Nach einem drei viertel Jahrhundert Gedenken ist Alles gesagt und zwar von Jedem. Da interessieren die sechs Mio ermordeten Juden soviel wie erfrorene Eskimos oder ertrunkene Japaner oder verhungerte afrikanische Kinder. Aber seit 2018 kann man diesen Gedenktag wunderbar instrumentalisieren um über die AfD herzuziehen.
Frau Knobloch hat sich ja schon des Öfteren blamiert, aber das ist doch meschugge. Was stimmt da mit der Wahrnehmung nicht? Was läuft da? Ein Wettbewerb der peinlichsten Präsidenten des ZdJ? Knobloch, Schuster…Kann mich nicht erinnern, daß Spiegel einmal sowas von sich gab. Adoptiert sie den Gysi jetzt, weil der so lieb gucken kann? Oder lädt sie den Bartsch samt Mohamed Ali für ihre Pro-Israel-Haltung zum Tee ein? Knuddeln mit Habeck und Ringelpietz mit Roth? Nee, nee, nee…..
Ich habe die wesentlichen Sätze der Knobloch-Rede erst heute morgen im Radio gehört. Der Begriff “Entgleisung” trifft es tatsächlich sehr gut. Ein Trost ist immerhin, dass man Frau Knobloch nicht unbedingt unterstellen kann, dass sie die Meinung der Mehrheit der in D lebenden Juden vertritt. Nur leider wissen das noch nicht alle. Frau Knobloch muss die AfD nicht mögen. Um sie mit der NSDAP gleichzusetzten muss man aber schon mittelgradig einen an der Waffel haben. Aber heute sind Fehltritte dieser Art ja normal und gehören quasi zum guten Ton bei öffentlichen Auftritten. Ein großes Problem sind natürlich auch die finanziellen Abhängigkeiten. Da muss man mit dem Strom schwimmen und darf den Brötchengeber nicht vergraulen. Wenn man es so sieht, war das Gesagte vielleicht sogar durchaus vernünftig.
Peng. Das hat gesessen. Vielen Dank für Ihre klaren Worte, sehr verehrter Herr Broder.
Hahahahaha, KlausD.@ Weber,.... Knobloch wäre Pelosi!! Köstlich, und assoziativ verständlich naheliegend! Zwei aufgetakelte Fregatten voller Abscheu für Meinungsabweichler. Die Masken werden modisch abgestimmt, passend zum Outfit gewählt; das Haar bitte frisch waschen und legen! Gepflegt sollte er schon wirken, der Haß, den die schicken Omis während ihrer selbstgerechten Präsentationen versprühen. Eitle Selbstgefälligkeit im Dienste politischer Agitation. Man sollte gehen, wenn es am Schönsten ist. Jetzt!
Wäre die Knobloch katholisch, könnte man ihr wenigstens die Beichte empfehlen.
Wolfgang Pfeiffer, “Wo dieser Bundespräsident dann - ansonsten bei jeder sich bietenden Gelegenheit aufrechter Kämpfer gegen den Antisemitismus - den Palästinenserführer Jassir Arafat, wahrscheinlich einer der schlimmsten Judenmörder nach 1945, mit einem Kranz an dessen Grabmal ehrte. Mir ist nichts bekannt davon, dass sich Frau Knobloch nach dieser Kranzniederlegung unter Protest aus der Delegation von Steinmeier entfernt hätte:” Aber ich bitte Sie, dieser BP muß doch über alle Zweifel erhaben sein, was ist da schon ein “Kranz für einen Judenmörder ?” Martin Müller, absolut treffend !!
An Richard Loewe und Wolfgang Pfeiffer: herzlichen Dank!
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