Manfred Haferburg / 22.02.2019 / 12:00 / Foto: Pixabay / 90 / Seite ausdrucken

Blackout (3) – Kann ich mich vorbereiten?

Mit jeder volatilen Energiequelle, die ans Netz geht, wird ein Blackout wahrscheinlicher. Mit jedem Grundlastkraftwerk, das stillgelegt wird, steigt die Blackout-Gefahr. Die Bundesregierung will bis zum Jahre 2022 – notabene in drei Jahren – Kohlekraftwerke mit 12.700 Megawatt stilllegen. Die heutige Höchstlast beträgt etwa 75.000 Megawatt. Zu gut deutsch: Die Politik will bis 2022 fast ein Fünftel der elektrischen Grundlasterzeugung des Landes plan- und ersatzlos stilllegen oder gar durch wetterabhängige Kraftwerkskapazität ersetzen, die an windstillen trüben Tagen noch nicht einmal 10 Prozent ihrer Leistung erbringen können. Vergessen Sie nicht – ein großer Blackout ist eine nationale Katastrophe mit unübersehbaren Folgen für die Bevölkerung und die Wirtschaft. Ist ein Notfall erst eingetreten, ist es für Vorsorgemaßnahmen meist zu spät. Ein Blackout kommt plötzlich und ohne jede Vorwarnung. Es ist eher umgekehrt – schlechte Nachrichten über die Blackout-Gefahr werden von den grünliebenden Journalisten und staatlichen Stellen nur verdruckst verbreitet. 

Die Versorgung ist gesichert“, sagt der Wirtschaftsminister Altmaier, der bekanntermaßen Jurist ist. Er sagt es wider besseres Wissen. Ein anderer Bundesminister, der in seiner Jugend mal Messdiener war, behauptete einst mit ähnlich pathetischem Wahrheitsgehalt: „Die Rente ist sicher“.

Im Teil 1 dieses Beitrages haben wir uns damit befasst, wie sich so ein Blackout anfühlen könnte. In diesem Teil wollen wir mal schauen, wie man sich wenigstens ein bisschen darauf vorbereiten kann. 

Wie lange könnte ein Blackout dauern?

Wenn ein Landesnetz einmal zusammengebrochen ist, dauert es eine ganze Weile, bis die Leistung wiederaufgebaut werden kann. Man benötigt erst einmal ein paar Kraftwerke, die „schwarzstartfähig“ sind. Das sind weder Windenergieanlagen, die ihre Flügel erst mal mit Strom in die Anfahrposition drehen müssen noch normale Kraftwerke, die Pumpen und Hilfsdampfkessel brauchen, um zu starten. Schwarzstartfähige Kraftwerke können ohne äußere Versorgung durch das Netz angefahren werden, weil sie eigene genügend große Dieselgeneratoren oder Gasturbinen haben, um den Anfahrprozess mit Strom zu versorgen. Davon gibt es in Deutschland nach Angaben der Bundesnetzagentur ganze 120 Kraftwerksblöcke. Das entspreche einer Leistung von 9,7 Gigawatt.

Erst einmal muss der Schaden beseitigt oder isoliert werden, der den Netzausfall verursacht hat. Dann muss das Netz in kleine Subnetze aufgetrennt werden.

Sind dann einige Kraftwerke wieder angefahren worden, kann der Lastverteiler das Netz sukzessive aus den kleinen separierten Teilen wiederaufbauen – das heißt: Stück für Stück zusammenschalten und parallel dazu Kraftwerke hochfahren. Hierbei müssen Leistung und Verbrauch stets in Waage gehalten werden, sonst bricht das Netz wieder zusammen.

Wenn man versuchen würde, das Netz einfach wieder zuzuschalten, würden die bereits gestarteten Kraftwerke sofort durch Überlastung ausfallen, da ja überall jede Menge Verbraucher eingeschaltet am Netz hängen und die Leistungsbilanz stören. Dieser Vorgang des Netzwiederaufbaus kann mehrere Tage dauern. 

Ich schätze ein, dass etwa eine Woche vergehen kann, bis das Netz wieder zur Verfügung steht. Richten Sie sich also auf eine Woche ohne Versorgung ein. Halten Sie solche Dinge in Ihrem Vorrat, die Sie auch normalerweise konsumieren.

