Es gab doch vor ein paar Jahren mal einen Blackout, als in Schleswig-Holstein (?) die vereisten Hochspannungsleitungen umknickten. Das war für die dortige Landbevölkerung auch nicht unbedingt witzig. Ich erinnere mich noch, dass kurz danach Transistorradios angeboten wurden, die man mit einer Handkurbel aufladen konnte - und darüber auch die Handys. Ein großes Problem war damals halt, dass man mit der Bevölkerung nicht mehr problemlos in Kontakt treten konnte. Viele Infos gingen nur noch über den Rundfunk. Was passiert also, wenn UKW demnächst abgeschaltet wird und Millionen Radiogeräte nutzlos werden?
Ein Blackout kann nur auf Veranlassung der vereinigten Kohle- und Atomlobby geschehen, um die weltrettende Energiewende zu diskreditieren. So werden es die Lernresistenten nach dem Blackout predigen - sofern sie ihn überlebt haben.
Die Bürger sollen “nach hellen Scheinwerfern Ausschau halten”. Mach ich seit Jahren. Wird aber immer dunkler. Ist Deutschland ein “schwarzes Loch”? ;)
Ihr Beitrag, Herr Haferburg, wäre bei Welt-Online mit großer Wahrscheinlichkeit gelöscht bzw. erst gar nicht veröffentlicht worden. Ein 3-Zeilen-Kommentar (nein, er war nicht von mir), der lediglich darauf hinwies, daß wir uns hiermit zukünftig wohl öfter auseinanderzusetzen hätten und der ironisch anmerkte, “Jeder, der nicht hüpft, sei für Kohle” wurde gelöscht, obwohl er die höchste Zustimmungsrate aller Kommentare besaß. Die Nische für klares Denken wird immer kleiner in dieser Republik.
Leserkommentar im Spiegel Online Forum: “Wie schön eine stillgelegte Stadt sein kann. Vorhin auf dem Heimweg 20km an dunklen Häusern, ausgefallenen Ampeln und Straßenlaternen entlanggeradelt. Dazu der Vollmond hinter lichten Wolken. Auch der Autoverkehr war merklich reduziert. Scheinbar ist der Großteil ansonsten nur deswegen unterwegs noch schnell einen Döner zu holen. Das kann man gerne wiederholen”.
Ich empfehle “Marc Elsberg: Blackout” Super Buch! Nach erner Woche ohne Strom fangen die Menschen an, sich gegenseitig umzubringen ...
Einerseits denke ich, dass es nur fair ist, den Steinzeitmenschen, die später einmal hier leben werden, etwas von der Kohle übrig zu lassen. Andererseits finde ich den Gedanken grausig, alt und krank in dieser zivilisierten Gesellschaft noch einmal Lebensmittel oder Kohlen hamstern zu sollen. Ist das noch die “beste aller Welten”? Was würde C. F. Weizsäcker den Regierenden heute raten?
Lieber Herr Haferburg, schön, dass Sie als Berufener sich der wohl größten Bedrohung der Gesellschaft, neben Krieg und Bürgerkrieg zuwenden. Berlin war ein regionaler Ausfall, nicht mehr. Aber schon dieser zeigt die Verletzlichkeit der durchtechnisierten Gesellschaft, der die stabile Stromversorgung entzogen wird. Unvorstellbar, wären Feuerwehr, Rettungsdienste und Polizei mit den politisch hofierten Elektrofahrzeugen ausgestattet gewesen, die Geschädigten hätten dann wohl tagelang auch Hilfe warten müssen. Und unvorstellbar , käme es zu einem kontinentalen, tage-oder gar wochenlang währenden Blackout. Die Gesellschaft würde in Chaos und Bürgerkrieg zusammenbrechen. Diese Zustände würden dann allerdings auch die dafür Verantwortlichen mit in den Orkus reißen. Nur, wollen wir darauf hoffen und nicht lieber jetzt schon diesen Leuten in den Arm fallen? Ich unterstelle hier ganz bewußt, dass viele der Machthaber ganz genau wissen, welches Zerstörungspotenzial die sozialistische “Energiewende” innehat. Und dieses Mittel skrupellos zur Durchsetzung ihrer Ziele, der totalen Transformation der Gesellschaft einsetzen. Wenn wir sie denn gewähren ließen.
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