Dieses Ereignis stellt eine Lehrstunde dar. Wir erfahren, erleben für einen begrenzten Raum (Fläche und Zeit) wie weit sich ein Stromausfall auswirkt. Was mich nur wundert ist, da wurden Adern des randvollen “Speicher-Netzes” (A. Baerbock) durchbohrt; durch das große Loch müsste das Netz doch leergelaufen sein. Da habe ich doch noch zwei Fragen an Frau Baerbock: 1) ist Strom leichter als Luft und besteht damit die Gefahr, dass die auslaufende Menge in die Atmosphäre aufsteigt und diese verschmutzt? 2) ist Strom schwerer als Luft und besteht damit eventuell die Gefahr, dass die ausgelaufene Strommenge im Untergrund versickert und das Grundwasser schädigt? – Naja? Wo immer ich hinschaue - überall grüne Probleme.
Danke für die detaillierten Informationen über die Blackout-Übung in Berlin-Köpenick. Dass dieses Ereignis selbstverständlich auch Rückwirkungen auf das Netz haben musste, ist bedauerlicherweise nicht erwähnt worden. Strom, der an der einen Stelle schlagartig nicht mehr abgenommen wird, stellt das Netzmanagement vor erhebliche Herausforderungen. Und: Weshalb ist das Ereignis nicht im Regierungsviertel, im Bundeskanzlerinamt oder im Bundestag aufgetreten? - Dagegen sind zigfache Sicherheitsvorkehrungen getroffen worden. Was wäre auch die EU- und die UN-Welt mit einer Angela Merkel und einem Heiko Maas im Blackout? Dramaturgisch würde es heißen: Licht aus, Abgang!
@Jürgen Keil. Großartig Herr Keil - nur, die Diebe schleichen nicht - die kommen in größeren Rudeln, laut und bewaffnet…
Ich habe im August 2017 in der Kaschubei (Gegend südlich von Danzig) bei Freunden Urlaub gemacht. Durch einen Tornado hatten wir 9 Tage großflächigen Stromausfall. Zum Glück mussten wir nicht heizen und hatten Butangas aus der Flasche zum Kochen. Aber kein fließend Wasser, Telefon, Radio/TV, Kühlschrank, Waschmaschine, nur Kerzen als Licht, Lebensmittelversorgung per Verkaufs-LKW, Zahlungen nur mit Bargeld möglich, aber kein Bankomat funktionierte. Ohne Nachbarschaftshilfe hätten wir buchstäblich nicht überlebt.
Wenn der erste echte Blackout stattgefunden haben wird, werden wir in unseren Qualitätsmedien einen Aufschrei hören: wie konnte das geschehen! Man wird über Hacker spekulieren, über die Russen, die die Energiewende sabotieren wollen, über unfähige Bürokraten, über Donald Trump (ohne ihn ist keine Negativmeldung vollständig), über Verbraucher, die sich nicht umweltgerecht verhalten und zu viel Strom ziehen, über die Gefahr von rechts (geht immer), usw. Nur über eines wird man nichts hören: den rotgrünen Quatsch, der über Jahrzehnte von eben jenen Qualitätsmedien tagtäglich verzapft wurde und die eigentliche Ursache der Misere ist.
Diese Blackouts sind doch flächendeckend, nur wird darüber nicht berichtet. Heute morgen z.B. Strom im lokalen Bereich für 3 Stunden ausgefallen. Begründung gab es keine.
Hätte man das Aggregat mit Batterien statt mit Diesel angetrieben, wäre das bestimmt nicht passiert!
Die ganzen infantilen Bälger, die am Freitag die Schule schwänzen, haben keine Ahnung was passiert, wenn ein flächendeckender Blackout eintritt. Bei diesen verwöhnten Gören und Buben kommt der Strom aus der Steckdose und der Joghurt aus dem Supermarkt. Dekadenz ist schon etwas hochinteressantes. Ich habe nie wirklich verstanden, warum das Römische Reich verfiel. Heute ist mir klar, dass das systemimmanent beim Menschen ist. Geboren im Wohlstand, verlieren Generationen den Bezug zur Realität und arbeiten an ihrem eigenen Untergang. Sie haben sich nie selbst anstrengen müssen, kennen keine Demut, keine Kompromisse, keine Entbehrungen. Es ist traurig zu sehen, dass der Mensch immer noch derselbe Dummkopf ist, wie vor über 1.000 Jahren.
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