Lieber Herr Broder, der kleine Braune war gut. Ich liebe Ihren Humor. Wir erleben den Krieg der Friedensbewegten
Leider ist mir entfallen, wen der Kabarettist Helmut Schleich vor einiger Zeit zur “Stradivari unter den Arschgeigen” gekürt hat; ich befürchte, es war nicht Herr Augstein.
Jetzt also nicht mehr nur Stichwortgeber, jetzt bereits Wegbereiter der Gewalt. Das nenne ich einen Karrieresprung. Eine klare Aufwertung. Was ist der Jakob eigentlich? Ein Pazifist allererster Güte? Ein lupenreiner Demokrat? Ein objektiver Journalist? Ein Wahrheitsliebender? Ein Deeskalierer? Ein linker Überzeugungstäter? Ein Streiter für den Frieden im Land? Ein Brückenbauer? Ein Vorurteilsloser? Ein Mensch, der zu differenziertem Denken fähig ist? Wer weiß es. Frag den Jakob.
Bingo, Treffer und versenkt.
Herrn Augstein so abgeklärt abtropfen zu lassen - Weltklasse Herr Broder!
Zuviel der Worte für einen Salonkommunisten, Herr Broder, denn mit Juden wird dieser vermutlich keinen „kleinen Braunen“ trinken. Nicht wegen der Farbe des Getränks, nein, weil er Ihnen nicht in die Augen schauen könnte. Lassen Sie diesen Erben ganz links liegen, wo er hingehört. Und halten Sie um Gottes Willen nicht den Mund oder die Finger von der Tastatur wegen dieses Denunzianten.
Endlich ist es dem Jakob seit langer Zeit mal wieder gelungen, etwas Aufmerksamkeit zu erzeugen.
Was kann man sonst von diesem Salonkommunisten und Judenhasser erwarten. Herr Broder, sie sind Jude und konservativ und das ist schon für diesen Herr verwerflich, jetzt nach diesem verhörendem Mord, wird wieder richtig gedürft und instrumentalisiert. Einfach nur ekelhaft.
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