Viele Leute glauben, dass der Staat unendlich reich ist und unendliche finanzielle Möglichkeiten besitzt. Doch machen sie sich häufig dabei nicht klar, dass es sich bei den Summen um ihr eigenes (eingezahltes) Geld handelt, oder eben um solches, welches bisher noch gar nicht eingezahlt worden ist. Es handelt sich also um IHRE Schulden. Um Kredite, die der Steuerzahler nie und nimmer bereit gewesen wäre, aufzunehmen, würde man ihn vorher um Erlaubnis gebeten haben. Viele Deutsche besitzen kein Wohneigentum, weil sie Angst haben vor der Aufnahme eines großen Kredites. Doch wenn dieses der Staat (als Kassenverwalter) an ihrer Stelle für sie erledigt, dann haben sie kein ungutes Gefühl, obwohl ihnen aus der Aufnahme dieses Kredites womöglich gar kein persönlicher Vorteil erwächst. Sie denken, na ja, dafür muss doch der Staat gerade stehen und vergessen, dass sie selber „der Staat“ SIND, dass sie am Ende eben doch selber werden gerade stehen müssen. Aber so ist das im Leben: Vieles ist eine Gefühlssache. Wenn es um Geld geht, nicht weniger.
Die Erhöhung der Lebensmittelpreise ist durchaus vom Volk gewollt, fördert dies doch die Rettung des Planeten. Und das ist ein ehrenwertes Ziel. Der brave Bürger, tagtäglich mit Preissteigerungswünschen aus der Politik indoktriniert, lässt sich das Geld für eine vermeintlich bessere Zukunft der eigenen Nachkommenschaft heute aus der Tasche ziehen.
@Dr. Joachim Lucas, @Dr. M.Brenner: Verzagen Sie nicht, lesen Sie heute Chaim Noll. Ihre Sorgen und Probleme sind auf die infantile Entwicklungstufe zurückzuführen, auf der sich diese Gesellschaft noch befindet. Es wird mit dem Erwachsenwerden täglich besser, halten Sie und wir alle noch etwas durch.
Sehr geehrter Herr Broder, herzlichen Glückwunsch zur Preisverleihung 2022 der Libertatem-Stiftung, plus eine sehr treffende Festrede von Herrn Tichy. Besser geht es nicht. Sicher mag Manches für Manche was Sie in Ton, Bild und Schrift von sich geben, verwirrend sein. Jetzt stehen unter der Festrede vom Herrn Tichy bei Tichys Einblick 27 Kommentare. Und da schon, Hendrik, Hendryk, Henrik, Henryk. Okay, ich schreibe einfach Herr Broder. Ihnen alles Gute, bleiben Sie gesund und teilen weiter kräftig aus. Sie wissen ja, 125 Prozent geben, damit 70 Prozent hängen bleiben.
Sehr geehrter Herr Broder, zum Einen ist es schön, dass sie uns erhalten bleiben wollen, zum Anderen war es schön, dass sie mir diesmal ihre Frontberichterstattung im Ukraine- Russland- Konflikt erspart haben. Aber wie dem auch sei, sie sind quasi unverzichtbares “Inventar der Achse” - und das ist gut so! MfG
Die Deutschen haben m. E. ein gespaltenes Verhältnis zu ihrem Staat. Einerseits gibt es den „guten Staat“, der Zuschüsse, Fördermittel, Subventionen usw. verteilt und mit allerlei Regeln für „Gerechtigkeit“ sorgt. Andererseits gibt es den „bösen Staat“, der beständig Steuern und Abgaben erhöht und seine Bürger mit allerlei Formularen und Verboten gängelt. Und – jetzt wird es schizophren – der eine Staat hat mit dem anderen nicht das geringste zu tun.
Herr Broder, Sie Schlehmihl, Sie haben Ihren Schatten an den Teufel verkauft - im Ukrainekrieg gerade eben :)) .... Ich sehe Sie schon als Regierungssprecher und Redenschreiber bei der Firma Scholz&Baergeiss;.
Deshalb schaue ich mir Cem Özdemir nicht an, sondern Peter Böhringer. Wenn es keine Verschwendung von Ackerflächen für Energiepflanzen (Jean Ziegler nennt das “Verbrechen gegen die Menschlichkeit”) gäbe, dann hätte man/weib/div auch mehr Platz für Insekten-Randstreifen.
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