Was muss man für einen Blackout vorrätig halten?

Die Maslowsche Bedürfnispyramide hilft uns, diese Frage zu beantworten. Da der Versorgungsausfall nur eine Woche beträgt, können wir mit den Grundbedürfnissen beginnen: Hierzu zählt Maslow (1943) alle Grundbedürfnisse, die zum Erhalt des menschlichen Lebens erforderlich sind, wie Atmung, Wasser, Nahrung, Schlaf, Fortpflanzung, Homöostase (z.B. Hütte, Witterungsschutz).

Eine Woche ohne Essen halten die meisten erwachsenen Menschen problemlos aus, wenn sie gesund sind. Nicht so allerdings kranke oder sehr alte Menschen und Kleinstkinder. Denken Sie auch an Diabetiker und Allergiker.

Wasser: Da man damit rechnen muss, dass die Leitungswasserversorgung schon nach wenigen Stunden ausfallen kann, sollte für jedes Familienmitglied ein Vorrat an 1,5 Liter (große Mineralwasserflasche) für eine Woche bereitstehen. Das heißt für eine dreiköpfige Familie brauchen Sie einen Vorrat von 20 Flaschen.

Wenn der Strom plötzlich ausfällt, weiß man nicht, wann er wiederkommt. Ich empfehle daher, umgehend und prophylaktisch die Badewanne mit kaltem Wasser volllaufen zu lassen. Dieses kann dann, streng rationiert, als Brauchwasser das Leben sehr erleichtern.

Bedenken Sie auch, dass bei einem Wasserausfall auch die Toilettenspülung mit ausfällt. Sie können Ihre Toilette nicht mehr wie gewohnt benutzen. Auch ein Campingklo dürfte beim Blackout für eine Familie innerhalb kurzer Zeit überfordert sein. Ich persönlich würde mir mit Plastik-Abfallsäcken helfen, die fest zugeschnürt lagerbar sind, bis sich das Leben wieder normalisiert. Gut ist es, wenn sie für die Benutzung über die Klobrille gezogen passen.

Ein Mensch stirbt nicht, wenn er sich eine Woche nicht waschen kann. Menschen fühlen sich aber besser, wenn sie sich reinigen können. Ein Vorrat an feuchten Wegwerftüchern kann den Komfort wesentlich erhöhen. 

Nahrungsmittel: Für Nichtfaster ist die Vorstellung eines kompletten Nahrungsverzichtes von einer Woche wenig attraktiv. Für Kleinstkinder und Kranke besteht sogar die Notwendigkeit der Möglichkeit von regelmäßiger warmer Nahrungszufuhr. Sie brauchen also einen Spiritus-Campingkocher und einen Brennstoffvorrat für eine Woche. Fünf Liter Brennspiritus dürften reichen. Und denken Sie daran, die meisten Menschen haben wenig Erfahrung beim Umgang mit solchen Geräten. Die Feuerwehr können Sie wahrscheinlich gar nicht erreichen. Also ist ein Feuerlöscher eine gute Idee.

Die Vorratshaltung von Nahrungsmitteln muss pragmatisch sein, wenn sie funktionieren soll. Festmahle braucht es beim Blackout ohnehin nicht zu geben. Für Kinder brauchen Sie Trockenmilchpulver o.ä. Für Erwachsene ein paar Päckchen Nudeln, Reis, Linsen – alles was lange lagerfähig ist. Ein paar Soßen-Konserven tun gut, auch andere Konserven. Brot ist schwierig, daher rate ich ab. Futtern Sie erst den Tiefkühlschrank und den Kühlschrank leer, die werden sowieso auftauen. 

Wenn Sie neue Nahrungsmittel als Ersatz für verbrauchte kaufen, stellen Sie diese immer nach hinten ins Regal. Für Kaffeeabhängige – vergessen Sie den Instantkaffee nicht. 

