Achgut.tv / 02.05.2022 / 06:00 / 114 / Seite ausdrucken

Broders Spiegel: Wo ist die Schmerzgrenze?

Die Grünen verabschieden sich vom Pazifismus, inzwischen ist die Lieferung von Panzern mit feministischer Außenpolitik vereinbar. Die Deutschen nehmen derweil eine ungeahnte Teuerung ruhig hin und man fragt sich, wo sie ihre Schmerzgrenze haben.

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Walter Weimar / 02.05.2022

Herr Broder, noch ist es keine Straftat in Deutschland den Pazifismus zu verharmlosen! Was haben die Grünen mit Pazifismus zu tun? Sie verhöhnen Pazifisten, indem sie diese mit den Grünen gleichsetzen! Die Grünen sind in der Opposition ans Kasernentor gekettet oder an der Macht, reißen es nieder, die ersten Kriegstreiber, freiweg in den Krieg. Was Feminismus in der Politik ist, haben wir gerade sechzehn Jahre erlebt. Die Frage ist beantwortet. Und die Deutschen haben keine Schmerzgrenze. Es wird befohlen und gehorscht. Jeder Befehl ist gut umrahmt von Propaganda und kann auch nicht einfach zurückgenommen werden. Es bedarf eines neuen Befehl. (siehe Maskenpflicht). Wenn es sein muß, folgen die Deutschen auch ihren Panzern. Für Deutschland ist die Welt viel zu klein, um alles wieder gutzumachen.

Karsten Dörre / 02.05.2022

Die Benzinpreise steigen wieder seit verkündet wurde, der Bundesregierungsrabatt beginnt erst am 1.Juni. Rapsöl hat jetzt denselben Preis wie Sonnenblumenöl. Raps wird nicht aus Ukraine und Russland importiert. Das 9-Euro-Ticket kommt im Sommer, wenn die meisten mit Auto oder Flugzeug im Urlaub sind. Unsere heiligen Mainstreamjournalisten kann man sowas in die Tonne treten. Die merken gar nichts.

Christoph Kaiser / 02.05.2022

Unterwerfung als Überlebensstrategie! Da sind Schmerzgrenzen hinderlich…....

A. Lisboa / 02.05.2022

Wer ist eigentlich der/ die Berater der sogenannten “Minister” Bärbock oder Habeck? Man hat den Eindruck, die müssen aus den USA kommen…

Bertram Scharpf / 02.05.2022

Der Tag wird kommen, an dem Bürger, die sich über die Inflation beklagen, als rechtsextreme Querdenker denunziert werden.,

Angela Seegers / 02.05.2022

Moin Herr Broder, Ihre „Betroffenheit“ ist Satire, oder? Der lebendig Tote hat keine Schmerzgrenze, weil er keine Wahrnehmung mehr hat. Über Jahre abtrainiert. Voll auf Ablenkung via virtueller Spaß getrimmt, Und wer noch einen Funken Lebendigkeit spürt, wird „auf Linie gebracht“ die Klappe zu halten und das Denken Algorithmen zu überlassen. Schöne neue Welt. Irre?!

R.E.Rath / 02.05.2022

Hallo Herr Broder, Sie enttäuschen mich. Ich kann nicht erkennen, aus welchem Grunde Sie sich über die Gruppen um Schwarzer und Wecker im Ton so abfällig äußern. Um die Aussagen und Forderungen dieser Gruppen lächerlich oder zu unrealistischen Traumtänzern zu machen, bedienen sie sich der Methode sie nur nebenbei aber mit einem verächtlichen Unterton zu erwähnen. Auch Ihre Ein- und Auslassungen in der WELT lassen dies erkennen. Also kann ich davon ausgehen, dass Sie dieses mit Absicht so praktizieren. Dass Sie die Grünen, die sich jetzt als kriegsfördernde und -fordernde Partei entpuppen so positiv sehen, ist sowohl hinsichtlich der Grünen wie auch bei Ihnen nicht nachzuvollziehen, obwohl Ihnen doch wohl klar ist, dass jede in die Ukraine gelieferte Patrone den Tod einer Zivilperson oder eines Soldaten bedeuten kann. Oder sind die toten Menschen lediglich der in Kauf zu nehmende Kollateralschaden. Wenn ja - wofür. Was ist wertvoller als ein Menschenleben? Sicherlich nicht der Tod eines anderen Menschen und mit Sicherheit auch nicht meine oder anderer Menschen Freiheit, Wohlergehen, Reichtum und Eigentum. Die Initiatoren und Unterzeichner der beiden Offenen Briefe haben meine Hochachtung und meinen Respekt - sie riskieren im heutigen Deutschland ihre gesellschaftliche Reputation und ihr berufliches und privates Standing mit Ihrer Unterschrift. Das ist mit Ihren öffentlichen Bekundungen nicht zu vergleichen, da es ihr Job ist, sich zum Zeitgeschehen und über „öffentliche“ Akteure zu äußern und zu erregen. Beharren Sie auf Ihren Meinungen, die auch größtenteils meine sind. Beginnen Sie aber nicht an, aus welchen Gründen auch immer, sich über andres Denkende und sei es nur durch einen negativen Tonfall und durch beiläufige Erwähnung zu mokieren.

A. Ostrovsky / 02.05.2022

Herr Broder, solange wir bei den Ursachen der Teuerung grundverschiedene Positionen haben, können wir doch bei den Auswirkungen oder sogar bei eventuellen Maßnahmen dagegen nicht der gleichen Ansicht sein. Ich erinnere mich wieder an Höfers internationalen Frühschoppen mit fünf Journalisten aus sieben Ländern.  Falls mich die vier Grundrechenarten nicht verlassen haben, müssten Sie dann aus drei Ländern kommen, USA, Israel und Polen? Ich meine, das merkt man immer noch. Vielleicht ist die Reihenfolge der drei Länder anders, aber diese drei sind es.

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