Symbolik war gerade in der katholischen Kirche immer sehr wichtig. Die angesprochene (Nicht-)Akzeptanz anderer Kirchen gehört ebenso in diesen Zusammenhang wie der Primat des Papstes. Hier gab es jahrhundertelang eine (wenig beachtete) Anomalie, denn die Jesuiten, die ja offiziell die Rückgewinnnung des durch die Reformation Verlorenen für die Kirche bewirken sollten, vermieden stets, die Unterordnung ihres Generals (also des Obersten des Ordens) unter den Papst explizit zu bestätigen. Nun ist erstmals einer der Ihren selbst Papst. Während, ebenfalls erstmals in der Geschichte, der vorige Papst noch lebt. Das hätte man (auch ich) trotz all der netten PR für Franziskus sofort weit ernster nehmen müssen, denn das kann kaum Zufall sein, zu symbolträchtig dieser doppelte Bruch der Tradition. Die uneingeschränkte Unterstützung der Corona-Agenda ist in diesem Kontext zu sehen. Der Anteil der Jesuiten an vielem in den letzten Jahrhunderten wie auch aktuell wird gewiß weit unterschätzt. Da ist viel Stoff nachzuarbeiten, leider ist die Zeit knapp. Das Thema ist auch wenig erquicklich, gerade wenn man - wie ich - auch die traditionelle Kirche, also Ratzinger, Viganò u.a., begründet sehr kritisch sieht, wenn es also nicht etwa um Gut gegen Böse geht, sondern eher um Variatinen des letzteren. Das Verständnis kann aber in vielen Situationen wichtig werden, da alle Seiten mächtig sind. Auch wenn Jesus mahnt, sich nicht im Kampf gegen das Böse zu verzetteln, sondern schlicht den rechten Weg zu gehen.
Diese ehemalige Kirche hat es sich als woke Gesinnungsgemeinschaft bequem gemacht. Dei Kirchenoberen beten nicht einmal mehr um Gottes Erleuchtung, denn sie wissen, dass sie viel zu sehr damit beschäftigt sind, korrekte Haltung zu zeigen und möglichst nichts zu sagen, da können sie nicht auf jemand ausserhalb ihrer Blase hören.
Ist es nicht auch immer wieder interessant, wie die ganzen Mißbrauchsskandale ständig verschleppt wurden und man insgeheim auf den richtigen Moment zu warten schien, sie dann in ihrer erdrückenden Größe zu “enthüllen”? So, als ob es unter den Justiziaren und Beratern welche gab, die für beide Seiten agierten - der Kirche einerseits womöglich empfahlen, auf Zeit zu spielen und z. B. der Gender Mainstream-Lobby, diese Spanne abzuwarten, um im richtigen Moment zuzuschlagen. In diesem Fall, als die katholische Kirche begann, die “Ungeimpften” zum Teufel zu jagen und - wie z. B. der Rottenburger Bischof Fürst - sie quasi als Seniorenmörder zu inkriminieren. Auf David Bergers Blog “Philosophia Perennis” erfährt man ferner, wie sinnlos die Anbiederung der katholischen Kirche Deutschlands an die Queer-Ideologen letzendlich ist - denn viele Homosexuelle, die überhaupt nicht von den Sprachrohren der LGBTs vertreten werden wollen, fliehen mittlerweile anscheinend zur Pius- oder Petrusbruderschaft. Dort wird solch sexuelle Orientierung zwar nicht gern gesehen, aber geduldet, was dann wohl als kirchlich-konservativer Pragmatismus interpretiert werden könnte. Bleibt die Frage, ob ein Einsturz kommt oder die katholische Kirche durch Assimilation vollends abgewickelt wird. Ich könnte mir auch vorstellen, dass sie in Corona/Impfstoff-Geschäfte mitverstrickt ist, das hat sie in der Vergangenheit schon mit ihrem recht ambivalenten Verhältnis zur Anti-Baby-Pille bewiesen. Man denke ferner an mit ihr verstrickte Personalien wie Calvi oder Sindona. Letzterer ließ 1979 in Mailand RA Giorgio Ambrosoli, den Liquidator des Bankengeflechts (in das auch die RKK mitverwoben war), ermorden, ehe er 1986 unter nie ganz geklärten Umständen im Gefängnis verstarb. Fazit: Alles schon mal dagewesen und nichts daraus gelernt…Und wie bereits an anderer Stelle erwähnt: Beide Seiten - Kirche wie deren Gegner - tragen ihre hiesigen Scharmützel auf dem Rücken der Opfer aus!
Wo liegt dieses Dresden in Rheinland-Pfalz? Oder ist es das Dresden in der Ukraine? Sind die überhaupt katholisch dort. Oder sind die Veranstalter dieses Hokuspokus Statthalter der Jäger aus Kurpfalz über Kur-Sachsen. Die müssen zur Kur, lange!
Eine Frage: Wer besucht denn heute noch sogenannte Gottesdienste, die überwiegend von in schwarze Talare gehüllte (scheinheilige) linke/grüne verbeamtete Politiker_*Innen abgehalten werden? Wer zahlt immer noch brav Kirchensteuer an diese Institution, der christliches Denken und Handeln oftmals so fern ist wie mir in meinem Ort der Südpol? Es muss endlich eine Art Jesus her, der die ganzen Heuchler, die geldgierigen Menschenverächter in ihrer schwarzen Tracht, die stets der politischen Obrigkeit sich anbiedernden Pfaffen und Pfäffinnen mit eisernem Besen aus den Kirchen rausfegt - so dass nur die paar ehrlichen, aufrichtigen Pastoren übrig bleiben, denen die kirchlichen Machthaber das Leben in den vergangenen Jahrzehnten schwer gemacht haben.
Wenn man die christlichen Botschaften ernst nimmt, dann sind die Kirchen in Deutschland überwiegend gottlos. Gepredigt und ausgeübt werden Nächstenhass und Freiheitsfeindlichkeit.
“Beten für Anne Spiegel”. Sie hat es auch bitter notwendig.
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