Information/Kommunikation: Telefon, Fernsehen und Internet brechen beim Blackout binnen kurzer Zeit zusammen. Information kann lebenswichtig sein. Es ist davon auszugehen, dass die staatlichen Stellen den Rundfunk mit Notstromaggregaten aufrechterhalten können. Nehmen Sie Warnungen der staatlichen Stellen im Notfall ernst. Bleiben Sie besonnen.

Haben Sie daher ein batteriebetriebenes Radio bereit, natürlich mit einem entsprechenden Batterievorrat. Im Notfall haben Sie noch ein Autoradio. Einen Batterievorrat brauchen Sie auch für Ihre Taschenlampe. Bevorraten Sie eine ausreichende Zahl von Zündhölzern, Kerzen und sicheren Kerzenhaltern für die Familienmitglieder. Lassen Sie Kinder nicht mit brennenden Kerzen alleine. 

Gesundheitsfürsorge: Man sollte stets einen gut gerüsteten Verbandskasten bereithalten, auch einen Mindestvorrat an benötigten Medikamenten. Durchfallmittel, Fiebersenker und Elektrolyte sollten darin sein. Ein gut bebilderter Erste-Hilfe-Führer kann von großem Nutzen sein.

Eine Erkältung ist das Letzte, was Sie bei einem Blackout brauchen. Ziehen Sie sich warm an, die Heizung wird nicht funktionieren, und die Wohnung wird kalt. Medizinische Hilfe für unvorhergesehene Fälle gibt es nur noch in Krankenhäusern. Begeben Sie sich im Notfall dorthin und wappnen Sie sich für jede Menge Komfortverlust.

Haben Sie einen ausreichenden Vorrat an Einweggeschirr und Besteck? Für unhygienische Angelegenheiten brauchen Sie Einweghandschuhe. Betreiben Sie nach Möglichkeit ein Minimum an Seuchenschutz. Dazu gehört die sichere und isolierende Lagerung von Müll und Ausscheidungsprodukten sowie ein Minimum an Hygiene. 

Bargeld: Hier scheiden sich die Geister. Sie sollten stets etwas Bargeld im Hause vorrätig haben, da die Geldverteilung über die Banken und bargeldloses Zahlen ausfallen. Sollte der Blackout länger dauern, macht Bargeld Sie unabhängiger für Einkaufe auf einem eventuell entstehenden Notmarkt, das ist wichtig. Aber Bargeld macht Sie verwundbar bei Raubüberfällen. 

Verhalten: Sicherheit kommt zuallererst, ohne Abstriche und ohne Kompromisse. Vorsicht, Vorsicht und nochmals Vorsicht ist angesagt. Sie können nicht mit fremder oder staatlicher Hilfe rechnen – um so willkommener, wenn Sie sie erhalten. Gehen Sie davon aus, dass Sie weder Polizei noch Feuerwehr noch dringende medizinische Hilfe rufen können. Verletzungen, Brände, Unfälle können unter solchen Umständen tödlich enden. Nachbarschaftliche Hilfe wird lebensnotwendig und lebensrettend sein. Leisten Sie sie, wenn Sie können.

Kümmern Sie sich als erstes um die Schwachen unter Ihren Lieben. Es ist besser, die gebrechlichen Eltern zu Hause zu beschützen, als im Pflegeheim auf angemessene Betreuung im Katastrophenfall zu hoffen. Also sollten sie – möglichst am Anfang einer solchen Ausnahmesituation, wenn die Straßen noch einigermaßen sicher sind – geholt werden.

Low profile – der gesellschaftliche Zusammenhalt wird durch einen Blackout an seine Grenzen geführt. Staatliche Schutzfunktionen für den Bürger können nicht genügend aufrechterhalten werden. Es gibt immer einen Bodensatz der Gesellschaft, der eine solche Ausnahmesituation für kriminelle Akte nutzen möchte. Plünderungen, Raub und andere schwere Delikte werden wahrscheinlich. Vermeiden Sie die Situationen. Bleiben Sie mit Ihrer Familie im Haus. Vermeiden Sie beleuchtete Fenster, wenn alles um Sie herum dunkel ist. Zeigen Sie nicht an, dass Sie Überlebensmittel haben – eine Dose Ravioli kann Sie das Leben kosten. Auch ein laufendes Notstromaggregat könnte Leute anziehen, von denen Sie lieber Abstand halten wollen. 

