...” Auf dem hohen Ross der Herrschaft haben sie ihren Arbeitgeber, das Volk, aus dem Blick verloren. Fixiert auf sich selbst sind die einst führenden Parteien politisch erblindet”.... Man kann es auch anders sehen: Die Parteien haben sich gegen die Demokratie verschworen, hinter dem Rücken der Bürger auf deren Entmachtung geeinigt. Denn nichts von dem, was uns heute bestimmt, und damit Europa ausmacht wurde in irgendeinem Wahlkampf thematisiert, dem Bürger irgendwann von irgendeiner Partei zur Wahl vorgelegt. Führende Medienfuzzies ließen sich in Hintergrundgesprächen einbinden. Sowas nennt man Komplott. Das Drehbuch dazu schreib ein gewisser Jean Monnet, vielleicht mal googeln. Damit war unsere Demokratie beendet, einem Straßburger Schein-Parlament übereignet.
@Marianne Denninger Herr Kretschmann hat auch Frau Baerbock als geeignet für die Kanzlerkandidatur erklärt. Man ist einerseits sprachlos und könnte andererseits schreien.
Das aktuelle Parteiensystem ist nicht mehr brauchbar hinsichtlich Erhaltung unseres Staates. Gründe dafür kann man in all den hiesigen Kommentaren nachvollziehen. Mein Ideal wäre ein Parlament, dessen Abgeordnete sich jeweils aus nur EINER Person EINES Interessenverbandes zusammen setzen. Jeder dieser Verbände wählt (nach jeweiliger Satzung) einen Abgeordneten für eine bestimmte Amtszeit ins Parlament. Interessenverbände könnten z.B. sein: Rentner, Arbeitslose, Unternehmer, Einwanderer, Kirchenvertreter, Polizei, Bauarbeiter, Altenpfleger, Lehrer, Uni-Vertreter, Katholiken, Moslems, Zeugen Jehovas, Schwule, Knastbrüder, Paketboten, Einzelhändler und was weiß ich noch für Gruppen… Die Abgeordneten wären auf höchstens 300 Personen beschränkt, was auch eine drastische Einsparung im Bundestagshaushalt ermöglichen würde. Möglicherweise wären 300 Abgeordnete eh zu viel, weil es so viele relevante Bevölkerungsgruppen kaum gibt. Die Abgeordnetenversammlung würde dann mit einfacher Mehrheit einen Bundestagspräsidenten (plus 3 Vertreter) wählen, der die Sitzungen neutral (!) leitet. Und wer soll regieren? Eine Person, die im Bundestag von der einfachen Mehrheit aller 300 Abgeordneten gewählt wird und dann Gesetze vorschlagen kann. Diese bedürfen dann einer einfachen Mehrheit. Alles könnte also viel einfacher, volksnäher und somit demokratischer sein. Gesetze wären auch schneller umsetzbar. Und niemand könnte sich beschweren, wenn ein Gesetz nicht seiner Auffassung entspricht - Die Mehrheit des Volkes hat DEMOKRATISCH entschieden. Wenn etwas dennoch in die Hose geht, hat das Volk selbst Schuld. und darf sich nicht beschweren.
“Untergehen wird Deutschland deshalb ganz bestimmt nicht.” Sicher? Ich bin da längst nicht so sicher. Die linksgrünen Zerstörer arbeiten kräftig am Untergang, so hat heute Kretschmann allen Ernstes verkündet, dass er Habeck und Baerbock für gute Kanzlerkandidaten (und Kanzler) hält. Ein arroganter Selbstdarsteller und eine strunzdumme Tusse… Deutschland ist schon längst auf dem Weg in den Untergang.
Alles, was hier gesagt bzw geschrieben wurde, ist völlig richtig. Für die (noch) etablierten Parteien stellt sich das Problem jedoch anders dar: Die böse, böse AfD ist schuld. Da hat vor den Ostwahlen eine in der Geschichte der Republik einmalige Phalanx von Komödianten von Nuhr bis Priol, von “Kulturschaffenden” bis zu dem mittlerweile wohl alterssenilen Udo Lindenberg (“ein Grauen geht durch das Land”) , von allen TV-Sendern bis zu den Redaktionsstuben praktisch fast aller Print-Medien gegen die AfD gehetzt, was das Zeug hielt - genutzt hat es nichts, im Gegenteil. Der daraus resultierende Vertrauensverlust, den man z.B. bei der Chemnitz-Berichterstattung erleben durfte, hat ZDF und ARD den letzten Rest an Glaubwürdigkeit gekostet - zumindest bei den politisch Interessierten. Statt dessen wurde deutlich, wer mit “den Eliten” gemeint war. Für mich ein klarer Grund, AfD zu wählen - auch wenn ich diverse Äußerungen, wie z.B. von Höcke, nicht teile. Aber ähnliche Extreme gibt es in allen Parteien, nur werden die nicht so an die große Glocke gehängt.
Herbert Otten, ihr Vorschlag gefällt mir. Das Deutsche Reich hatte zwar m.E. nur 400 Abgeordnete, aber 500 wäre auch okay. Da würde auch der aktuelle Bundestag ganz anders aussehen: einen Platz für die Grünen und genau Null für die FDP. Denn mehr Direktmandate haben diese nicht erreicht. Den einen grünen Abgeordneten stellte von 2002 bis 2017 Christian Ströbele, nix Roth oder KGE oder ähnlich.
Frage: ...sie verstehen nicht, wie es ihnen geschieht ? Antwort: ...es geschieht ihnen “recht” (!)
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