es besagte Labore ja noch garnicht so lange gibt. Also, für mich sehen die Sieger immer gleich langweilig aus. Blond/brünett, Barbie-Körper, Blend-a-med-Pferdegebiss-Lächeln und fertig. Mehr braucht es scheinbar nicht für das oberste Treppchen. Irgendwie komplett verzichtbar, oder?
Autoerotische Aktivitäten bauen sexuellen Druck nicht ab, sondern auf.
Sie haben aus meiner Sicht (wieder mal)so recht mit Ihren Gedanken, lieber Herr Schneider, und mir fällt dazu eigentlich nur ein Satz ein: Deutschland ist völlig durchgeknallt!
Schönheitswettbewerbe sind wie jeder Wettbewerb sowas von diskriminierend! Die Anti-Aktivisten und -Aktivistinnen - wenn sie sich auch als Journalisten und Journalistinnen tarnen - sind doch längst schon dabei, alle Unterschiede abzuschaffen. Das Perverseste ist ihr Versuch, Mehrheitsentscheidungen, also das Kernelement der Demokratie, zu diskreditieren und Minderheiten permanent die politmedialen Plattformen bestimmen zu lassen.
Vergessen wurde nur der Hinweis, dass die Kandidatinnen in einem “Gespräch” sich auch zu aktuellen Themen äussern müssen. Man ahnt es: Begriffe wie Vielfalt, Toleranz, Offenheit, Klimawandel und Gender - locker eingestreut - erhöhen die Chancen auf den Titel ungemein. Da darf Kandidatin gerne eine “Rübennase” (Leben des Brian) oder Fehlstellung der Pupille (siehe Ben Turpin) haben.
Ich könnte mir vorstellen, dass in der Forderung der Grünen Dame, quasi einen Wettbewerb für Hässl…..., ähm, alternative Schönheit (ist ja alles Ansichtssache) zu veranstalten auch ein wenig Eigennutz steckt. Auch die Chancen für Henryk M. Broders (nachträglich die “Besten”) ” Doppelzentner fleischgewordene Dummheit” wären nach meinem bescheidenen Geschmack nicht die Schlechtesten.
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