Versuchen Sie, die Benutzung Ihres Autos zu vermeiden. Es wird für Sie kein Nachtanken geben, nur 14 von 1.600 Tankstellen in Deutschland haben ein Notstromaggregat, und die bleiben staatlichen Stellen und Helfern vorbehalten. Es wird kaum Hilfe bei Unfällen geben. Es kann zu Fällen von Fahrzeugraub kommen. 

Liebe Achse-Leser, der Blackout wird durch Energiewende und Kohleausstieg wahrscheinlicher. Dies ist eine unvollständige Vorbereitungsanleitung ohne jede Gewähr, dafür muss sie aber auch keine Rücksicht auf politische Korrektheit nehmen. 

Sicher haben Sie noch weitere gute Ideen, wie man sich schützen kann – teilen Sie diese mit uns und den anderen Achse-Lesern.  

Den ersten Teil dieser Serie finden Sie hier.

Den zweiten Teil dieser Serie finden Sie hier.

Manfred Haferburg ist Autor des RomansWohn-Haft, mit einem Vorwort von Wolf Biermann, der nun auch als Paperback erhältlich ist.

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Leserpost

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Thomas Biemer / 23.02.2019

Für einen längeren Blackout werfe man einen Blick auf die Seiten für Outdoor Survival / Camping / Trekking. Zum Überleben benötigt man neben Luft hauptsächlich Wasser und energiereiche Nahrung. Wasser ist das Wichtigste. Man kann es auch aus schlechten Quellen mit einem Umkehrosmosefilter gewinnen. Die gibt es mit Handpumpen oder zum an die Wand / Baum hängen, wo die Schwerkraft pumpt. Man benötigt Behälter / Flaschen. Wer entkeimen möchte setzt noch Mittel mit Silber/Jod/Chlor ein. Das hält auch monatelang keimfrei. Bei der Ernährung sind die Vorratsempfehlungen von Behörden wenig hilfreich. Spargel ist z.B. völlig über"flüssig”. Obst verdirbt schnell. Energiereiche Nahrung gibt es als spezielle Müsliriegel. Die enthalten alles was der Körper braucht in konzentrierter Form. Mangels Wasser sind sie lange haltbar und leicht transportierbar. Allerdings ist Wasser zum Verzehr nötig, s.o. Zum Tausch halte ich Schmuck oder Edelmetall in kleinen Einheiten (Münzen) sinnvoll. Für den täglichen Bedarf ist ein Trekking- oder Expeditionsmesser sinnvoll. Damit kann man auch Konserven öffnen und kleine Bäume fällen. Beim Zusammenbrechen der Zivilisation gilt das Recht des Stärkeren. Wer nicht der Schwächere sein will sollte Distanzwaffen besitzen und bedienen können. Nahkampfausbildung ist zweitrangig, wenn der Gegner Waffen auf Distanz verwendet. Falls man die Wohnung verlassen muss sollte man wasserdichte Rucksätze haben. Weiterhin gibt es auf den einschlägigen Seiten auch noch Packlisten mit diversen nützlichen Hilfsmitteln wie outdoorfähige Zündmittel, Seile, Flickzeug, Erste Hilfe Sets und kompakte Trekkinggeschirr- und Kochsets. In Survivalcamps und im Trekkingurlaub kann man die Handhabung lernen.

herbert binder / 22.02.2019

Selbst wenn du wandern müßtest im finsteren Tal, so fürchte kein Unglück, denn wir sind bei dir und trösten dich. Wir führen dich zu einer g r ü n e n Aue und erquicken dich mit frischem Wasser;  wir bereiten dir einen Tisch und schenken dir voll ein. Also, vertraue uns, denn wir wissen was wir tun.

