Was kümmert es mich, was im SPIEGEL steht. Und Leute,, die das auch noch glauben, kümmern mich noch weniger. Ich betrachte den SPIEGEL als eine Art Wasserscheide: zwischen den Anständigen und Hirntoten. Also zwischen mir und seinen Lesern.
Die zeitgenössische Gefühlsduselei nennt man Sentimentalität. (Nazis waren auch furchtbar sentimental.) Ich erinnere mich an ein Titelbild wo ein strahlend lächelndes kleines “Flüchlingsmädchen” dem Reporter und damit dem Leser eine abgerissene Wildblume hin hielt. Auf dem 1 Blick fand ich das Bild auch rührend, auf dem 2 Blick, nach gründlichem Nachdenken, schob ich das Bild in die Schublade für gestellte Propagandafotos. Der Reporter gibt dem Mädchen eine Blume die sie in die Kamera halten soll. Für diese gekillte Blume erwartet die syrische Familie eine Alimentierung auf Lebenszeit und ein Willkommen Heißen einer uns feindlich gesinnten Kultur & Religion. Schade um die Blume! Ebenso hätte ein BDM-Mädchen oder ein Hitlerjunge ein Blümchen an der Schweizer Grenze hoch halten können, um ihre liebe Nazifamilie in die Schweiz zu lassen.
Wenn Journos ums Verrecken keine Nazis, keine bösartigen Alten und keine gehässigen Umweltsäue finden, dann erfinden sie sich halt welche und plustern sich moralisch vor ein paar selbst generierten Pappkameraden auf, die noch nie ein Mensch gesehen hat. So geht Moral heute.
Ich warte seit 50 Jahren darauf, daß der Kölner Dom bis auf die Spitzen, wie damals im Spiegeldeckblatt aufgezeigt, im steigenden Meer versinkt.
Im Gegensatz zum öffentlich rechtlichen Rundfunk ist mir der Spiegel geradezu sympathisch. Beide unterscheiden sich kaum in der Manipulation des Medienkonsumenten, aber den Spiegel muss ich nicht bezahlen, wenn ich ihn nicht lese.
“Das Schlimmste ist, wenn Idioten fleissig sind” - André Kostolany (siehe auch: Claas R. und Konsorten…)
Spiegel-Leser wissen mehr…
‘Ich erinnere mich jedenfalls noch gut daran, wie ich in einem Porträt über Rita Süssmuth für den Spiegel ihr Geburtsdatum nannte – woraufhin die Dokumentation korrigieren wollte. Meine Information hatte ich von Süssmuth selbst – die Dokumentation aber bezog ihre Weisheit aus einer älteren, (fehlerhaften ?) Eigenveröffentlichung.’ Ja wenn die Fakten so liegen, ist es ja wohl offensichtlich, daß Sie Frau Süssmuth ‘falsch verstanden’ haben. Ihr Schlußfolgerung, daß eine Eigenveröffentlichung des Lügels ‘fehlerhaft’ gewesen sei - daß ist ja eine medien- und demoktiepolitische Häresie. Das kann ja gar nicht sein! Früher, also damals, in den dunklen Jahren der (beiden) deutschen Dikataturen hatte ‘die (jeweils herrschende) Partei immer recht’. Wie hieß es doch gleich beim Genossen Fürnberg: ‘... So, aus Leninschem Geist, wächst, von Stalin geschweißt, die Partei, die Partei, die Partei. ... ‘. Man kann natürlich anstelle des Genossen Dschugawili auch andere Führer einsetzen; Mao oder Adolf Nazi zum Beispiel. In ‘unserer Demokratie’ ist dieser unbedingte Wahrheitsanspruch nun auf das Relotius-Magazin übergangen. Zweifler wenden sich an ‘IM Melanie’ oder studieren die Ausführungen der Genossin Amann in den regierungsnahen Talkshows (es gibt kaum eine Woche, in welcher die Relotius-Keife nicht irgendwo ‘referiert’). ‘... wer versucht, etwas Analytisches zum Krieg zwischen Russland und der Ukraine zu sagen, wird der Gefühllosigkeit bezichtigt. ...’. Wieso? Die Bärziege hat doch eine glasklare Analyse geliefert. ‘Unsere’ Außenministerister-IN, bekanntermaßen die Wahrheitsliebe in Person, ist vom Herrn Lawrow, diesem Russen und Nicht-Europäer, ANGELOGEN worden! Und Lügen, daß kann Anna-Lena partout nicht vertragen (jedenfalls wenn ANDERE es machen)! Und da hat sie doch entsprechendes ‘Gefühl’ gezeigt. Gefühllos ist es, dieser genialen Poli-tikttakto-er-IN und deren Politiktak in der Ost-Kokaine zu widersprechen !
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