Henryk M. Broder / 19.11.2021 / 10:00 / 72 / Seite ausdrucken

Bedeutende Denkerinnen und Denker des 21. Jahrhunderts: M.M.

Michael Müller, der geschäftsführende Regierende Bürgermeister von Berlin, über die  Ministerpräsidentenkonferenz am 18.11. zum Thema "Was tun gegen Corona": 

Es sind zu viele Menschen, die die Impfangebote nicht annehmen, obwohl sie es tun könnten. Es liegt nicht daran, dass es zu wenig Aufklärung gegeben hat in den letzten Monaten, zu wenig Werben, zu wenig Impfmöglichkeiten, zu wenig Infrastruktur, zu wenig Geld, zu wenig Impfstoffe oder zu wenig Entschlossenheit. Das ist nicht der Grund. Sondern der Grund ist, dass es zu viel Egoismus und zu viel Gleichgültigkeit gibt. Dass tatsächlich einige immer noch der Meinung sind, in dieser Solidargemeinschaft kommt es auf ihr Verhalten nicht an. Es könne nicht ewig so weiter gehen, dass eine Minderheit eine Mehrheit dominiert und deren Gesundheit gefährdet. Er glaube, dass es viele Menschen gibt, die darauf warten, dass sie als Genesene und Geimpfte die Möglichkeit haben, weiter Dinge in Anspruch nehmen zu können und dass andere, die sich nicht impfen lassen, ebent auch damit leben müssen, dass sie nicht mehr so uneingeschränkt Zugang zu vielen Lebenssituationen haben oder andere Beschränkungen in Kauf nehmen müssen oder sich ebent testen lassen müssen oder andere Maßnahmen hinnehmen müssen. Hier ab 16:22.

Ein Jammer, dass dieser kluge Analyst und begnadete Redner sein Amt aufgibt und als einfaches MdB seiner Verrentung entgegendämmern will. Aber so ist das Leben. Ebent. 

 

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Leserpost

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Edgar Pöhlke / 19.11.2021

Passen Sie bloß auf, dass er jetzt nicht Ihre Wohnung durchsuchen lässt.

H.Stolz / 19.11.2021

Als ich gestern Müller in der Pressekonferenz gehört habe, habe ich gedacht, dass selbst Berlin solch ein Männchen nicht verdient hat.

Heike Olmes / 19.11.2021

Diese geifernde, hasserfüllte Fratze lässt tief in sein Innerstes blicken, auf seine ohnmächtige Wut darüber ,Macht verloren zu haben. Unwillkürlich hatte ich die Vision einer Naziuniform.

Johannes Schuster / 19.11.2021

Ich habe Horkheimer einst nicht verstanden, als er meinte, die Studenten des Jahres 1968 könnten faschistisch werden. Wenn ich mir die alten Studenten der 68er und ihre sozialistischen Klone aus der Zone ansehe, dann verstehe ich heute Horkheimer in diesem Punkt mehr als mir lieb ist. Das diese Johanna Haarer - Erziehung so tief kodiert, das weiß ich, aber begreifen kann ich es nicht, das ist mir zu monströs. Wie flächig psychopathisch ist dieses deutsche Volk und vor allem: Was bringt es wieder aus diesem Zustand ? Brandbomben, Blockbuster Booster ? Daß die Deutschen einen Booster brauchen um aus einer psychologischen Pandemie zu kommen kann ich mir vorstellen, aber aus der Spritze kommt dieser Reset für einen Haufen total schizophren abgehobener Herrenmenschen garantiert nicht. Die Deutschen kommen mit Argumenten nicht aus diesem Schub, das halte ich für ausgeschlossen, daß sie durch Vernunft aus ihrem ersten Ich finden. Ich meine, die Japaner brauchten zwei Atombomben um einen Lerneffekt zu schalten, damit sie nicht weiter chinesische Mädchen vergewaltigten. Mit einer Nuke hat es ja nicht gelangt, da mußte schon die zweite her, damit Japan aufhörte halb Asien zu tyrannisieren. Was muß man tun um die Deutschen aus der Hygienetyrannei zu bugsieren ? Das kann doch wohl alles nicht wahr sein.

Thomas Holzer, Österreich / 19.11.2021

Wieder ein leuchtendes Beispiel für das “Peter-Prinzip”

U. Langer / 19.11.2021

Dass tatsächlich einige immer noch der Meinung sind, in dieser Volksgemeinschaft kommt es auf ihr Verhalten nicht an.

Markus Kranz / 19.11.2021

Dann sollten die Ungeimpften jetzt einfach einen eigenen Staat aufmachen. Und in diesem muss Herr Müller dann eben draußen bleiben.

Christof Beilharz / 19.11.2021

Guten Morgen, vielen Dank für Ihren Artikel. Und ich dachte immer, es schreibt sich mit “d” am Ende. Viele Grüße C. Beilharz

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