Ich darf an dieser Stelle ebenfalls die BILD zitieren, und zwar vom 22.08.2018: „In meiner Kultur darf man töten - Messer-Opfer geschockt von Täter-Geständnis” Beim Prozess gegen den minderjährigen Messerstecher Abdullah A. (17) gestern in Hannover ist die Öffentlichkeit ausgeschlossen. Dem Syrer wird versuchter Totschlag vorgeworfen. Ende März hatte er auf die 24-Jährige eingestochen. Die 10-Zentimeter-Klinge brach ihre Rippen, verletzte Leber, Magen, Niere, Darm. Vivien lag im Koma, Milz und Teile der Bauchspeicheldrüse wurden entfernt. Auslöser der Attacke: ein Streit mit dem Bruder (14) und Cousin des Angeklagten im Supermarkt. Der 17-Jährige kam dazu. Das Trio prügelte auf der Straße erst auf Domenic ein. Als Vivien dazwischen ging, wurde sie niedergestochen. Abdullah A., der sich selbst als „Musterflüchtling“ bezeichnet, hält nach BILD-Informationen an der schriftlichen Erklärung fest, die sein Anwalt vor dem Prozess abgegeben hatte. Auszug: „Der Beschuldigte kennt es aus seiner Kultur so, dass Konflikte mit dem Messer ausgetragen werden. Er beschreibt die regionalen Bräuche wie folgt: Wird man beleidigt, darf man zustechen. In schweren Fällen darf man die Person töten.“ Und: „Er führt aus, dass sein Verhalten nach den religiösen Anforderungen nicht zu beanstanden war und begreift nicht, weshalb er in Haft sitzen muss.“ Das ist die Realität in Deutschland im Jahr 2018. P.S. Ob sich Fr. Chebli, Staatssekretärin für Bürgerschaftliches Engagement und Internationales, schon dazu geäußert hat, ist leider nicht bekannt
Eine hervorraqende Analyse, vielen Dank! Die Frage bleibt, wer diese Therapie politisch durchsetzt. Die CDU hat ihre Seele für eine gescheiterte Kanzlerin verkauft, die SPD ist eine Partei von Funktionären geworden, die sich weit von der ursprünglichen Klientel entfernt haben. Die FDP weiß nicht, was sie will. Von den herkömmlichen Parteien erhoffe ich mir keine Korrektur. Sie sind zu sehr Gefangene ihrer ideologischen und leider auch theokratischen Ketten, mit denen sie sich selbst gedanklich gefesselt haben. Das macht sie zu nüchternen Erwägungen der Staatsräson unfähig. Eine Hoffnung für mich ist die AfD, die als einzige Partei die Notwendigkeit der Korrektur formuliert, ein Zeichen einer noch funktionierenden Demokratie. Diese Hoffnung ist aber mit zwei Dämpfern versehen: Kommt die Korrektur noch rechtzeitig, bevor der ganze Körper mit Metastasen übersät ist? Wird das linke Machtkartell überhaupt Wahlergebnisse akzeptieren, welche der AfD den Auftrag zu Regierungsverantwortung gibt?
Dem ist nichts hinzu zu fügen. Eine absolut richtige Einschätzung. Glauben Sie aber nicht, dass dies unsere Eliten in Berlin beeindruckt. Es ist so gewollt. Es spielt ihnen in die Hände für ein Europa ohne Grenzen, mit einem aufgelösten und zersetzten Deutschland. Es ist leider das Ziel und wir können nur noch dabei zusehen.
“Doch, dieser Fall von Gewalt war anders. Dieser Fall schaffte es in die Nachrichten, denn diesmal gab es eine andere, eine stärkere, und ja, eine furchteinflößende Reaktion.” - Da Herr Gniffke die Kriterien für die Berichterstattung der Tagesschau öffentlich gemacht hat, wissen wir jetzt, was zu tun ist, um Morde durch Migranten in die Nachrichten zu bekommen. Wenn ein Arzt während der Ausübung seines Dienstes ermordet wird, ist das nicht berichtenswert. Wenn drei junge Männer durchs Dorf getrieben werden (ohne das man ihnen ein Haar gekrümmt hat!) wird die Medienmaschine angeworfen - und nolens volens auch der Mord erwähnt.
