Schlagfertig, wie immer, grandios! Überzeichnung ist gar völliger Standard. Wer selbst bei banalster auf belegbaren Fakten basierender Sachkritik, die in Teilen oft von der nachhaltig/erfolgreich dämonisierten “Partei des Bösen” transportiert oder mit ihr geteilt wird, nicht einstimmt in die üblichen, inquisitorisch anmutenden Überzeichnungen und anschliessenden Läuterungsversuche bzw. Erklärungen der Einsicht und Umkehr, kommt direkt in den Genuss der satirisch weit verbreiteten Verortung als Nazi, Rassist, Faschist, Antidemokrat oder gar als staatszersetzend (Seehofer), mangels besserer Argumente. Wer die zunehmenden immer sportlicher werdenden Verrenkungen, Predigten und Beschwörungen im kaum mehr verfügbaren Handlungsspielraum von entsprechenden Medienschaffenden, Politikern und Moralwächtern nicht als Satire oder Ironie geniessen darf, der verpasst im Moment tatsächlich das Beste. Für den Unterhaltungswert eigentlich fast schade, wenn die scheinbaren Weltretter irgendwann aufgrund der Realität (nicht aufgrund der Kritik) einknicken, aber für die Menschen in diesem Land (egal welcher Nationalität, Ethnie, politischen Richtung, Geschlecht, Religion, sozialen Schicht, usw.) wohl erlösend.
Ich habe nun den Laptop genötigt den Link zur Bildzeitung zu öffnen. Diese Seite gibt mir aber die Meldung, das ‘mit meinen Browsereinstellungen die Seite nicht besucht werden kann’. Genialer Browser.
Sehr gut Herr Broder, Aggression ist immer nach außen zu richten, aber bitte sozialverträglich, z.B. durch reden und schreiben, das hält gesund! Und mit einem Quäntchen Glückbringt es den Einen oder Anderen zum Nachdenken, ein erster Schritt zur Heilung. Wenn nicht ich, wer dann? Wenn nicht jetzt, wann dann?
“Wir haben einen Bundespräsidenten, der sich am Grab von Jassir Arafat ebenso tief verbeugt wie in Yad Vashem. “ Warum nur fällt mir so etwas nicht ein ?
Eskenisierung ist das Stichwort der Stunde, Herr Broder kann mit diesem Gedankengut nicht mithalten, egal wie sehr er übertreibt. Gestern sagte ein äußerst aggressiv auftretender Herr Ramelow bei Maischberger (Min 8:15): >>>>>>>>”...sagen Sie mir, ich möge einen anderen Kandidaten aufstellen, damit es der CDU leicht fällt, mit ihrem ANTI-KOMMUNISMUS endlich klarzukommen”.<<<<<<< So werden alle Hosen abgelassen und dem Kommunismus das Wort geredet, man muss nur richtig hinhören. Herr Ramelow lässt niemand mehr im Unklaren, wie auch Frau Esken. Die Sehnsucht nach Abschuss von Personen war bei Stalin irrwitzig groß und so ist es auch heute in Kreisen der sozialistischen Internationalen.
Ich glaube, ich spreche für die meisten Andersdenkenden aka Denkenden in diesem Lande: Wir sind froh Sie, werter Herr Broder, auf der Seite des “Widerstandes” zu haben. Danke für ihren Witz, ihren Biss, ihre Unermüdlichkeit im Dienste der Wahrheit und für diese Seite, auf der auch wir Kommentatoren eine sonst im Spektrum der Gegenöffentlichkeit nicht immer respektierte Meinungsfreiheit genießen.
Jaja, die neuen SPD-Vorsitzenden. Bravo, bravo, Herr Broder. Und danke für Ihre schönen Antworten, die wieder mal Begeisterung auslösen.
Lassen Sie uns nicht alleine, Herr Broder!
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