Der Michel erträgt viel, ist doch für eine „ gute Sache“ . War doch beim COVID-Impfen genauso. Bis auf diejenigen, die frustriert dem sozialen und finanziellen! Druck nachgegeben haben, fanden sich doch die meisten „ solidarisch „ und haben freiwillig mitgemacht.- Bezüglich des Ukraine-Konflikts würde mich vielmehr interessieren, wieviele von den neuen deutschen Freiheitskämpfern aus der Politik , die plötzlich ihre Begeisterung für das Militärische entdeckt haben,überhaupt Wehrdienst geleistet hatten…?
Schmerzgrenzen sind nützlich da sie der Eigensicherung dienen wenn man vernünftig ist. Israelische Grenzsoldaten wurden jahrelang von Steinschleuderern genervt da Kopfverletzungen deren Schmerzgrenze überschritten. Eines Tages hat man damit begonnen diesen Nervensägen ein Loch ins Bein zu schießen. Israelische Scharfschützen können das. Die Distanz ist auch relativ gering. Das ist für die Steinschleuderer ziemlich schmerzhaft, überschreitet also deren Schmerzgrenze und sie hören sofort auf Steine zu werfen. Es gab dann oft noch Berichte von irgendwelchen Dummköpfen die sich dann über das Vorgehen der israelischen Grenzbeamten aufregen. Ich fand das immer unsinnig. In den Büros der Steinschleudererorganisationen tauchten irgendwann immer weniger Freiwillige auf. Den Israelis gelang es problemlos schneller Munition zu produzieren als den Steinewerfen Nachwuchs zu rekrutieren. Wenn sie das einem deutschen Polizeibeamten bei Demonstrationen in Berlin erzählen kommt er ins träumen.
Immer mehr wächst der Eindruck, das die einzigen Todfeinde der… Sie selbst sind.
Welche Schmerzgrenze? Die meisten finden doch alles toll. Wir haben doch vom Oberkommando der Wirtschaft einen raffinierten Plan ausgearbeitet: Wir bezahlen russisches Gas, nehmen es aber nicht ab, damit Rußland es an andere verkaufen kann. Wenn da Putin nicht bald kapituliert, dann weiß ich auch nicht mehr. Zudem: Frieren gegen Putin, stinken gegen Putin, hungern gegen Putin, das wird ihm wehtun, so kurz vor dem Endsieg, waren wir schon ewig nicht mehr. Die wenigen, die das nicht ganz so toll finden sind Staats- und Demokratiefeinde. Ganz einfach. Frieden schaffen mit Waffen, und bloß nicht auf die elenden, alten Feiglinge hören, wie die WELT gestern schrieb: “Unter denen, die gerade besonders laut vor einer nuklearen Eskalation des Ukraine-Krieges warnen, sind auffällig viele Ältere: Die Babyboomer-Generation ist aufgewachsen mit der Angst vor der Apokalypse. Millennials dagegen fällt der Ruf nach Waffenlieferungen leicht – zum Glück.” Ja, dann mal viel Glück, der Autor hat es sich redlich verdient.
@ Ferenc v.Szita - Dámosy: Da haben Sie sich ganz schön ins Bockshorn jagen lassen. Die Sanktionen schaden uns keineswegs mehr als Russland. Die einen wollen es glauben, die anderen glauben’s einfach so… jeder hat da sicher so seine eigenen Gründe. Es wird aber durch Wiederholung nicht richtiger.
Friedrich Richter : Hören Sie einfach mal in das Interview eines Klaus von Dohnany rein . Sie finden es auf uncut news , von einem Brief den Putin im Jahr 2021 an Biden , mit der Bitte um Gesprächsbereitschaft verfasst hat , diese wurde abgelehnt . Ja unsere Medien arbeiten fest daran , daß wir zu Schlafwandlern werden . Appropo Dombass , Odessa Gewerkschaftshaus ?
Ich denke, das Einschneidendste, was die Schlafwandler aufrütteln wird, ist eine Mobilmachung. Die Leute sind es zu sehr gewöhnt, Kriege im Fernsehen anzuschauen. Ich hoffe, es wird dann in meinem Garten eine Flak aufgebaut. Ich wollte nämlich schon immer mal auf so einem Stuhl sitzen und ballern. Mein Eindruck ist auch, die haben alle ihre Begeisterung die ganzen Jahre unterdrückt und können es jetzt kaum erwarten, dass es los geht. Krieg in Europa - die Dritteweltländer, wo wir immer als Klugscheisser und Nothelfer aufschlagen, die lachen sich tot.
@R. Reger :”... Geehrter Herr Broder, Ihre Haltung als Journalist gewinnt hier immer mehr Oberhand. Gut, ich habe kein Recht das zu werten. Jeder muss für sich entscheiden,, wie er seine Brötchen verdient. ...” Genau, und das besonders in schwierigen Zeiten. Ein “Gesinnungswechsel” steht ja generell jedem zu. Nur sollte er dann auch mit der Enttäuschung der vormals Gleichgesinnten zurecht kommen, wenn sie ihn so nicht “wiedererkennen” wollen! Übrigens, unliebsame Kommentare nicht zu veröffentlichen, führt auch zu dieser Enttäuschung! MfG
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