Wolfgang Lang / 22.02.2019

Honig, Zigaretten, Schnaps als Tauschartikel. Im übrigen bin ich der Meinung, dass wir von einer von außen gesteuerten Marionetten-Clique kujoniert werden, die das Land gezielt in den geplanten Untergang fuehrt. Die Zeichen mehren sich. Mutwillige Zerstörung des Bildungssystems, der Autoindustrie, Abschaffung von Demokratie und Rechtsstaat durch Gleichschaltung von Parlament, Exekutive, Justiz und Presse. Zerstörung des in Jahrzehnten aufgebauten Energieerzeugungssystems und der Infrastruktur. Zerstörung von Polizei und Militär. Moralischer Niedergang und aktive Förderung von Luegen und Korruption. Verwirrung der Werte, die eine Gesellschaft zusammenhalten und verteidigungsfaehig halten. Vernichtung von Geschichte und Kultur des Volkes. Unterdrückung jeder Opposition durch Gewalt. Aussaugen der arbeitenden Bevölkerung durch überzogene Besteuerung. Verschleuderung des Volksvermoegens durch sinnlose Projekte. Aktive Zerstörung des Mittelstandes. Zersetzung der Familie als tragender Säule des Staates. Abschaffung der Grenzen und illegale Einschleusung ungebildeter, in Stammesgesellschaften sozialisierter junger Männer aus dem islamischen Kulturkreis. Verdummung der Jugend durch Medien und Propaganda. Usw.

Malte Hiermann / 22.02.2019

Zuallererst würde ich richtig wählen lernen!

Wolfgang Kaufmann / 22.02.2019

Das gleiche Problem hatten wir bei der Vorbereitung auf einen nuklearen Ernstfall. Vernünftige Länder halten Schutzräume bereit; in Deutschland hingegen glaubt man, allein durch das Denken an eine Katastrophe würde man sie wahrscheinlicher machen. Der Grund? Der Deutsche ist ein weltfremder Angsthase. Bei Schönwetter glaubt er sich berufen die Welt zu retten. Aber er hat keine vernünftige Bedürfnis-Hierarchie im Kopf; er beschäftigt sich den ganzen Tag mit Kinkerlitzchen, um die ernsten Dinge nicht an sich heranzulassen, was sein Wohlbefinden empfindlich stören würde. Im Katastrophenfall hat er schon aufgegeben, bevor er überhaupt anfängt um das Überleben zu kämpfen. Das Schwanken zwischen Allmacht und Ohnmacht – Perfektionismus im Kleinen und Fatalismus im Großen – ist ein Zeichen prolongierter Pubertät.

Jörg Kröger / 22.02.2019

10 bis 14 Tage dauert ein Blackout nach Einschätzung des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft BDEW. Zwei Wochen nahezu ohne jegliche Energie- und Wasserversorgung, ohne Kommunikationstechnik im Funk- und Festnetzbereich, ohne geregelte Lebensmittel- und Kraftstoffversorgung, ohne Notruf, medizinische Versorgung… Da herrschen Chaos, Anarchie und das Recht des Stärkeren. Man mag das gar nicht weiter vertiefen. Wo ist eigentlich die Grenze zwischen Notfallversorgung und „Preppern“? Ja, die schöne neue Welt mit all ihren Bequemlichkeiten ist auf fragilem Boden gebaut. Sie hat nur Abhängigkeiten geschaffen, die teuer bezahlt werden müssen. Gedankenloser Luxus hat im Zweifel seinen Preis.

Rolf Lindner / 22.02.2019

Obstversorgung gibt es dann auch nicht mehr. Also an Trockenobst, Fruchtriegel oder gleich an Multivitaminpräparat denken.

Wolfgang Richter / 22.02.2019

@ Archi W. Bechlenberg Da gibt es nichts zur Verantwortung zu ziehen, denn die politischen Richtlinienkompetenzler der sog. Energiewende können sich auf einen großen Rückhalt in Bevölkerung und Wählerschaft berufen, deren Ideologie von der grünen, Klima rettenden Wenderei sie entsprechend umgesetzt haben, siehe heute wieder die Kohorten von Schulschwänzern zur Weltenrettung, auch noch von der Politik zum Gespräch geladen, ob ihres löblichen Treibens, anstelle des Hinweises, daß das Drücken der Schulbank im Angesicht kompetenter Lehrkräfte zur Gewinnung von Bildung sinnvoller wäre. Aber vermutlich erfreuen sich die Lehrer der unvermutet zusätzlichen Freizeit, die ihnen die Weltenretter wöchentlich neuerdings bescheren.

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