Meine Analyse ist weniger abstrakt als die des Autors: Das Gerechtigkeitsempfinden vieler ist zutiefst verletzt. Die Justiz ahndet weder Gewalttätigkeiten der Linken (Antifa) noch Gewaltverbrechen der Kulturfremden und Merkeleinwanderer; die Politik ignoriert die Opfer. Als Folge macht sich das Bedürfnis nach Selbstjustiz breit. Die Politik hat die Wahl: staatliche Gerechtigkeit oder private, als Selbstjustiz motivierte Gewalt. Aber die linken “Eliten” scheinen nichts zu begreifen.
Ich versteh’ sie schon, Herr Wegner, aber - aber: Sie lasen selber die von Ihnen hebeigesehente Besonnenheit vermissen, wenn Sie der Gegenseite attestieren, sie sei in einem “linksgrünen Wahn” befangen. - Bedenken sie bitte, dass ihr Vorwurf der Wahnhaftigkeit in Schen unreguliertem Zuzug fünf Sechstel aller Bundestagsabgeorneten betrifft. Die haben sie sofort wie einen Mann zum Gegner, sobald sie solh Töne anschlagen. Deshalb: Verbale Abrüstung ja, ganz klar - aber halt auch für sie selber, bitteschön! Und es wäre schön gewesen, wenn sie die Quelle für Ihren Sawsan-Chebli-Zitat-Fund (den ich wie Sie für bemerkenwert und für verderblich halte), wenn Sie, sage ich, Ihre Quelle für diesen Fund angegeben hätten. (Ich habe das Chebli-Zitat bei Hadmut Danisch zuerst gesehn).
“Wie konnten die nicht sehen, worauf sie zusteuern?” Das Schlimme ist ja, es gab und gibt genügend Beispiele dafür, dass die linke Ideologie nicht funktioniert. Ganz aktuell wäre zu nennen Venezuela, auf gleichem Weg befindet m.E. Berlin. Überall, wo Linke herrschen, geht alles den Bach runter. Und zwar funktioniert es nicht, weil der Sozialismus als solcher der menschlichen Natur zuwider läuft. Er wird immer scheitern.
Es wird Zeit, dass sich die Sachsen ihrer selbst versichern. Sachsen, das nur einen verschwindenden Bruchteil von Flüchtlingen im Verhältnis zu anderen Bundesländern aufgenommen hat und wirtschaftlich zu den „blühenden Landschaften“ der neuen Bundesländern zählt. Wollen die Sachsen weiter dabei zusehen, wie ihr Land von Populisten und gewaltbereiten Hetzern Stück für Stück unterwandert wird, wie Nachbarn und Kollegen daran aktiv mittun, oder applaudierend am Wegesrand stehen, wenn Menschen gejagt und geschlagen werden, weil sie nicht wie „Deutsche“ aussehen? Aufwachen erst, wenn die AfD mit ihrer Vorhut Pegida die Landtagswahl 2019 gewinnt und Industrieunternehmen ihr Engagement in Sachsen auf den Prüfstand stellen? Oder erinnert sich Sachsen seiner humanistischen, seiner bürgerlichen Traditionen? Der Ort für diesen Prozess ist zuvörderst natürlich das Parlament. Gleichwohl, Demokratie findet nicht nur im Landtag statt. Auch in Sachsen sind Künstler, Ingenieure, Sportler, Wissenschaftler, Unternehmer und Gewerkschaften, sowie das gebildete Bürgertum in Gänze, in der Pflicht, Zivilcourage zu zeigen, wenn sich Hass und Gewalt ihrer Heimat bemächtigen. Es muss endlich deutlich werden, wer „das Volk“ wirklich mehrheitlich ist.
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