Ich habe nicht nachgeguckt, ob auch jüdische bei den 400 teilnehmenden Organisationen der #unteilbar-Demo aus Antirassisten und Antifanten, Parteien, Kirchen, Gewerkschaften, Hühnerzüchtervereinen und und und an jenem Samstag eine Woche vor der sächsischen Landtagswahl in Dresden mit dabei waren. Nun ist der Anlass für die kommende Veranstaltung mit dem bayerischen Ministerpräsidenten in der Hauptsynagoge ersten keine kurz bevorstehende bayerische Landtagswahl und zweitens sehr viel spezifischer. Konkret geht es diesmal ausschließlich um Solidarität mit der jüdischen Gemeinschaft. Und ich bin mir ziemlich, nein, vollkommen sicher, dass solcher Anlass die Unteilbarkeit der linken Wirsindmehrs einfach pulverisieren muss. Weil linke Antisemiten die Teilnahmebedingungen für #unteilbar-Demos locker erfüllen. Ob wohl Sawsan Chebli am 16. im Chor der versammelten Antisemistismusbeauftragten mit betet? Ob Anetta Kahane von der Amadeu Antonio Stiftung neben ihrem Stiftungsrat, Thüringens Verfassungsschutzpräsidenten Stefan Krämer zu den Ehrengästen gehören wird? Ob Maas und/oder Steinmeier mit Richard Grenell auf einen Bildschirm passen? Oder ob man Jeremy Issacharoff von Mitgliedern des Arbeitskreises der Juden in der AfD umringt sehen wird? Allein schon wegen der spannenden Auswahl der Ehrengäste also wird es ein ganz besonderer Tag der Zeichengebung. Wer im Hubert-Burda-Saal dabei ist, der nämlich hat das Gutmensch-Zertifikat gratis dazu.
Söders bisher größte Handlung als bayerischer Ministerpräsident.
Wir erkennen: Denen hilft nur noch beten, allein, soll ja keiner sehen, schabbes shalom.
Söder setzt ein Zeichen gegen Antisemitismus, das ist doch immerhin etwas. Ob es tatsächlich besonders sinnvoll ist, dies in einer Synagoge zu tun, weiß ich auch nicht. Außerdem muss man ja auch fragen, wie Antisemitismus überhaupt definiert wird von Söder und den geladenen Gästen. Ist man nur gegen diejenigen, die Juden in Deutschland nicht mögen (bzw. am liebsten ausrotten würden), oder ist man auch gegen jene, die BDS und Hamas lieben? // Letztere sind für mich die allerschlimmsten Antisemiten. Auch von klugen Menschen, die ich mag, höre ich immer nur, wie die armen Palästinenser doch von den bösen Israelis ständig beschossen und beschissen werden. Es ist unglaublich. Hier wären Solidaritätsbekundungen mit Israel und entsprechende unablässige Aufklärung seitens der deutschen (nicht nur bayerischen) Regierung besonders wichtig. // Es gibt sieben arabische Staaten inkl. UAE; die arabische Liga umfasst 16 weitere Staaten. Diese alle könnten sich mit reichem Geldsegen um die Palästinenser kümmern und deren Lebensraum ähnlich lebenswert gestalten wie Israel, da die klimatischen und Umwelt-Bedingungen identisch sind. Aber nein, sie wollen sich den einzigen Staat der Juden auch noch einverleiben. Die Araber haben 23 Stimmen in der UNO, Israel nur eine; und von Deutschland erhält Israel auch keine Unterstützung.
Ich fürchte Herr Söder, beten hilft nicht viel. Sie können ein Zeichen setzen indem sie den Gedanken Karl Lagerfelds folgen und die Antisemiten nicht über die Grenze lassen. Alles andere ist Populismus.
Wahre und falsche Frömmigkeit … »Hütet euch, eure Frömmigkeit vor den Menschen zur Schau zu stellen! Sonst habt ihr von eurem Vater im Himmel keinen Lohn mehr zu erwarten.« … beim Beten »Und wenn ihr betet, macht es nicht wie die Heuchler, die sich zum Gebet gern in die Synagogen und an die Straßenecken stellen, um von den Leuten gesehen zu werden. Ich sage euch: Sie haben ihren Lohn damit schon erhalten. Wenn du beten willst, geh in dein Zimmer, schließ die Tür, und dann bete zu deinem Vater, der ´auch` im Verborgenen ´gegenwärtig` ist; und dein Vater, der ins Verborgene sieht, wird dich belohnen. Beim Beten sollt ihr nicht leere Worte aneinander reihen wie die Heiden, ´die Gott nicht kennen`. Sie meinen, sie werden erhört, wenn sie viele Worte machen. Macht es nicht wie sie, denn euer Vater weiß, was ihr braucht, und zwar schon bevor ihr ihn darum bittet. Ihr sollt so beten: Unser Vater im Himmel! Quelle: Jesus Christus [Matthäus 6]
Ja, es sind harte Zeiten, nicht nur für den Antisemitismus, sondern auch für den Antisuvismus, Antiautismus, Antiplastizismus und Antitütismus. Dann gibt es ja noch die speziellen Antis: Antiputismus, Antipolismus, Antitrumpismus, Antisalvinismus, Antiorbanismus, u.a. Aber Sie haben Recht, Herr Broder, von all diesen Antis kann man den ersten ganz einfach aus der Welt schaffen.
Mit Markus Söder beten ? Da hilft nur noch beten !! Immerhin hat sich ARD-Alpha erbarmt , diese skurile Veranstaltung live zu übertragen. Was kann jetzt noch kommen ? Richtig , Live-Übertragung von Angela Merkel im Beichtstuhl von Bedford-Strohm , präsentiert vom Kinder-Kanal !
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.