Dass der Iran eine Atombombe besitzen will, kann ich verstehen, da Israel sie auch hat und die USA sowieso und letztere auch Verbündeter des iranischen Erzfeindes innerhalb der islamischen Welt Saudi Arabien ist.Der Unterschied zwischen Israel und Iran ist aber, dass der Iran regelmäßig Israel und die Israelis mit Zerstörung und Vernichtung droht, umgekehrt nicht.Allerdings versuchten die wichtigsten europäischen Länder und die USA (vor Trump) den Iran daran zu hindern, eine Atombombe zu bauen, was aber Trump als schlechten Deal bezeichnete und mit den USA aus diesem Abkommen Ausstieg und stattdessen Sanktionen gegen den Iran verhängte, wie Sie ja wissen.
@ Frau Schönfelder: man kann nur entweder Jude (Jüdin) sein oder nicht. Teilmengen gibts nicht, erst recht nicht bei Orthodoxen.
Ich glaube nicht an Altersschwachsinn. Im Gegenteil. Die Dame ist bestens bei Sinnen; sie weiß, wie man sich in der Merkelkratie präsentieren muss, um am Tisch der Großen sitzen zu dürfen. Es derart perfekt zu demonstrieren beweist, dass sie die Spielregeln begriffen hat und beherrscht. So wie auch andere jüdische Funktionäre in diesem Land. Man muss froh sein, dass diese Leute in Israel nichts zu melden haben; der Fortbestand des Landes wäre ernsthaft in Gefahr.
Herr Broder, auf der Asche der Verbrannten wurde eine lukrative Ökonomie des Holocaust errichtet. In ihr tummeln sich Start-ups wie das “Zentrum für Politische Schönheit” mit pfiffigen Mahnmal-Remakes und Gedenksäulen. Aber auch der Staat ist in ihr aktiv. Bayern hat sich etwa die Hauptsynagoge Ohel Jakob am St.-Jakobs-Platz in München geleistet: “Der Beitrag der Landeshauptstadt und der Staatsregierung beläuft sich auf etwa 30 Millionen Euro. [] Das 5500 Quadratmeter große Areal am Sankt-Jakobs-Platz stellte nach einem Vorschlag des Oberbürgermeisters Christian Ude die Stadt München kostenlos zur Verfügung.” (Quelle: Wikipedia) Die Herrschaft ordert sich seither Gefälligkeiten nach Bedarf. Dass das “Solidaritätsgebet” am 16. September 2019 vom nordbayerischen Alpen-King bestellt worden war, daran ließ der live übertragende Bayerische Rundfunk auch gar keinen Zweifel aufkommen. Die gemeinsamen “Gebete” von Dr. Söder und Münchens Juden-Queen, musikalisch begleitet vom Chor der Ohel-Jakob-Synagoge, hatten besonders eine Partei im Visier. Aber dass der Gott Israels ausgerechnet Frau Knobloch beauftragten würde, der herrschenden CSU die Opposition vom Hals zu schaffen? Franchise Holocaust.
Nach einem drei viertel Jahrhundert Gedenken ist Alles gesagt und zwar von Jedem. Da interessieren die sechs Mio ermordeten Juden soviel wie erfrorene Eskimos oder ertrunkene Japaner oder verhungerte afrikanische Kinder. Aber seit 2018 kann man diesen Gedenktag wunderbar instrumentalisieren um über die AfD herzuziehen.
Frau Knobloch hat sich ja schon des Öfteren blamiert, aber das ist doch meschugge. Was stimmt da mit der Wahrnehmung nicht? Was läuft da? Ein Wettbewerb der peinlichsten Präsidenten des ZdJ? Knobloch, Schuster…Kann mich nicht erinnern, daß Spiegel einmal sowas von sich gab. Adoptiert sie den Gysi jetzt, weil der so lieb gucken kann? Oder lädt sie den Bartsch samt Mohamed Ali für ihre Pro-Israel-Haltung zum Tee ein? Knuddeln mit Habeck und Ringelpietz mit Roth? Nee, nee, nee…..
Ich habe die wesentlichen Sätze der Knobloch-Rede erst heute morgen im Radio gehört. Der Begriff “Entgleisung” trifft es tatsächlich sehr gut. Ein Trost ist immerhin, dass man Frau Knobloch nicht unbedingt unterstellen kann, dass sie die Meinung der Mehrheit der in D lebenden Juden vertritt. Nur leider wissen das noch nicht alle. Frau Knobloch muss die AfD nicht mögen. Um sie mit der NSDAP gleichzusetzten muss man aber schon mittelgradig einen an der Waffel haben. Aber heute sind Fehltritte dieser Art ja normal und gehören quasi zum guten Ton bei öffentlichen Auftritten. Ein großes Problem sind natürlich auch die finanziellen Abhängigkeiten. Da muss man mit dem Strom schwimmen und darf den Brötchengeber nicht vergraulen. Wenn man es so sieht, war das Gesagte vielleicht sogar durchaus vernünftig.
Peng. Das hat gesessen. Vielen Dank für Ihre klaren Worte, sehr verehrter Herr Broder.
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